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Führungskräfte fallen nicht vom Himmel


Von RKW Sachsen GmbH Dienstleistung und Beratung

Zu Besuch beim 6. Führungskräfte-TRAINEE-PROGRAMM der RKW Sachsen GmbH

Am 16. März begann in Dresden zum sechsten Mal das Führungskräfte-TRAINEE-PROGRAMM der RKW Sachsen GmbH mit dem Modul „Führungspersönlichkeit“.

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Beim ersten Blick in die Programmbroschüre war ich überrascht von der Menge an Themen, die ich in einer klassischen Management-Weiterbildung nicht erwartet hätte: Neben betriebswirtschaftlichen Modulen und Einheiten zu Selbstorganisation und Projektmanagement reicht das Spektrum des Programms bis hin zu Marketing, Vertrieb und Verhandlungsführung. Insgesamt 30 Präsenztage in 12 Monaten, inklusive Planspiel und Projektarbeit. 

 

Wäre da vielleicht etwas mehr Fokussierung gefragt?

 

Nein. Ziel des Programms ist eindeutig die Vorbereitung für „höhere Weihen“ – eine Formulierung, die der fachliche Leiter des Programms Dr. Frank Richter, erfahrener Berater mit langjähriger Unternehmens- und Hochschulerfahrung, häufiger verwendet. Schließlich ist es von Vorteil, sich als angehende Führungskraft eines mittelständischen Unternehmens in all den oben genannten Themengebieten auszukennen oder seine Kenntnisse als langjähriger Geschäftsführer zu erweitern. 

 

Der Transfer in die Praxis

 

Eine Herausforderung dessen sich der Veranstalter bewusst ist, ist der Transfer der Inhalte in die Praxis. Dafür stehen 14 erfahrene Referenten der RKW Sachsen. „Ich höre heute von Marketing und kann nicht davon ausgehen, dass ich morgen in die Firma gehe und einen Marketingplan entwickle“, brachte Dr. Richter es auf den Punkt. 

 

Dafür arbeiten die Referenten mit Fallbeispielen - möglichst aus den Unternehmen der Trainees. Zusätzlich werden die inhaltlichen Module durch ein Mentoring-Programm ergänzt: 14 Mentoren mit langjähriger Erfahrung als Geschäftsführer oder Inhaber stehen den Trainees mit ihrer Erfahrung und Know-how zur Seite.

 

Ein gewinnbringender Erfahrungsaustausch

 

Der Beginn mit dem Modul „Führungspersönlichkeit“ ist gut gewählt. Die zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Durchgangs erhalten eine sanfte Einführung ins Thema und die Möglichkeit, sich intensiv mit der eigenen Rolle auseinanderzusetzen und dabei miteinander sowie mit dem erfahrenen Dozenten ins Gespräch zu kommen. Die Gruppe ist bunt gemischt: Es gibt den Einzelkämpfer, der die Logistik in einem sich neu sortierenden Chemieunternehmen verantwortet, ebenso wie den Geschäftsführer eines 50 köpfigen metallverarbeitenden Betriebs. Das kleinste vertretene Unternehmen hat 35 Beschäftigte, das größte etwa 150. Diese Vielfalt an Erfahrungen und Branchen sowie die Expertise der Dozenten scheinen mir die Erfolgsfaktoren des Programms zu sein. 

 

Führung lässt sich erlernen

 

Führung sei erlernbar, ihr Ziel: sich selbst überflüssig machen, so Dr. Richter über die Philosophie des Programms: „Führung lässt sich beschreiben durch spezifische Aufgaben, Funktionen und Instrumente.“ Es ist aber auch Raum für die Frage, was Führung nicht ist, und damit Gelegenheit, mit gängigen Führungsmythen aufzuräumen. Kann es etwa Aufgabe der Führungskraft sein, die Beschäftigten glücklich zu machen? Außerdem kann jeder seine persönliche Arbeitsmethodik hinterfragen. Die klare Empfehlung des fachlichen Leiters:„Ändere nur, was nicht funktioniert!“

 

Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren werden diskutiert, Zeitfresser und Führungsfunktionen erklärt sowie Anforderungen an eine Führungskraft definiert. Das Verständnis von Führungskompetenzen ist weit entfernt vom immer noch häufig anzutreffenden Persönlichkeitsfetisch vieler Führungsforscher und -berater. So müssten Führungskräfte, laut Dr. Richter, in der Lage sein, anspruchsvolle und sinnvolle Ziele zu setzen, Mitarbeiter individuell fördern und ohne ständige Zustimmung anderer auskommen können. Zwischendurch ist immer wieder Gelegenheit zu diskutieren oder Fragen zu stellen: Was ist das Pareto-Prinzip? Wofür benötige ich die Eisenhower-Matrix? Was ist der Unterschied zwischen Effektivität und Effizienz?

 

Ein gelungener Einstieg in das Trainee-Programm

 

Mein Gesamteindruck: Ein gelungener Einstieg in das modularisierte Programm – was sicher auch auf die engagierte und pflichtbewusste Betreuung der Projektleiterin Gabriele Klett der RKW Sachsen GmbHzurückzuführen ist. Ein Urteil, das mir in Pausengesprächen auch durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestätigt wurde.

 

Start weiterer Führungskräfte-TRAINEE-PROGRAMMe

 

Die RKW Sachsen GmbH unterstützt seit vielen Jahren die sächsische Wirtschaft mit Beratungen, Weiterbildungen und Coachings zu den Themen Fachkräftesicherung, Innovation und Gründung. Die Termine der nächsten Durchgänge des Führungskräfte-TRAINEE-PROGRAMMs, das der Mittelstandsexperte sowohl für Industrie und Dienstleistungsunternehmen,als auch speziell für die Bauwirtschaft anbietet, finden Sie hier

 

 

Autor:

Patrick Großheim 
wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Fachkräfte
im RKW Kompetenzzentrum

Tel.:    06196-495-3215
E-Mail: grossheim(at)rkw.de


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Gabriele Klett (Tel.: 0351 8322332), verantwortlich.

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