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Timmins Gold mit Kursziel 1,95 CAD


Von Swiss Resource Capital AG

Der Analyst sieht Timmins Gold als theoretischen Hebel von 5,4 zum Goldpreis und gesteht der Aktie einen analytischen Bewertungskurs von 1,95 CAD zu.

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Aufgrund der Wachstumspläne des Unternehmens zu einem mittelgroßen Produzenten, stuft das Analystenhaus Ringler Research die Aktie von Timmins Gold mit ,outperform‘ ein und sieht den analytischen Bewertungskurs bei 1,95 CAD. Zukünftig könne das Unternehmen auf drei Minen jährlich mehr als 300.000 Unzen Gold produzieren. Zwar leide das Unternehmen wie alle Edelmetallproduzenten unter den stark gefallenen Edelmetallpreisen, aber aufgrund der im Branchenvergleich günstigen Produktion auf ihrem Flaggschiffprojekt der ,San Francico‘-Mine sei das Unternehmen, das im Tagebergbau produziert, noch solide aufgestellt. Auch im letzten schwierigen Jahr konnte Timmins noch mit einem Cash Flow in Höhe von 33 Mio. USD glänzen. Für das laufende Jahr erwartet das Management eine Förderung von 115.000-125.000 Unzen Goldäquivalent zu reinen Förderkosten zwischen 800-850 USD pro Unze bzw. AISC von 1.017 USD pro Unze Goldäquivalent.

 

Weiter positiv stellt der Analyst Carsten Ringler heraus, dass das Management bisher sehr gute Arbeit geleistet und das ,San Francico‘-Projekt innerhalb von nur 3 Jahren nach dem Erwerb in die Produktion geführt hat. Üblicherweise kann ein solcher Überführungsprozess in die Produktion mit Entwicklungs- und Genehmigungsverfahren sowie der Bauphase der Mine und Verarbeitungsanlagen zwischen 8 und 10 Jahren dauern.

 

Ringler zeigte sich zuversichtlich, dass die Minenrestlaufzeit der ,San Francico‘-Mine durch das Hinzufügen von zusätzlichen Unzen aus der Kategorie „vermutet“ („Inferred“) sowie der benachbarten ,La Chicharra‘-Mine auf mehr als 9 Jahre verlängert werden kann.

 

Die im Dezember 2014 gemeldete Übernahme des ,Caballo Blanco‘-Projekts im mexikanischen Bundesstaat Veracruz sieht er als klugen Schachzug, um das Unternehmen langfristig breiter aufzustellen. Die Projekt-Kennzahlen aus der vorläufigen wirtschaftlichen Bewertung (,PEA‘) aus dem Jahr 2012 seien attraktiv. Für den Bau der Mine seien 84,8 Mio. USD veranschlagt und die jährliche Förderung könnte 92.000 Unzen Gold über 7,5 Jahre betragen, zu reinen Förderkosten von 784 USD pro Unze Gold. Diese niedrigen Förderkosten geben dem Unternehmen auch bei niedrigeren Edelmetallpreisen noch Flexibilität. Bei höheren Edelmetallpreisen wirke sich das als zusätzlichen Hebel aus. Auch der Kaufpreis sei mit 10 Mio. USD und ca. 16 Mio. eigenen Aktien nicht zu teuer für ein Projekt mit diesen Kennzahlen.

 

Aber auch Mitte Februar diesen Jahres wartete Timmins Gold mit einem Paukenschlag auf, als man bekannt gab, dass Newstrike Capital übernommen werden soll. Newstrike Capital besitzt mit ,Ana Paula‘ im mexikanischem Bundesstaat Guerrero ein ebenfalls sehr interessantes Projekt, so der Analyst.

 

,Ana Paula‘ gehört mit Erzgraden von 2,24 Gramm Gold pro Tonne Gestein zu den hochgradigsten Tagebergbauminen in Amerika. Mit einem kalkulatorischen Transaktionswert von 73,- CAD pro Unze Gold kann die Übernahme, soweit alle Entscheidungsgremien (mexikanische Behörden und Aktionäre) zustimmen, als günstig bezeichnet werden und liegt sogar am unteren Rand der M&A Aktivitäten der letzten Monate.

 

Da diese Transaktion noch nicht abgeschlossen ist, wurde sie vom Analysten Carsten Ringler nicht in die aktuelle Unternehmensbewertung mit einbezogen.

 

Ringler gibt aber auch zu bedenken, dass Timmins Gold vom Übernehmer zum Übernommenen werden könnte. Denn: Viele der Großen Produzenten reduzieren derzeit ihre Kostenbasis um jeden Preis. Dazu gehört vor allem das Einstellen der Explorationsarbeiten. Da sich aber die Ressourcenbasis der Produzenten jedes Jahr um die abgebauten Unzen reduziert, sei davon auszugehen, dass sich das Übernahmekarussell in den nächsten Jahren immer schneller drehen wird.

 

Trotz aller derzeit guten Aussichten rund um das Unternehmen und der Annahme eines wieder erstarkenden Goldpreises, weist der Analyst aber auch auf vorhandene Risiken hin. Die Gewinnsituation würde bei anhaltendem Preisverfall der Edelmetallpreise zu niedrigeren Umsatzerlösen und Gewinnen führen. Rückschläge bei der Erteilung der Genehmigungen zum ,Caballo Blanco‘-Projekt würden die Umsatzerlöse und Gewinne ebenfalls negativ beeinflussen. Aber auch die allgemeinen Risiken, die jeder Rohstoffproduzent hat, gilt es im Auge zu behalten. Dies können plötzlich abfallende Grade, höhere Förderkosten, niedrige Gewinnungsraten, Unfälle etc. sein.

 

Der Analyst sieht Timmins Gold als theoretischen Hebel von 5,4 zum Goldpreis und gesteht der Aktie einen analytischen Bewertungskurs von 1,95 CAD zu. Aber dazu muss das Management wie bereits in der Vergangenheit weiter so erfolgreich arbeiten und wichtige Meilensteine erreichen, wozu nicht zuletzt das Generieren von positivem Cashflow aus dem operativen Geschäft der ,San Francico‘-Mine gehört.

 

Soviel als kleine Zusammenfassung von uns, zu dem überaus interessanten Research-Bericht von Herrn Ringler.

 

Wir empfehlen Ihnen sich den Bericht noch einmal in Ruhe anzusehen, da er durch sehr viele Berechnungen, Grafiken und interessante Sichtweisen alles andere als langweilig ist.

 

Bitte klicken Sie hier um den Research-Bericht zu lesen.

 

Auch wenn der Kursverlauf seit Juli 2014 nur eine Richtung - nach unten - kennt, was natürlich auch mit dem Goldpreis zu tun hat, der seit letztem Sommer noch etwas nachgab, scheint die Aktie durch einige Marktteilnehmer stark geshortet zu sein. Dies scheint die Quittung des Marktes für die Übernahme des ,Ana Paula‘-Projekts und den zuletzt schwächeren Produktionszahlen zu sein. Es ist unserer Meinung nach aber gut möglich, dass nach dem „Durchwinken“ der Übernahme etwas Druck von der Aktie genommen wird. Weiter interessant werden die Q1-Zahlen, die am 05. Mai 2015 veröffentlicht werden sollen.





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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Jochen Staiger (Tel.: 015155515639), verantwortlich.

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