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Leistungskürzung trotz Rekordgewinnen


Von proConcept AG

Wie es wirklich um die Lebensversicherer bestellt ist

Zug / Halle, 20. März 2015 – Zu Beginn des Jahres sorgte Öko-Test mit seiner Untersuchung der Bilanzen von 66 deutschen Lebensversicherern für viel Aufsehen. Wie bereits bei der Untersuchung im Vorjahr stellte das Verbrauchermagazin fest, dass es den Lebensversicherern bei Weitem nicht so schlecht geht, wie diese es vor Kunden und der Bundesregierung darstellen. Im Gegenteil: Nach Öko-Test-Angaben konnte ein Siebtel der untersuchten Unternehmen seine Finanzkraft 2013 sogar spürbar steigern, säßen die Versicherer auf stillen Reserven in Höhe von 68 Milliarden Euro und seien die Rohüberschüsse zusammen mit dem Risiko- und Kostengewinn sogar um 20 Prozent gestiegen – um nur einige Zahlen der Studie anzuführen. Die Reaktion der Branche war laut, allen voran der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GdV) versuchte den Gewinn-Vorwurf zu entkräften und Kürzungen auf Seiten der Kunden zu rechtfertigen.

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Zug / Halle, 20. März 2015 – Zu Beginn des Jahres sorgte Öko-Test mit seiner Untersuchung der Bilanzen von 66 deutschen Lebensversicherern für viel Aufsehen. Wie bereits bei der Untersuchung im Vorjahr stellte das Verbrauchermagazin fest, dass es den Lebensversicherern bei Weitem nicht so schlecht geht, wie diese es vor Kunden und der Bundesregierung darstellen. Im Gegenteil: Nach Öko-Test-Angaben konnte ein Siebtel der untersuchten Unternehmen seine Finanzkraft 2013 sogar spürbar steigern, säßen die Versicherer auf stillen Reserven in Höhe von 68 Milliarden Euro und seien die Rohüberschüsse zusammen mit dem Risiko- und Kostengewinn sogar um 20 Prozent gestiegen – um nur einige Zahlen der Studie anzuführen. Die Reaktion der Branche war laut, allen voran der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GdV) versuchte den Gewinn-Vorwurf zu entkräften und Kürzungen auf Seiten der Kunden zu rechtfertigen.

Kürzungen legitim - Branche müsse vorausschauend agieren

Das Argument, Kunden finanziell zu benachteiligen – Stichwort Kürzung der Bewertungsreserven – um noch mehr Geld im Unternehmen anzuhäufen, wies der GdV vehement von sich. Die Kürzungen der Überschüsse seien notwendig und legitim, um Sorge zu tragen, auch zukünftig die Zinsversprechen gegenüber den Kunden erfüllen zu können. Dass die Kürzungen alles andere als gerechtfertigt sind, findet nicht nur der Bund der Versicherten (BdV), sondern auch LV-Doktor, das Verbraucherschutzprojekt der proConcept, das sich für die Rechte von Lebens- und Rentenversicherungskunden stark macht. „Gerade weil die Kapitalerträge überhaupt erst mit den eingezahlten Kundengeldern erwirtschaftet werden konnten, ist es mehr als unfair, ihnen eine angemessene Beteiligung an den Gewinnen vorzuenthalten“, meint Jens Heidenreich, Pressesprecher von LV-Doktor und führt dafür gleich noch ein weiteres Argument an – die Rekordumsätze in der Branche.

Rekordwachstum, Umsatzplus und Gewinnsteigerung – Warum Kunden sich Kürzungen nicht gefallen lassen sollten

So belegt nicht nur die Öko-Test-Studie, dass die Branche mehr als nur solide aufgestellt ist, auch die Branche selbst gibt Anlass zur Verwunderung. Denn obwohl die Unternehmen nach eigenen Angaben zunehmend Schwierigkeiten haben, die notwendigen Erträge zu erzielen und Kundenversprechen einzuhalten, beweisen die veröffentlichten Umsatzzahlen einiger Unternehmen genau das Gegenteil. So hatte das VersicherungsJournal vor Kurzem erst über die Erfolgsmeldungen der R+V Gruppe und von LV 1871 berichtet. Demnach verzeichnete LV 1871 für das Geschäftsjahr ein Umsatzplus von 8,2 %. Der R+V-Gruppe sei sogar eine Steigerung der gebuchten Bruttobeiträge um fast 10 % und eine Vergrößerung des Vertragsbestandes um eine halbe Million gelungen – Rekordwachstum. Und auch die Allianz reiht sich in die Meldungen über Rekorde und satte Gewinne ein.

Nach eigenen Angaben des Branchenprimus war der Umsatz im vergangenen Jahr so hoch wie nie zu vor in der Unternehmensgeschichte. So erhöhte sich das operative Ergebnis um 63,6 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Allein die Lebensversicherungssparte der Allianz steigerte ihre Beitragseinnahmen auf stolze 19 Milliarden Euro und erhöhte das Neugeschäft auf 30 Prozent.

Mehr Beweise braucht es wohl kaum, um zeigen, wie gut es der Branche tatsächlich geht und dass sich Kunden unter gar keinen Umständen mit Kürzungen ihrer Ablaufleistungen zufrieden geben sollten.“, meint der LV-Doktor-Pressesprecher Heidenreich.

Kunden sollten auf ihr Recht beharren und einfordern, was ihnen zusteht

Branchenkritiker und Verbraucherschützer sind sich einig: Lebensversicherungskunden sollten sich nicht mit Peanuts abspeisen lassen, sondern auf eine angemessene Beteiligung an den Gewinnen pochen. Wer sich mit der Kürzung seiner Schlussüberschüsse ohne Prüfung zufrieden gibt, läuft Gefahr, tausende Euro seiner Ablaufleistung einzubüßen. Geld, für das die Assekuranzen sicher kreativere Möglichkeiten der Verteilung finden, als es anderen Kunden zugutekommen zu lassen. Denn über eines sollten sich Lebensversicherungskunden nach Ansicht von LV-Doktor unbedingt bewusst sein: Lebensversicherer sind keine Samariter, denen das Wohl ihrer Kunden am Herzen liegt, sondern Wirtschaftsunternehmen, die so hohe Gewinne wie nur irgend möglich einfahren wollen. Deshalb der Rat von LV-Doktor: „Unbedingt prüfen, ob sich die Weiterführung der eigenen Lebensversicherung überhaupt noch lohnt und gegebenenfalls Reißleine ziehen. Wer jetzt mit professioneller Unterstützung aus überteuerten Verträgen aussteigt, hat gute Möglichkeiten, noch von angemessenen Beteiligungen zu profitieren. Wer weiß, wie es in ein, zwei Jahren um derartige Leistungen bestellt ist.


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Jens Heidenreich (Tel.: 0345472243000), verantwortlich.

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