PortalDerWirtschaft.de



Suchmaschinenoptimierung mit PdW
mit Content-Marketing - Ihre News
English

Steht der Kupferpreis bald unter Strom?


Von Swiss Resource Capital AG

Für dieses Jahr planen die Chinesen das Budget aus dem Jahr 2014 um noch weitere 24 % zu erhöhen. Damit kann State Grid fast 60 Mrd. Euro in den Ausbau der Stromnetze zu investieren.

Thumb

 

Der Kupferpreis befindet sich im Keller. Die Gründe dafür sind schnell ausgemacht. Ein stark fallender Euro und eine sinkende Nachfrage aus der wichtigen chinesischen Wirtschaft kann den Kupferpreis nicht steigen lassen, so die einhellige Meinung der Experten. Doch nun zeichnet sich eine Wende ab und erste Analysten rechnen bereits in kürze mit einem Kupfer-Defizit statt Überschuss. Starke Nachfrageimpulse kommen aus dem Ausbau des chinesischen Stromleitungsnetzes. Für dieses Jahr planen die Chinesen das ohnehin schon üppige Budget aus dem Jahr 2014 um noch weitere 24 % zu erhöhen. Damit kann State Grid - die staatliche Netzgesellschaft - die Pläne verwirklichen, dieses Jahr fast 60 Mrd. Euro in den Ausbau der Stromnetze zu investieren. Dieses riesige Programm soll die Kupfernachfrage alleine um 9 % ansteigen lassen. Der Analyst der Citi Bank Ivan Szpakowski, der für den China-Markt zuständig ist, sieht die Investitionen in das chinesische Stromnetz nicht nur als Infrastruktur-Projekt, sondern als "Kernelement der neuen chinesischen Energiepolitik". Aufgrund der sehr hohen Luftverschmutzung in den Ballungszentren möchte China die Dominanz der Kohle als Energiequelle brechen. Dazu plant die Regierung die Ausweitung in die Fläche und mehr auf Kernenergie und regenerativen Energien zu setzen.

 

Am asiatischen Kupfermarkt macht das Gerüchte die Runde, dass die Chinesen schon begonnen haben Kupfer zu kaufen. Dieses Gerüchte ist sowohl aus Hongkong als auch auch Schanghai zu hören. Erste genauere Analysen deuten bereits auf ein Kupferdefizit hin. Bereits 2014 schrumpften die Vorräte bei den an der Londoner Metallbörse (LME) und der chinesischen Metallbörse (SHFE) registrierten Lagerhäuser um gut 42 %. Derzeit wächst der Verbrauch schneller als die Produktion gesteigert werden kann, da die Produzenten mit erheblichen Problemen zu kämpfen haben.

 

Der weltgrößte Rohstoffkonzern BHP hat große Probleme auf der ,Olympic Dam'-Mine. Das Unternehmen plagt ständige Stromausfälle und Reparaturen sind unumgänglich. Dazu muss BHP drei Verarbeitungsanlagen vorübergehend stilllegen. Der Zeitraum für die Reparaturarbeiten wird vom Unternehmen auf noch circa sechs Monate geschätzt, was den Kupferausstoß um 60.000 Tonnen verringern könnte.

 

Andere Probleme bei der Erzgewinnung sind Unwetter, Streiks, sowie sinkende Erzgehalte und natürlich der niedrige Marktpreis, dem auch schon chinesische Minen zum Opfer fielen. Eingriffe der Regierung in das Steuersystem ist für die Produzenten in Sambia ein Problem. Die Regierung führte ein für Bergbaugesellschaften nachteiliges Steuersystem ein, was laut Experten zu einem Angebotsrückgang beim Kupfer von rund 150.000 Tonnen führen könnte.

 

Gewinner dieser Entwicklung sollten aktive Explorationsgesellschaften sein, die interessante und fortgeschrittene Projekte vorweisen können und keine Probleme haben sich auch bei den niedrigen Preisen zu finanzieren. Altona Mining, Balmoral Resources und Cyprium Mining könnten solche Gesellschaften sein.

 

 

Altona Mining (ISIN: AU000000AOH9 / ASX: AOH - http://bit.ly/1mz1cBS -) konzentriert sich nach dem Verkauf der Liegenschaften in Finnland auf sein riesiges ,Little Eva'-Projekt in Australien. Analysten gehen derzeit von einem Teilverkauf des Projektes zu 60 % an einen Partner aus, der somit auch gemäß seinem prozentualen Anteil für die Finanzierung der Baukosten in Höhe von 294 Mio. AUD (,Capex') verantwortlich ist. Altona sollte seinen Investitionsanteil durch den Verkaufserlös tragen können. Gerüchten zufolge, könnte die Ressource durch die laufenden Bohrungen erheblich gesteigert werden, teilweise sind sogar Neuentdeckungen im Gespräch. Ein weiteres Gerücht kursiert in Richtung Joint Venture Partner, der schon bald für das Projekt präsentiert werden könnte. Da das Unternehmen über ein erfahrenes Management verfügt, dass bereits einige Erfolge vorweisen kann, ist hier alles möglich. Vor diesem Hintergrund stellt Altona Mining derzeit eine Sondersituation dar, zumal das Unternehmen derzeit fast nur mit Cash-Bestand an der Börse bewertet wird.

 

 

Balmoral Resources (TSX: BAR; OTCQX: BALMF - http://bit.ly/1CpU1Ih -) ist ebenfalls ein sehr interessantes Unternehmen, das aufgrund seiner umfangreichen Konzessionen und hochgradigen Projekte - gerade in Zeiten niedrigerer Goldpreise - besondere Beachtung verdient. Vor allem bereits produzierende Gesellschaften könnten Interesse an diesem Wert entwickeln, da er für diese die Gelegenheit bietet, die eigene "minderwertigere" Förderung mit sehr hochgradigem Erz zu verschneiden und damit die durchschnittlichen Produktionskosten zu senken.

 

Abgesehen von der daraus resultierenden Übernahmefantasie hat Balmoral aber auch noch andere gute Argumente auf seiner Seite. So verfügt die Gesellschaft über ein Top Management, das bereits einige Erfolge vorweisen kann. Die Lage der Liegenschaften ist zudem als exzellent zu bezeichnen, zumal deren Gehalte über 5 Gramm Gold pro Tonne Gestein liegen und noch über erhebliches Upside-Potential verfügen. In Anbetracht der Tatsache, dass Balmoral bereits Material ausgemacht hat, dessen Goldgehalt siebenmal so hoch ist wie bei einem Durchschnittsvorkommen und zudem weitere Bohrprogramme angelaufen sind, dürfte auch künftig mit guten Unternehmensnachrichten zu rechnen sein.

 

 


Cyprium Mining (TSX-V: CUG - http://bit.ly/1K5v2Lb -) plant durch Hybrid-Exploration zu wachsen und errichtet einen Tagebau auf ihrem eigenen ,Las Cristinas'-Projekt. Bis dahin sind allerdings noch Feldarbeiten, Scoping- und Machbarkeitsstudien nötig, um unter anderem die Reserven und Ressourcen in einen standardisierten NI 43-101-Report zu überführen. Hier erwarten wir bald Ergebnisse.

Ziel des Unternehmens ist es, kurzfristigen Umsatz zu erwirtschaften, die Investitionsausgaben auf ein Minimum zu reduzieren und Bergbauprojekte mit großem Explorationspotenzial im Norden Mexikos zu erwerben. Während die Bohrergebnisse das Potenzial des Kupfer - Silberprojektes ,Las Cristinas' bestätigen, macht sich das Unternehmen nun auf den Weg, um kurzfristig Cashflow zu generieren. Dazu hat man sich Zugang zu einer Produktionsanlage und Kapital gesichert.

 

 



Kommentare

Bewerten Sie diesen Artikel
Bewertung dieser Pressemitteilung 5 Bewertung dieser Pressemitteilung 2 Bewertungen bisher (Durchschnitt: 4)
Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Jochen Staiger (Tel.: 015155515639), verantwortlich.

Pressemitteilungstext: 880 Wörter, 7235 Zeichen. Artikel reklamieren
Diese Pressemitteilung wurde erstellt, um bei Google besser gefunden zu werden.

Tragen Sie jetzt Ihre kostenlose Pressemitteilung ein!