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KFZ-Versicherung wechseln - worauf sollten Autofahrer achten


Von HJM Finanz- und Versicherungsmakler

Der November gilt traditionell als der Wechselmonat für KFZ-Versicherungen.

Was sollten Sie beachten, wenn Sie den Versicherer zum Jahreswechsel ändern möchten und welche Merkmale wirken sich auf die Tarife aus.

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Als Grundvoraussetzung für einen Anbieterwechsel gilt,  dass Sie Ihre bestehende Versicherung vor dem 01.12. gekündigt haben. Die Kündigung muss vor dem 01.12. bei Ihrem bisherigen Versicherer eingegangen sein.

Zusätzlich haben Sie ein so genanntes Sonderkündigungsrecht, wenn Ihr bisheriger Versicherer den Beitrag erhöht hat. Dann können Sie bis 4 Wochen, nachdem Sie über die Erhöhung informiert wurden, den bestehenden Vertrag kündigen und rechtzeitig vor dem 01.01. einen neuen Vertrag abschließen.

Wenn Sie Ihren Vertragsabschluss per Internet über einen Vergleichsrechner abschließen, werden in der Regel Ihre Daten an den Versicherer übermittelt und Sie erhalten von diesem einen Versicherungsschein. Der neue Versicherer übermittelt eine neue EVB-Nummer an die Zulassungsstelle und der Vorgang ist abgeschlossen. Nach Erhalt des Versicherungsscheins können Sie den Antrag immer noch mit einer Frist von 14 Tagen widerrufen.

Neben Fragen zum richtigen Versicherungsumfang  und Tarif ist es für viele Kunden immer noch ein Rätsel, welche Merkmale sich auf die Prämienhöhe auswirken.

Grundsätzlich ist die Berufsgruppe ein wesentliches Kriterium für die Kalkulation des Tarifs. Bei vielen Anbietern sind Beamte klar im Vorteil. Jüngere Fahrer oder Auszubildende sind im Gegensatz verhältnismäßig teuer. Deutlich preiswerter wird ein Vertrag bei geringen Laufleistungen. Wer nicht mehr als 9.000 Kilometer pro Jahr fährt, zahlt im Gegensatz zu Vielfahrern (um die 25.000 Kilometer) bis zu 40% weniger. Ebenso fließt die Zahlungsweise in die Kalkulation ein. Jahreszahler haben hier enorme Vorteile.

Was ist ein Rabattretter oder Rabattschutz?

Den Rabattretter bieten einige Versicherer an. Hierbei kann man zwei Arten unterscheiden, einen kostenlosen Retter und einen kostenpflichtigen.

Kostenloser Rabattretter: 

Dieser gilt meist für Fahrer, die eine hohe Schadenfreiheitsklasse (SF) erreicht haben (mind. SF 25 in der Haftpflicht). Bei dem ersten Unfall verändert sich der Beitrag nicht. In der SF wird man trotzdem zurückgestuft.

Rabattretter gegen Aufpreis (Rabattschutz):

Dieser ist quasi ein Zusatztarif und kostet dementsprechend mehr Prämie. Hier erkauft man sich also einen Freifahrtschein für einen Unfall (bei wenigen Versicherungen auch für mehrere Unfälle), damit der Beitragssatz unverändert bleibt, auch eine Zurückstufung in der Schadenfreiheitsklasse erfolgt nicht, solange man bei ein und demselben Versicherer bleibt.

Auch hier gilt: Sollten Sie einen solchen Rabattretter (Rabattschutz) haben, für den Sie zusätzlich eine Prämie zahlen, und irgendwann einen Unfall verursachen oder in einen Unfall verwickelt sein, erkundigen Sie sich frühzeitig was passiert, wenn Sie die Kfz-Versicherung wechseln.

Für beide Varianten gilt: Bei dem ersten Unfall ändert sich nichts am Beitrag. Nach einem Unfall sollte man vor dem Wechsel der Versicherung die neue Einstufung prüfen.

Welche Vorteile hat ein Schutzbrief?

Mit einem Schutzbrief sind Sie bei Pannen oder Unfällen abgesichert. Versichert ist nicht das Fahrzeug, sondern durch die Ursache entstehende Kosten (z. B. Bergung oder Abschleppen des Fahrzeugs).  Der Kfz-Schutzbrief ist in Verbindung mit einer Kfz-Haftpflichtversicherung abschließbar. Die Schutzbriefleistungen sind nicht gleich, sondern unterscheiden sich meist in Details.

Was bedeutet Werkstattbindung?

Hier bestimmt bei Kaskoschäden der Versicherer, in welcher Werkstatt das Fahrzeug repariert wird.

Vorteil:  Es handelt sich immer um eine geprüfte Fachwerkstatt, jedoch nur zum Teil um eine Markenwerkstatt. Durch die Zusammenarbeit mit Partnerwerkstätten gewähren Versicherungen bei Verzicht einer freien Werkstattwahl Rabatte von bis zu 20%.

Nachteil: Wird das Fahrzeug nicht in einer Partnerwerkstatt repariert, zahlt die Versicherung nur einen prozentualen Anteil.

Wann lohnt sich ein Wechsel?

Ob sich ein Wechsel lohnt, kann erst nach einem unabhängigen Vergleich beantwortet werden. Mit einem Kfz-Versicherungsvergleich können Sie innerhalb weniger Minuten über 180 KFZ-Tarife vergleichen. Eine Gegenüberstellung von verschiedenen Angeboten gibt Auskunft über das Einsparpotential. Zusätzlich erhalten Sie weitere Informationen, um die Absicherung nach Ihren Bedürfnissen und Wünschen zu gestalten.


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Hans-Jürgen Müller, verantwortlich.

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