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Mehr Erfolg braucht mehr Platz: Die Retina Implant GmbH zieht um - weitere Arbeitsplätze für Wissenschaftler


Von Retina Implant GmbH

(Reutlingen) - Wenige Wochen nachdem die Reutlinger Retina Implant GmbH die Zusage des Beteiligungsunternehmens Mediplan GmbH über Investitionen von insgesamt 15 Millionen Euro in das Unternehmen erhalten hat, konnte Retina Implant gestern neue Räume im Technologiepark Tübingen-Reutlingen (TTR) beziehen.
Thumb "Erfolg braucht Platz, und mehr Erfolg braucht eben mehr Platz", sagt Reinhard Rubow, einer der beiden Geschäftsführer der Retina Implant GmbH. "Da wir nach den jüngsten Erfolgen unsere Strukturen verstärkt auf ein nachhaltiges Wachstum ausrichten müssen, sind die neuen Räume mit rund 400 Quadratmeter geeignet, den weiteren Ausbau des Teams für die kommenden Jahre zu verkraften." Die Mannschaft von derzeit sieben Mitarbeitern soll schnellstmöglich auf 15 bis 20 Mitarbeiter vergrößert werden. Die im Jahr 2003 gegründete Retina Implant GmbH nimmt heute eine technologisch führende Position bei der Entwicklung eines aktiven, subretinalen Netzhautchips ein. Mit seiner Hilfe soll Blinden, die an bestimmten Formen retinaler Degenerationen (Retinitis Pigmentosa oder Altersbedingter Makula-Degeneration) erkrankt sind, das Sehvermögen wiedergegeben werden. Die ersten Schritte der klinischen Phase verlaufen viel versprechend. Das globale Marktpotenzial wird für das nächste Jahrzehnt auf rund eine Milliarde USD jährlich geschätzt. Dass der Umzug innerhalb Reutlingens erfolgte, war nicht nur ein Anliegen der Retina Implant GmbH, sondern auch der Reutlinger Oberbürgermeisterin Barbara Bosch, die das Unternehmen von Anfang an nach Kräften unterstützte. "Wir sind glücklich darüber, Retina Implant in Reutlingen zu haben und zu behalten", so die Oberbürgermeisterin. "Der TTR ist die richtige Adresse für dieses innovative Unternehmen, von dem wir noch viel erwarten. Und die Entscheidung ist ein Signal für andere junge Unternehmen, ihren Sitz in Deutschlands größtem Gründerzentrum für Biotechnologie zu nehmen." Da der Kooperation mit anderen Unternehmen und Forschungseinrichtungen verwandter Branchen bei Retina Implant große Bedeutung beigemessen wird, soll der enge Kontakt zum NMI (Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen), in dessen Räumen in Reutlingen die Retina Implant GmbH bisher untergebracht war, aufrecht erhalten werden. "Das NMI hat auch hier seine Funktion als Inkubator erfüllt", sagt Enzio Müller, Ph.D., Vorstand der NMI-Stiftung und Institutsleiter. "Darüber, dass Retina Implant so schnell flügge geworden ist, sind wir sehr glücklich." Dafür, dass die Verbindung lebendig bleibt, wird auch der stellvertretende Institutsleiter Prof. Dr. Hugo Hämmerle sorgen, der den Aufsichtsratsvorsitzenden der Retina Implant GmbH, Professor Dr. med. Eberhart Zrenner, M.D., Leiter der Tübinger Universitätsaugenklinik, als Stellvertreter unterstützt. Hinzu kommt, dass Retina Implant auch künftig Einrichtungen des NMI nutzen wird. "Wir werden das Reinraumlabor, das vom NMI nach unseren Bedürfnissen eingerichtet wurde, so lange weiter nutzen, bis der neue Reinraum im TTR fertig gestellt sein wird", sagt Geschäftsführer Dr. Walter-G. Wrobel. "Durch die räumliche Nähe ist das ohne weiteres möglich." zk/haz Über Retina Implant GmbH Das Medizintechnik-Unternehmen hat einen elektronischen Chip entwickelt, der im Auge unter die Netzhaut implantiert wird. Dieses Netzhautimplantat soll Blinden, die an bestimmten Formen retinaler Degenerationen (wie Retinitis Pigmentosa oder Altersbedingter Makula-Degeneration) erkrankt sind, einen Teil ihres Sehvermögens zurückgeben. Herzstück der Entwicklung ist ein Silizium-Chip mit Fotosensoren, die eine elektronische Schaltung steuern, sodass - je nach Helligkeit - die Nervenzellen der Netzhaut (Retina) mehr oder weniger stark elektrisch stimuliert werden. Diese senden über den Sehnerv Impulse an das Gehirn, das aus diesen Signalen ein Bild generieren kann. Nach jahrelanger technischer Entwicklung ist das Projekt Ende 2005 in die klinische Phase eingetreten. Erstmals wurden vorher vollkommen blinde Patienten erfolgreich operiert.


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