"Unsere Rente ist einfach nur zum Heulen"

"48 Jahre einbezahlt, jetzt monatlich EUR 1.045,-- Rente, da kann man nichts mehr sparen" oder "EUR 800,-- Rente im Monat, davon gehen EUR 400,-- für Miete und Auto drauf".

Solche Aussagen sind durchaus keine Seltenheit. Ist das tatsächlich alles, was am Ende eines arbeitsreichen Lebens bleibt? Wenn dann noch Krankheit oder Einsamkeit dazu kommen, darf man wohl zu recht sagen "der Arsch ist ab".

Genau das hat Autorin Angelika C. Schweizer mit ihrem Buch "Der Arsch ist ab - so ist das mit dem Alter" getan. Dieses Buch trifft des Pudels Kern. Sarkastisch und ironisch schreibt Schweizer über das Alter. Wie jede Satire enthält das Buch aber auch viel an Wahrheit. Schweizer, hauptberuflich als Juristin tätig, schlägt auch ernste Töne an. So setzt sie sich intensiv mit dem Thema Altersarmut, die immer mehr Rentner trifft, auseinander und läd zur Diskussion darüber ein, ob man die aktive Sterbehilfe legalisieren sollte oder nicht. 

Das Buch lebt auch von den vielen Dialogen, die in schwäbischer Mundart gehalten sind und den ganz normalen Rentenalltag im Supermarkt, beim Arzt usw. beschreiben.

Fazit: "Em Alder kosch keu Goiß me bocka lasse, oder eben der Arsch ist ab", es kommt auf das Gleiche heraus.

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