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Überraschende Bewegung am Rechtsschutzmarkt


Von Müller & Kollegen UG

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Die ARAG, der D.A.S. und die Allianz galten bisher als die größten deutschen Rechtsschutzversicherer. Im Zeitraum zwischen 2012 und 2013 hat sich an der Positionierung der Gesellschaften wenig geändert, trotzdem hatten alle drei Gesellschaften Marktanteilsverluste zu verkraften. Der Branchenmonitor 2011 bis 2013 für die Rechtsschutzversicherung zeigt, zu welchen Gesellschaften die verlorenen Kunden gewechselt haben. Welche Anbieter von Rechtsschutzversicherungen am besten im letzten Test abgeschnitten haben, erfährt man auf http://www.rechtsschutzversicherungen-testsieger.de/

 

Wenige Versicherer bestimmen den Markt

Die Rechtsschutzversicherung ist traditionell kein Versicherungszweig, der als äußerst lukrativ für die Versicherer gilt. Die Schaden-Kosten-Quote betrug in den Jahren 2006 bis 2013 in allen Jahren knapp unter 100 Prozent. Eine positive versicherungstechnische Ergebnisquote wurde nach dem Branchenmonitor 2011 bis 2013 von über 66 Prozent der 25 großen Rechtsschutzversicherer in Deutschland erzielt. An der Verteilung der Marktanteile zeigt sich, dass der Markt im Rechtsschutzbereich von vier deutschen Gesellschaften beherrscht wird, die zusammengefasst einen Marktanteil von über 50 Prozent ausmachen. An der Spitze der Gesellschaften steht die ARAG mit einem Marktanteil von über 15 Prozent. Auf dem zweiten Rang behauptet sich der D.A.S., der rund 12 Prozent hält. Die Allianz folgt nur knapp dahinter, sie hat derzeit etwas unter 12 Prozent Marktanteil. Auf dem vierten Rang steht die Roland Rechtsschutz mit immerhin 11 Prozent Anteil am Markt. Auf den hinteren Rängen befinden sich Gesellschaften, die weniger Anteile halten. Dazu gehören beispielsweise die HUK-Coburg, die Deurag und die DEKV. Obwohl die drei großen Rechtsschutzversicherer eine komfortable Situation haben, hatten sie im Betrachtungszeitraum die größten Verluste zu beklagen.

 

ARAG, D.A.S. und Allianz mit Verlusten

 

Die drei großen Versicherer haben im genannten Zeitraum zwischen 0,5 Prozent und 0,4 Prozent an Anteilsreduzierungen hinnehmen müssen, wobei der Erstplatzierte mit der ARAG die größten Verluste verkraften musste. Trotzdem konnte die ARAG ihren Vertragsbestand um 60.000 Verträge erweitern. Deutlich an Marktanteil gewonnen hat die Roland Rechtsschutz. Ein organisches Wachstum steht nicht hinter dieser Entwicklung, vielmehr steht die Fusion mit der Talanx-Gruppe dahinter. Auch die ÖRAG und die NRV konnten ihre Marktanteile weiter ausbauen. Die Daten zeigen, dass sich der Rechtsschutzmarkt auf vier Gesellschaften konzentriert, die um die Kunden konkurrieren. Damit unterscheidet sich der Rechtsschutzmarkt erheblich von anderen Versicherungssparten, in denen eine Konzentration in dieser Deutlichkeit nicht festzustellen ist. Letztlich belebt jede Form der Konkurrenz natürlich das Geschäft und die Bemühungen der Gesellschaften untereinander, sich mit immer neuen Leistungen gegeneinander abzugrenzen. Ist diese Ausgangslage durch eine starke Konzentration der Marktanteile auf wenige Marktteilnehmer nicht gewährleistet, könnte sich dies immer zum Nachteil der Kunden auswirken, wenn die großen Anbieter ihre Marktmacht ausnutzen. Dennoch ist ein bekannter und leistungsstarker Partner gerade bei einer Rechtsschutzversicherung sehr wichtig, denn im Zweifel wird es darum gehen, eine juristische Streitigkeit erst nach einem Gerichtsprozess beizulegen. Dazu allerdings bedarf es eines guten Rechtsanwalts und eines Versicherers, der anfallenden Kosten sicher übernimmt.


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Daniel Setzke (Tel.: 030 922 77 527), verantwortlich.

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