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Keine Kürzung der Ölförderung und nun?


Von JS Research GmbH

Öl - OPEC Treffen in Wien

Doch es gibt auch Lichtblicke in diesem scheinbar verlorenen Markt. So geht die Internationale Energieagentur aufgrund von stark rückläufigen Investitionen und steigender Nachfrage davon aus, dass der Ölpreis irgendwann zwangsläufig wieder stark steigen muss.

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Wie die Organisation der Erdöl exportierender Länder (OPEC) am Donnerstag nach ihrem Treffen in Wien bekannt gab, wird die Ölförderung nicht gedrosselt. Darauf hin schmierte - im wahrsten Sinne des Wortes - wie auch nicht anders zu erwarten, der Preis für ein Barrel der wichtigen Nordsee-Sorte Brent um mehr als sechs Prozent ab. Auch am Freitag ging die Talfahrt weiter, und zum Handelsschluss betrug der Preis für ein Fass Nordsee-Öl rund 70,- USD. Auch bei der Sorte WTI sah es mit einem Abschlag von mehr als sechs Prozent nach der Sitzung nicht besser aus. Die Talfahrt wurde auch hier am Freitag nicht gestoppt und der Schlusskurs lag für ein Fass West Texas Intermediate bei rund 66,- USD.

 

Die Rohölpreise sind damit seit Ende Juni 2014 um rund 40 Prozent eingebrochen, was mittlerweile der tiefste Stand seit vier Jahren ist.

 

Ölpreis der Sorte Brent im 5 Jahreschart:

Quelle: wallstreet-online.de

 

Dies setzt einige ölfördernde Länder massiv unter Druck. Gerade Länder wie Russland, Venezuela aber auch manche arabische Staaten sind zur Finanzierung ihres Staatshaushaltes auf höhere Ölpreise angewiesen. Um den Kursverfall zu stoppen, wäre eine Kürzung der Fördermenge - von derzeit rund 31 Millionen Barrel pro Tag - nötig gewesen. Durch eine Angebotsverknappung, hätte der Preis mal wieder eine echte Chance zu steigen gehabt. Für eine Förderkürzung fand sich aber laut dem saudi-arabischen Ölminister Ali Al-Naimi auch nach fünfstündiger Sitzung der zwölf Erdöl-Exporteure keine Mehrheit.

 

Dies scheint Wasser auf die Mühle von Verschwörungstheoretikern zu sein. Neben der Theorie dass den Saudis die Schieferölproduktion der USA ein Dorn im Auge ist, die Amerika übrigens zum größten Ölproduzenten der Welt macht, lautet eine Andere, dass die USA einen Pakt mit Saudi-Arabien geschlossen hat, um Russland und evtl. sogar den Iran in die Knie zu zwingen. Durch Unmengen an amerikanischen ,Fracking-Öl und arabischen ,Wüstenöl sorgen sie für den Preisverfall und drehen damit dem Iran und Russland den Geldhahn zu.

 

Gegen die zweite Verschwörungstheorie spricht aber eigentlich, dass sich die USA einen so niedrigen Erdölpreis selbst nicht lange leisten kann, da laut Fachleuten die Wirtschaftlichkeitsgrenze beim ,Fracking im Durchschnitt bei etwa 70-75 USD pro Barrel liegt und erste Firmen bereits aufgeben mussten. Der Russland-Plan hingegen scheint aufzugehen. Zusätzlich zu den Einbußen in Höhe von circa 40 Milliarden USD, die aufgrund der Sanktionen in der Staatskasse fehlen, kommen nach eigenen Angeben nun noch etwa100 Milliarden USD durch den niedrigen Ölpreis hinzu.

 

Doch es gibt auch Lichtblicke in diesem scheinbar verlorenen Markt. So geht die Internationale Energieagentur aufgrund von stark rückläufigen Investitionen und steigender Nachfrage davon aus, dass der Ölpreis irgendwann zwangsläufig wieder stark steigen muss.

 

Eigentlich, so könnte man denken, drängt sich ein Investment in Ölgesellschaften derzeit nicht auf. Oder sollte man als Value Investor gerade jetzt, wo niemand mehr an einen steigenden Ölpreis glaubt sich in diesem Sektor umsehen?

Saturn Minerals ist ein Unternehmen welches positiv auffällt: Denn Neuentdeckungen von Öl in bisher unterentwickelten Regionen bieten bekanntlich für Investoren die höchsten Potenziale bei der Wertschöpfung. Saturn Minerals (ISIN: CA80410K1012 / TSX-V: SMI) ist ein Explorations- und Entwicklungsunternehmen mit Sitz in Vancouver. Das Unternehmen hält Lizenzen zur Öl-, Gas- und Kohleexploration im nördlichen Williston Basin, in den Provinzen Saskatchewan und Manitoba. Mit rund 1.700 km² Fläche und den dazugehörenden Explorationsrechten, die zwischen 2008 und 2011 erworben wurden, gehört Saturn Minerals zu den größten Landbesitzern in dieser Region.

 

In diesem Zusammenhang ist folgende Information wichtig: In den vergangenen Jahren entwickelte sich die Bakken Formation, das zentrale Gebiet des Williston Basin, zur zweitgrößten Erdöl produzierenden Region Nordamerikas.Vier umfangreiche Seismik-Programme haben Saturn und die Partner bislang durchgeführt und mittlerweile die größte seismische Datenmenge in der Region angesammelt. Hierbei wurden ähnliche Strukturen entdeckt wie bei Crescent Point´s ,Tyvan-Ölfeld. Das ,Tyvan-Ölfeld beherbergt rund 15 Mio. Barrel förderbares Leichtöl und ist bereits in Produktion. Derzeit werden dort ca. 150 Barrel Öl pro Tag und Bohrloch gefördert.

 

Im ersten Quartal 2015 wird Saturn Minerals die erste Öl-Bohrung in 1.000 Meter Tiefe umsetzen und wenn man die neueste Präsentation des Unternehmens richtig deutet, dann dürfte in der identifizierten Struktur auf dem ,Bannock Creek-Gebiet mehr als 5 Mio. Barrel Öl Platz haben. Die Bohrkosten werden mit 500.000 bis 700.000 CAD beziffert. Bei einer von Experten erwarteten Produktionskostenstruktur von rund 25 USD pro Barrel, ist selbst beim aktuellen Öl-Preis noch viel Puffer für Gewinn.

 

An dieser Stelle wollen wir Sie auf das sehr interessante und eindrucksvolle Projektvideo aufmerksam machen, was Sie das Projekt einiges besser Verstehen lässt.

 

Saturn Minerals hat bei den erwarteten konventionellen Öl-Gebieten einen deutlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber den Gebieten, bei denen jüngst das Fracking zum Einsatz kam. Deren Kosten liegen in der Regel bei über 70 USD pro Barrel.

 

Der Rattenschwanz des Preisverfalls von Öl ist also lang und bei so mancher Bank dürften die Sorgenfalten tiefer werden, wenn sie an die Finanzierungen von nun unprofitabel gewordenen Öl-Gebieten denken. Für Saturn Minerals kann dies ein zusätzlicher Katalysator werden, wenn im Zusammenhang mit Entdeckung und den erwarteten geringen Produktionskosten von ca. 25 USD zukünftig Fremdkapitalfinanzierungen für die Entwicklung der 1.500 km2 Öl-Gebiet eingesetzt werden können, ist das Unternehmen aufgrund der hohen Gewinnspanne für Öl-Finanzierer besonders attraktiv.

 


Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte





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