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Unsterblich im Netz? Deutsche denken über digitales Vermächtnis nach


Von AVG Deutschland

AVG-Studie zur Technologie-Nutzung der

  • Jeder fünfte Deutsche über 50 hat sich noch keine Gedanken über das digitale Erbe gemacht
  • 25 Prozent der über 50-Jährigen weltweit haben bereits vom Tod eines Freundes oder eines Familienmitglieds über ein soziales Netzwerk erfahren
  • Gut die Hälfte der befragten Deutschen finden es unpassend, ihrer Trauer in sozialen Netzwerken Ausdruck zu verleihen
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Amsterdam und San Francisco - Den Begriff "digitales Vermächtnis" (digital legacy) kennen weltweit mehr als die Hälfte der über 50-Jährigen. In Deutschland sogar deutlich mehr: Nur 35 Prozent der Befragten gaben an, dies noch nicht gehört zu haben - weltweit am wenigsten. Dies zeigt die aktuelle Studie von AVG (NYSE: AVG), dem Online Security Anbieter für rund 197 Millionen aktive Nutzer. Danach beunruhigt ein Viertel (Deutschland 22%) der weltweit Befragten die Tatsache, dass sie auch online Spuren nach dem Ableben hinterlassen. Ein Fünftel (19%) der Deutschen "Baby-Boomer" bestätigt außerdem, dass sie sich noch keine Gedanken darüber gemacht haben, was mit ihrem digitalen Erbe einmal geschehen soll. Weltweit sind es dagegen nur zwölf Prozent. Acht Prozent der befragten Deutschen macht es dagegen nichts aus, wenn Informationen über sie auch nach ihrem Tod online bleiben, weltweit denken so nur fünf Prozent. 13 Prozent (Deutschland 12%) meinen, dass sie dieses Thema nicht betrifft, da sie wenige Online-Profile pflegen.

Bild: Quelle Facebook

Digitales Vermächtnis entfernen
Im Rahmen der internationalen Studie befragte AVG knapp 6.000 Personen über 50 zu ihren Gewohnheiten bei der Technologie-Nutzung. Die Umfrage ist Teil der fortlaufenden Digital Diaries-Studien von AVG. Laut dieser mussten bereits sechs Prozent (weltweit 5%) der in Deutschland Befragten Online-Profile von Angehörigen nach deren Tod entfernen. Zwölf Prozent (weltweit 14%) empfanden dies, als würden sie auch die Erinnerung an den geliebten Menschen löschen und 18 Prozent (weltweit 13%), als hätten sie ihn noch einmal verloren. Zwölf Prozent weltweit sahen den Löschvorgang als Teil ihres Trauerprozesses, in Deutschland nur die Hälfte (6%). Elf Prozent (Deutschland 9%) weltweit gaben außerdem an, dass andere Freunde oder Familienmitglieder damit nicht einverstanden waren. Der Großteil der Befragten betrachtete die Angelegenheit jedoch insgesamt nüchterner: 42 Prozent (Deutschland 38%) erklärten, dass es einfach getan werden müsste und kein Weg dran vorbei führe.



Bereits ein Viertel der befragten Baby-Boomer (Deutschland 17%) gab an, bereits über den Tod eines Freundes oder Familienmitglieds über ein soziales Netzwerk erfahren zu haben. 37 Prozent (Deutschland 40%) sind jedoch der Meinung, dass dies besser persönlich geschehen sollte. Deutlich mehr empfinden dies als angemessen, da es sehr viel einfacher ist: 63 Prozent (Deutschland 60%) finden es OK. Dagegen bezeichnet es gut die Hälfte der befragten Deutschen (54%, weltweit 49%) als unpassend, ihrer Trauer in sozialen Netzwerken Ausdruck zu verleihen.


Über die Studie
AVG befragte in seiner Baby Boomers Studie 5.907 Erwachsene über 50 Jahren in Australien, Brasilien, Kanada, Tschechien, Frankreich, Deutschland, Neuseeland, Großbritannien und den USA. Die Online-Befragung fand im November 2014 über den Markforschungsspezialist Research Now statt.



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Josef Thaurer (Tel.: 089 17959 180), verantwortlich.

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