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Best Ager - Zielgruppe der Zukunft


Von EXPERTiSALE Deutschland GmbH

In einer Zeit, in der eine Gesellschaft altert, liegt es nahe, dieser Zielgruppe besondere Beachtung zu schenken. Doch wird es weder genügend verstanden, ihr das zu bieten, was sie verlangt.
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Kaufkräftige Senioren bieten Chancen und neue Geschäftsfelder für Händler
Funktionieren werden nur Konzepte, die der älteren Zielgruppe weniger das Gefühl geben, alt zu sein, echten Service-Mehrwert stiften und Senioren nicht wie eine verblödete Randgruppe behandeln
Neue Technologien sind aktuell ein Hindernis, auf dem Weg ins Herz und den Kopf der Zielgruppe


Wer ist die Zielgruppe der Zukunft? - Die Zielgruppe mit Vergangenheit

Sind Sie 60 Jahre alt, älter oder kennen Sie Personen in dieser Lebensphase? Willkommen in der Welt der Generation "60 plus", oder auch "Best Ager" genannt! Bereits 2030 wird den Prognosen zufolge Deutschland mit einem Rentneranteil von fast 50 Prozent das älteste Volk Europas haben. Heute schon sind 20 Prozent der Deutschen über 65 Jahre. Stetig steigt die und damit die Zeitspanne, die ein Deutscher nach dem Eintritt ins Rentenalter frei gestalten kann. Homogen ist diese Gruppe . Auf der einen Seite sind die Einkaufsstraßen vieler Innenstädte voll von Rollatoren. Auf der anderen Seite sind die Senioren heute insgesamt aktiver und mobiler als je zuvor. Gemein ist beiden Teilgruppen, dass sie über eine erhebliche Kaufkraft und eine große Wirtschaftsmacht verfügen. Dieses Gesamtprofil müsste sie zu einer der interessantesten Zielgruppen am Markt machen. Davon ist derzeit in der Werbung und am POS nichtsdestotrotz wenig zu spüren.

Was erlebt diese Zielgruppe heute am POS? - Noch viel Service-Luft nach oben

Die meisten Händler haben die großen Chancen, die sich mit dem Geschäftsfeld "Senioren-Marketing" zusammenfassen lassen, entweder noch gar nicht für sich erkannt oder beachten die Bedürfnisse älterer Leute noch lange nicht genug. Dabei reden wir hier über Basiserkenntnisse, die jede Führungskraft erkennen kann, wenn er seinen POS wachsam durch die Augen älterer Käufer beaufsichtigt. Haben Sie schon einmal zugesehen, wie schwierig es für ältere Personen ist, Waren im Regal oder der Auslage zu erreichen? Meine Mutter ist 79 Jahre und oft fehlt es ihr an Kraft und Körpergröße, ihre Einkaufswünsche zu verwirklichen. Die Eingänge vieler Konsumtempel ähneln eher mittelalterlichen Wehrmauern, als senioren- bzw. rollstuhlgerechten Einladungen zum Einkauf. Wo bleibt der Einsatz dienlicher Technik, z.B. in Form motorisierter, dadurch besser zu bewegender Einkaufswagen? Zu wenige kostenlose Ruhebereiche für verausgabte Einkäufer, zu viel Lärm, um länger Verweilen zu wollen. Kaum einmal eine starke Hand, die die Einkäufe zum Auto trägt. Die Wunschliste ließe sich noch sehr lang weiterspinnen. Auch die andere Gruppe - die munteren Senioren - suchen oft ohne Erfolg nach Angeboten, von denen sie sich adressiert fühlen. Diese Menschen wollen gerade nicht als "alt" angesehen werden. Ihnen mangelt es am Angebot, das ihren aktiven Lebensstil unterstützt und versteht. Diese Einschätzungen decken sich auch mit den Befunden einer globalen Studie zum Thema Alter von Nielsen, einem führenden Anbieter von Informationen und Erkenntnissen zum Medien- und Konsumverhalten von Verbrauchern.


Großer Nachholbedarf bedeutet Umsatzchancen für Entscheider mit Entschlusskraft

Ich bin der Ansicht, dass in dieser Sparte die initiativen Entscheider die untätigen Entscheider besiegen werden. Tatsache ist: Die Deutschen altern. Somit ist es nur folgerichtig, dass der Entscheider, der seinen Betrieb nunmehr anpasst, neue Angebotsformen und Service-Maßnahmen einleitet, in der Wahrnehmung der älteren Bevölkerungsgruppe, die Vorreiterstellung als kundenbezogener Anbieter besetzen wird. Hier ist eine außergewöhnliche Chance, nachhaltige Kundenbindung zu entwickeln. Pure Lippenbekenntnisse, wie das HDI-Siegel, das in Deutschland über 700 Einzelhändler nutzen, das nach meiner persönlichen Recherche aber kaum ein Senior kennt, werden nicht ausreichen für die Pole-Position in den Portemonnaies der "Silver Generation".
Wie muss die Erwiderung unerschrockener Entscheider aussehen? - Testen, Testen, Testen
Vorneweg braucht das Thema ein Gesicht, ein Ohr und eine mit Machtbefugnissen ausgerüstete Treibkraft im Unternehmen. Der Schritt eine(n) ermächtigten Demographie-Beauftragte(n) auf Entscheider-Ebene einzurichten ist folglich unumgänglich. Nur dann wird die eigene Firma die strategische Ausrichtung auf Senioren auch ernst nehmen. Noch bedeutsamer jedoch ist ein "langer Atem", um im Dialog mit den Teilzielgruppen unter den Senioren, die relevanten Themen zu identifizieren. Das wichtigste ist es gleichwohl, jede theoretisch gemachte Erkenntnis am POS zu testen.

Als Testumfeld bieten sich Aktionsflächen in Shopping Malls ideal an:

sind temporär anmietbar
Die Zielgruppe ist ansprechbar in der Einkaufssituation
Die Investitionskosten sind verhältnismäßig überschaubar


Was muss alles getestet werden? - Alles was die Zielgruppe als relevant ansieht


Wie möchte die ältere Generation angesprochen werden?
Was versteht ein älterer Mensch darunter, mit Würde und Respekt behandelt zu werden?
Welche Interessen haben Ältere als Verbraucher?
Welche altersbedingten Probleme (Lesbarkeit, schwer zu öffnende Verpackungen, etc.) ergeben sich im Umgang mit Produkten?
Welche Packungsgrößen sind ideal für alleinlebende Senioren?


Stadt und Land - Unterschiedliche Geographien benötigen unterschiedliche Lösungen

Senioren leben heute überall. In der Stadt und auf dem Land; zur Miete oder im Eigenheim. Die meisten älteren Menschen teilen sich hingegen den Anspruch, möglichst lange eigenständig zu sein. Die eigenen vier Wände entweder gemeinsam mit dem Ehepartner oder, falls nötig, auch mit Pflegepersonal, das vorbei kommt, steht an erster Stelle. Andere planen bewusst, in eine Einrichtung für betreutes Wohnen zu ziehen. Alle diese Lebensentwürfe benötigen fördernde Konzepte, damit das Leben im Alter in allen Lebensbereichen gut zu bewerkstelligen ist. Gute Hilfsangebote gibt es z.B. schon in den Bereichen Lebensmittel- oder Arzneienversorgung. Zur Stunde ist es für den Handel an , nachzuziehen und seinen Beitrag zu mehr Wahrnehmung, Erleichterung und Kaufanreizen zu leisten.


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Herr Markus Levens (Tel.: +49 40 6094421-80), verantwortlich.

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