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Software regiert die Welt - Wie die Hardware durch intelligente Software austauschbar wird


Von Fritz & Macziol

Experten-Statement von Maik Hähnel, Bereichsleiter Enterprise & IT Architektur bei Fritz & Macziol

Hardware ist out – Themen wie Cloud Computing, Big Data und Social Collaboration geben heute den Takt vor. Sie alle haben eins gemeinsam: Es geht um effizientere Prozesse –hinsichtlich der IT-Organisation und damit auch für Geschäftsziele generell. Die Hardware spielt dabei zunehmend eine untergeordnete Rolle, sie ist nur noch Mittel zum Zweck. Brauchte noch vor wenigen Jahren selbst ein Mittelständler riesige Hardware-Racks, so kommt er heute mit einem Bruchteil des Platzbedarfs aus – und das bei enorm steigender Datenmengen. Eine hoch verfügbare und hochperformante Hardware ist zwar immer noch die Basis des Rechenzentrums – allerdings ist es die Software, die die Zukunft antreibt.

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Die tatsächliche Effizienz und Steigerung der Wertschöpfung erhalten Unternehmen und Endanwender durch die Software. Sie wünschen sich elastische IT-Strukturen, die sich dem Bedarf anpassen – ähnlich dem Cloud Computing-Prinzip, nur eben im eigenen Rechenzentrum und umgesetzt mit günstiger, aber skalierbarer Hardware. Dafür braucht es flexible, intelligente Software auf allen Ebenen, ob für Server, Netzwerk und Storage. Diese benötigt nicht mehr Hardware als in zwei Höheneinheiten – auch als 2U bekannt – eines Racks passt. Bei Bedarf lässt sich einfach eine weitere 2U-Box dazustellen. Die Software skaliert entsprechend mit – ist sie in dieser Art unflexibel, wird sie entweder nicht überleben oder angepasst. Dazwischen ist nur Platz für die Nische.

 

Interessanterweise sind es nicht die bekannten Global Player, die neuen Schwung in diesen Markt bringen, sondern kleine Startups wie Simplivity. Sie haben die Leistungsstärke von Software erkannt und nutzen das Potenzial. Die großen Hersteller beobachten die findigen Jungunternehmen genau – und übernehmen sie kurzerhand, wenn sie sich sinnvoll verstärken können. Beispielsweise kaufte VMware für 1,26 Milliarden US-Dollar den Netzwerkspezialisten Nicira und integrierte dessen Lösungen in sein eigenes Produktportfolio.

 

Am Anfang stand die Hardware, dann kam die Cloud – nun siegt die Software?

 

 

Heute verteilt die Software die Hardware-Kapazitäten, nicht umgekehrt – im Fachjargon heißt das Distributed, Software Defined oder Hyperconverged Computing. Ursprünglich kamen diese Verfahren bei Projekten zum Einsatz, die sehr viel Rechenleistung erforderten, etwa bei der Pharmaforschung. Inzwischen sind die Konzepte im Massenmarkt angekommen, brechen die früheren Silo-Strukturen für Bereiche wie Storage oder Server auf und verteilen die Rechner-Ressourcen intelligent nach Bedarf. Die Leistungsstärke der Hardware wird dabei vorausgesetzt, sie ist selbstverständlich geworden, selbst bei anspruchsvollen Vorhaben wie Business Analytics.

 

Eins ist sicher. Die Bedeutung der Hardware nimmt weiter ab. Es wird einfacher in der Hardware, sie wird austauschbar, solange die Performance gesichert ist. Die Software dagegen wird umfangreicher, agiler und nimmt eine Schlüsselrolle ein. Dadurch entstehen neue Betriebskonzepte, die das IT-Management effizienter machen: Im täglichen Betrieb können die Unternehmen beispielsweise allein beim IT-Management im Bereich Storage bis zu 80 Prozent der Kosten einsparen. 

 

Bild: Mail Hähnel ist Bereichsleiter Enterprise & IT Architektur bei Fritz & Macziol



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Nina Möller (Tel.: 08917959180), verantwortlich.

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