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Hotelmarkt Zürich - Ein Top-Performer steht vor Herausforderungen


Von PKF Industrie- und Verkehrstreuhand GmbH

München, 28.10.2014 Noch kann die Zürcher Hotellerie leichte Zuwächse erzielen, aber das Wettbewerbsumfeld verschärft sich.

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Gemäß einer Marktuntersuchung von PKF hotelexperts München wurde in Zürich in den vergangenen fünf Jahren eine kontinuierlich steigende Hotelnachfrage verzeichnet. Sowohl Ankünfte als auch Übernachtungen erreichten 2013 erneut Rekordwerte und auch für 2014 zeichnet sich ein leichter Zuwachs ab. Zwar hat sich der starke Schweizer Franken teilweise negativ auf die touristische Entwicklung in der Schweiz ausgewirkt, jedoch profitiert Zürich nach wie vor von seiner Rolle als bedeutender internationaler Finanzplatz, so Ulf Templin, Geschäftsführer der PKF hotelexperts München. Einen Großteil der ausländischen Nachfrage in Zürich generieren deutsche Gäste (14 % der Übernachtungen in 2013), aber ihr Anteil am Gästemix wird geringer. Zuwächse werden vor allem aus Quellmärkten wie Katar, Singapur und Saudi-Arabien registriert.

 

Auf der Angebotsseite war die Entwicklung in Zürich zuletzt relativ stabil. Jedoch ist nach Angaben von PKF hotelexperts in den kommenden Jahren ein deutlicher Anstieg der Hotelkapazitäten zu erwarten, da zahlreiche Hotelprojekte im Bau oder in Planung sind (z.B. Kameha Grand, Motel One, 25hours und zwei Hyatt Projekte am Flughafen). Durch das wachsende Angebot wird sich das Wettbewerbsumfeld zunehmend verschärfen, fasst Ulf Templin zusammen. Damit die neuen Kapazitäten vom Markt absorbiert werden können, muss zusätzliche Nachfrage generiert werden. Potenziale sehen die Hotelberater unter anderem im touristischen Segment sowie im Kongressgeschäft und durch größere Entwicklungsprojekte der Stadt (z.B. Zürich-West, Europaallee, The Circle).

 

Beim Blick auf die wirtschaftlichen Hotelkennzahlen liegt Zürich weiterhin im Spitzenfeld der europäischen Großstädte. 2013 lag der Ertrag pro verfügbarem Zimmer (RevPAR) mit 173 CHF rund 8 % über dem Vergleichswert aus dem Vorjahr und damit auf Rang 2 hinter Genf (Quelle: STR Global). Zürich profitiert dabei insbesondere von seinem vergleichsweise hohen Preisniveau. Allerdings ist mit dem zunehmenden Wettbewerb auch ein wachsender Preisdruck zu erwarten, so Ulf Templin. Man kann also gespannt sein, wie sich die Entwicklung in Zürich in den kommenden Jahren fortsetzen wird und ob mit dem wachsenden Angebot auch eine nachhaltige Steigerung der Nachfrage einhergehen wird.

 



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Barbara Rauch, verantwortlich.

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