Archaisch-morbide Facetten des Christusbildes
Von Der Pressetherapeut
Alois Gmeiner hat sich diesem schwierigen Thema in seinem Fotobuch angenommen: "Jesus - fotografische Dokumente der Vergänglichkeit" http://www.ideenmanufaktur.info/fotokunst.html Gmeiner: "Meine Fotos in diesem bewusst preislich sehr günstig gehaltenen Fotoband, teils schwarz-weiß, teils in Farbe, zeigen einen anderen Heiland, zeigen die Vergänglichkeit und die Verderblichkeit des Jesusabbildes. Es werden Plastiken und Skulpturen des gekreuzigten Jesus gezeigt, aufgenommen auf den verschiedensten Friedhöfen, die zu den herkömmlichen Bildnissen des Gekreuzigten gewollt in Kontrast stehen und einen kunstvoll-konträren Gegenpol symbolisieren sollen". Jesus ist auf diesen Fotos nicht wie sonst schön modelliert und in überirdischer Anmut zu sehen, sauber, rein und glänzend zu sehen, nein, ganz im Gegenteil - das Antlitz und der geschundene Körper des Hingerichteten sind verstaubt und schmutzig, haben unschöne Makel und Bruchstellen, wirken schäbig und angeschlagen, sind ramponiert oder die Farbe blättert ab. Keine jugendliche, vollkommene Schönheit, kein gottgleiches Gesicht mit himmlisch-erhabenen Zügen ist hier zu sehen. Die Motive zeigen auf beeindruckende Weise den Verfall und die Degeneration in einer kreativen und stilvollen Art, die in dieser Form wohl einzigartig ist. Die Jahre gehen auch an Jesus, in Gestalt weltlicher Kunst oder friedhöflichem Kunsthandwerk, nicht spurlos vorbei. Genau das ist die neue Sichtweise die uns Alois Gmeiner in diesem ungewöhnlichen Fotoband bietet.
Das Buch ist im Buchhandel und bei Amazon erhältlich http://www.ideenmanufaktur.info/fotokunst.html
Kommentare
Pressemitteilungstext: 251 Wörter, 2159 Zeichen. Artikel reklamieren
Tragen Sie jetzt Ihre kostenlose Pressemitteilung ein!