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Sprachtelefonie war gestern


Von Medienbüro Sohn

TK-Anbieter ohne Partnerschaften chancenlos – Vorteile für Integrationsspezialisten

Thumb Bonn, www.ne-na.de – Die Telekommunikations-Branche befindet sich immer noch in einer Phase tiefgreifender Veränderungen. Das war der einhellige Tenor der dreitägigen Handelsblatt-Jahrestagung „Telekommarkt Europa“ http://www.tk-europa.de/pm.asp. Kaum haben sich die Unternehmen von den Nachwehen des Internetbooms erholt und die notwendigen Aufräumarbeiten zu Ende gebracht, stehen sie erneut vor veränderten Entwicklungen und Herausforderungen, die langfristig das gesamte Wettbewerbsgefüge der Branche beeinflussen: „Die TK-Branche war lange Zeit eine Einproduktindustrie. Es ging lange Zeit nur darum, Anschlüsse zu verkaufen. Kundengewinnung oder Kundenbindung standen nicht im Vordergrund. Jetzt müssen sich die Unternehmen stärker mit den Kundenbedürfnissen auseinandersetzen, neue Produkte und Dienste entwickeln. Das können die Telekomfirmen allerdings nicht alleine managen“, sagte Accenture-Manager Nikolaus Mohr. Die Applikationswelten TV, PC und mobile Endgeräte sind nach Auffassung von Swisscom-Chef Carsten Schloter zur Zeit noch silo-artig organisiert. „Das führt zu unerwünschten Medienbrüchen. Diese Brücke wird zwar durch die Konvergenz über das Internet Protokoll (IP) geschlossen. Allerdings weniger durch die industriellen Hersteller, sondern eher durch integrierte Anbieter“, sagte Schloter in seinem Vortrag in Bonn. Sogenannte Stand-Alone-Spieler hätten auf dem TK-Markt keine Chance mehr. „Man muss beide Gehirnhälften des Marktes verstehen – die Telekommunikation und die Informationstechnik, die Telefonie- und die Datenwelt.. Sprache, plus Daten, plus Service macht den Charme aus. Wenn man von Konvergenz spricht, muss man die Fähigkeit haben, ein Bindeglied zwischen diesen Welten zu sein: Sonst funktioniert das nicht", so Helmut Reisinger, Geschäftsführer des Systemintegrators Nextiraone http://www.nextiraone.de. Ein integrierter Anbieter könnte neue Dienste modular aufbauen, als Paket anbieten, für Geschäftskunden managen und zudem sicherstellen, dass man mit allen Endgeräten auf die gleichen Daten und die gleichen Dienste zugreife. Alleine der Aufbau von Breitbandkapazitäten etwa im florierenden DSL-Geschäft reiche nicht raus. „Da entsteht sehr schnell eine Nutzerlücke. Die TK-Carrier sind auf Partnerschaften angewiesen“, weiß Reisinger. Um neues Geschäft zu erschließen, falle in der TK-Branche gebetsmühlenartig das Zauberwort Triple-Play. „Diese Medien- und Rundfunkdienste entwickeln sich für Festnetzbetreiber erst in sieben bis zehn Jahren zu einer signifikanten Umsatzquelle“, betonte Professor Torsten Gerpott von der Universität Dusiburg-Essen http://www.uni-duisburg-essen.de/betriebswirtschaft/ während eines Pressegesprächs auf der Handelsblatt-Jahrestagung.

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