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6. Ulmer Gespräche: So können Unternehmen in Deutschland sehr viel innovativer sein


Von Ingenics AG

Thumb Deutschland braucht Innovationen, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, das meint nicht nur der von der Bundesregierung initiierte "Rat für Innovationen". Wer in eine gängige Internetsuchmaschine den Begriff "Innovation" eingibt, wird in Sekundenbruchteilen von fast 800 Millionen Treffern "erschlagen". Als Hauptredner der 6. Ulmer Gespräche der Ingenics AG führte Professor Dr. Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft und Mitglied des Innovationsrats, vor Augen, warum hierzulande nur aus jeder 200. Idee ein am Markt erfolgreiches Produkt werden kann. "Innovation ist in - vor allem in Sonntagsreden" war die Veranstaltung provozierend überschrieben, zu der über 170 Vorstände, Geschäftsführer und andere Führungskräfte deutscher Unternehmen nach Ulm kamen. Zu klären, was der Begriff "Innovation" genau bedeutet sowie strategische und alltagstaugliche Inputs zu geben, war das eine Anliegen der 6. Ulmer Gespräche. Das andere, ebenso wichtige, war der intensive Austausch der Führungskräfte zum Thema Innovation. Als ein bedeutender deutscher Anbieter von Lösungen zur Optimierung industrieller Geschäftsprozesse, zu dessen Selbstverständnis es gehört, Impulse zur Diskussion über Visionen, Strategien und Methoden der Zukunftsgestaltung in Unternehmen zu geben, will die Ingenics AG gerade diesen Dialog weiter forcieren. Es ist wichtig für den Standort, nicht nur Geld in Wissen zu investieren, sondern aus Wissen auch wieder Geld zu machen Mit Beispielen für Innovationen "Made in Germany", für die sich keine einheimischen Hersteller fanden - darunter die Fraunhofer-Erfindung des MP3-Players -, machte Professor Bullinger überdeutlich, wie wichtig es für den Standort ist, nicht nur Geld in Wissen zu investieren, sondern aus Wissen auch wieder Geld zu machen. In Innovationsfeldern wie den Lifesciences und den regenerativen Energietechniken könnten ähnliche Versäumnisse drohen, wenn es nicht gelingt, eine optimale Verbindung zwischen Forschung und Unternehmen zu schaffen. Auch müssen Wettbewerbsnachteile wie die vergleichsweise geringe Lebensarbeitszeit - amerikanische Arbeitnehmer stehen ihren Unternehmen in ihrem Arbeitsleben rund 40 Prozent länger zur Verfügung als deutsche - durch größeren Einfallsreichtum und erfolgreichere Umsetzung in Produkte kompensiert werden. Ein nachhaltiger Umschwung setze die Bereitschaft der Gesellschaft für eine neue Innovationskultur voraus, sagt Bullinger: "Es kann nicht sein, dass innovative Unternehmer behandelt werden, als müssten sie sich entschuldigen." Ein dramatisches Missverständnis entstand, so Professor Bullinger, aus der Forderung nach dem Umbau der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft. "Auf die Wertschöpfung aus der Produktion können wir nicht verzichten, wir werden nie zu 100 Prozent von Dienstleistungen leben können", machte der Fraunhofer-Präsident deutlich. Wichtig sei, immer mehr Entscheidungen wissensbasiert zu treffen, also die Prozesse so zu organisieren, dass Erfahrungen systematisch hinterlegt und wieder abgerufen werden können. Auch wenn viele versuchten, sich damit zu beruhigen, dass deutsche Unternehmen in einigen Bereichen - etwa bei Innovationskapazitäten, internationaler Marktpräsenz, Effizienz von Mitarbeitertrainings und Produktionsprozessen - wieder Anschluss an die Weltspitze gefunden haben, sollte nicht vergessen werden, dass Deutschland gleichzeitig durch die Schwächen des Arbeitsmarktes, das problematische Steuersystem, die überbordende Bürokratie und die öffentlichen Schulden gebremst werde. Deshalb, so Professor Bullinger, seien umfassende Reformen unverzichtbar; kämen sie zustande, könnte der Einfallsreichtum andere Nachteile kompensieren: "Keines der Probleme unserer Wirtschaft ist Gott gegeben, wir könnten, wenn wir wollten." Innovationen sind plan- und beherrschbar "Großartige Ideen entstehen nicht zufällig, sondern sind Ergebnisse von ausgefeilten Prozessen", stellte Ingenics Vorstand Oliver Herkommer als Moderator der Veranstaltung fest. Die Ingenics Tochtergesellschaften in China und den USA stellte Oliver Herkommer per Videokonferenzschaltung zu den Geschäftsführern vor Ort in Shanghai und Atlanta vor. In seinem Vortrag über das Ingenics Innovationsmodell erklärte Jörg Herkommer Innovationsstrategien und ihre Zusammenhänge zunächst am Beispiel des erfolgreichsten Automobilherstellers der Welt, Toyota: "Nach umfassenden Prozessinnovationen sind jetzt verstärkt Produktinnovationen an der Reihe, wie mit der ersten Lexus-Limousine mit Hybridantrieb demonstriert wird." Innovativ sein, so Herkommer, muss integrierter Bestandteil der Unternehmenskultur sein, sozusagen als "Teil der DNA des Unternehmens". Dazu gehöre, alle Unternehmensbereiche "lean" zu halten, Freiräume für Ideen zu schaffen und Personalentwicklungsprogramme einzurichten. "Am wichtigsten dürfte aber ein funktionierendes Projektmanagement sein." Denn für Unternehmen, die am Standort Deutschland erfolgreich sein und bleiben wollen, werden auf unabsehbare Zeit die Kosten im Mittelpunkt stehen - auch für diejenigen, die sich auf Nischenangebote konzentrieren. "Es ist wichtig, Innovationen plan- und beherrschbar zu machen", erklärte Jörg Herkommer den zentralen Denkansatz in seinem Haus, wo man "jede Verbesserung von produkten, Technologien, Maschinen, Organisationen oder Manegement, die am Markt akzeptiert werden und sich in einem Markterfolg ausdrücken" unter den Begriff "Innovation" fasst. Als mögliche Innovationsstrategien beschrieb er die der -"Kostenführer" (stark standardisierte Produkte, Schwerpunkt auf Prozessinnovationen), -"Kompetenzführer" (hochwertige standardisierte Produkte, Produkt- und Prozessinnovationen), -"Innovationschampions" (weltweite Marktführer in einem Segment, visionäre Neulandinnovationen) und -"Spezialisierer" (umfassende Kundenorientierung in einem Nischenmarkt, Kundenorientierte Produktinnovationen). Das Ingenics Innovationsmodell umfasst die beiden Phasen der "Ideengenerierung" - Innovatoren mit kreativem Freiraum, kompetente Mitarbeiter aus Marketing, Forschung und Entwicklung sowie Produktion treiben Erfindungen bis zur Entscheidung darüber, ob sie realisiert werden können - und der "klar definierten Prozesse" für Produkt- und Prozessinnovationen zur erfolgreichen Platzierung im Markt. Da Innovationen ihren Ursprung in der Regel im Marketing haben, so Jörg Herkommer, dieses jedoch mit F & E sowie Produktion eng verzahnt sein müssen um Erfolge zu generieren, bedarf es einer starken Unternehmenskultur, einer Transformation des "Lean-Gedankens", eines exzellenten Projektmanagements und einer gezielten Personalentwicklung. Wer den Sand im Getriebe identifizieren und langfristig erfolgreich sein wolle, müsse sich zudem intensiv um eine schlanke Verwaltung kümmern, so Herkommer: "Ich wette, dass bis zum Jahr 2010, wenn wir uns zu den zehnten Ulmer Gesprächen treffen, das Thema 'Lean Office' in nahezu allen Unternehmen etabliert sein wird." Hat der kreative Prozess etwas Mystisches - oder lässt er sich standardisieren? Als dritter Redner bestätigte der Innovationstrainer und Gründer der IdeaManagement Worldwide GmbH, Ralf Langwost, die Ingenics These von der Bedeutung einer engen Verzahnung von Entwicklung, Produktion und Marketing. Sein Vortrag "How to Catch the Big Idea" erklärte, wie und was die Industrie von den Denk- und Arbeitsweisen der Kreativen in den Top-Werbeagenturen lernen kann. Auch Langwosts Erfahrung aus Werbeagenturen und Beratungsunternehmen zeigt eindeutig, dass großartige Ideen nicht Ergebnisse zufälliger Eingebungen sind, sondern sich wesentlich zuverlässiger im Rahmen eines standardisierten kreativen Prozesses einstellen. "Der Kreativität haftet immer etwas Mystisches an, auch weil die besten Ideen nicht unbedingt im Büro geboren werden, sondern mal beim Autofahren, mal unter der Dusche", so Langwost. Der Weg vom Geistesblitz zur Innovation sei aber alles andere als mystisch. Die von ihm definierten zwölf kritischen Erfolgsfaktoren für den Weg einer Idee zum erfolgreichen Produkt wurden mit großem Interesse aufgenommen. Vor dem gemeinsamen Abendessen folgte im Neubau des Ulmer Museums eine kurze, intensive Auseinandersetzung mit innovativen Aspekten in der bildenden Kunst am Beispiel der Kurt Fried Sammlung mit Werken der Popart, Zero und von Joseph Beuys -Zahlreiche digitale Fotos von den 6. Ulmer Gesprächen stehen zur Verfügung und können bei Ingenics abgerufen werden. -Auch die vollständigen Vorträge können angefordert werden. Über Ingenics Die Ingenics AG ist ein innovatives, expandierendes Beratungsunternehmen mit den Geschäftsfeldern Fabrik- und Produktionsplanung, Logistikplanung, Effizienzsteigerung Produktion sowie Effizienzsteigerung Office. Zu den Kunden gehört die Elite der deutschen und europäischen Wirtschaft. Über nationale Projekte hinaus ist die Ingenics AG ein gefragter Partner für die Planung und Realisierung weltweiter Produktionsstandorte, beispielsweise in Indien, China, den USA und Osteuropa. Derzeit beschäftigt die Ingenics AG rund 130 Mitarbeiter unterschiedlichster Ausbildungsdisziplinen. Mit hoher Methodenkompetenz und systematischem Wissensmanagement wurden in über 26 Jahren mehr als 2.000 Projekte erfolgreich durchgeführt. Ingenics begleitet seine Kunden durch das komplette Projekt, von der Konzeption bis zur praktischen Umsetzung der Pläne. Pressekontakt Ingenics AG Ingrid Schäfer Schillerstraße 1/15 89077 Ulm Tel.: 0731 / 936 80 - 231 Fax: 0731 / 936 80 - 30 Mail: ingrid.schaefer@ingenics.de www.ingenics.de Zeeb Kommunikation Anja Dowidat Hohenheimer Straße 58a 70184 Stuttgart Tel. 0711-60707-19 Fax 0711-60707-39 info@zeeb.info www.zeeb.info Hartmut Zeeb Neue Promenade 7 10178 Berlin Tel. 030-484964-07 Fax 030-484964-08

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