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8. Projektmanagement-Tag der Gesellschaft für Projektmanagement in Karlsruhe


Von GPM Deutsche Gesellschaft f

Agile Klassik, stimmt die Richtung?

Die Regionalgruppe Karlsruhe der GPM veranstaltet in diesem Jahr ihren 8. Projektmanagement-Tag am 3. Juli 2015 von 9.00-18.00 Uhr im Brauhaus 2.0 in Karlsruhe. Letztes Jahr war das Leitthema "Umbruch im Projektmanagement", das viele spannende Diskussionen provozierte. Diese Diskussionen und Praxis-Anregungen sollen in diesem Jahr unter dem Motto "Agile Klassik - stimmt die Richtung?" weitergeführt werden. Die Veranstaltung ist für alle Teilnehmer kostenfrei.

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Projektmanagement ist derzeit in aller Munde - leider insbesondere im Hinblick auf gescheiterte öffentliche Großprojekte, die aufgrund eines suboptimalen Projektmanagements nicht nur viel länger dauern als gedacht, sondern deren Kosten auch explodiert sind. Die verheerendsten Beispiele sind der Berliner Flughafen und die Elbphilharmonie in Hamburg. Laut einer Studie der Hertie School of Governance ist eine frühe detaillierte Planung sowie agiles, flexibles Handeln in der Umsetzung im Anschluss essenziell wichtig, denn unvorhergesehene Umstände sorgen oft dafür, dass man nicht einfach wie gelernt agieren kann, sondern neue Methoden einsetzen muss. Um am Beispiel des Berliner Flughafens deutlich zu machen, was die klassische Art ein Projekt zu managen für Folgen hat: Die Kosten stiegen von ursprünglich geplanten 2,5 Milliarden auf bisher 5,4 Milliarden - eine Steigerung um 125 % - und die geplante Bauzeit von 2,5 auf 7,5 Jahre. Eine derartige Situation ist dem Steuerzahler nicht mehr zu erklären. Leider bekommen die positiven Beispiele, wie z.B. das vorbildliche Projektmanagement bei der Sanierung der A40 im Ruhrgebiet weniger oder gar keine öffentliche Aufmerksamkeit.

Projektmanagement in Unternehmen - Projektmanagement-Tag für den Austausch unter Projektentscheidern und -managern

Unternehmen setzen sich, genauso wie die öffentliche Hand, tagtäglich mit Projektmanagement in immer mehr Bereichen auseinander, die sich teilweise in ähnlichen Budget-Dimensionen bewegen können. Die Gesellschaft für Projektmanagement (GPM) hat es sich als führender Fachverband zur Aufgabe gemacht, Projektentscheider und -manager zu unterstützen, Ausbildungen in diesem Bereich anzubieten und vor allen Dingen den Nachwuchs zu fördern. Der Verband hat über 7.000 Mitglieder und 350 Firmenmitglieder aus allen Bereichen der Wirtschaft, der Hochschulen und öffentlichen Institutionen und bietet das größte Projektmanagement-Experten-Netzwerk auf dem europäischen Kontinent.

Die Regionalgruppe Karlsruhe der GPM veranstaltet in diesem Jahr ihren 8. Projektmanagement-Tag am
3. Juli 2015 von 9.00-18.00 Uhr im Brauhaus 2.0 in Karlsruhe. Letztes Jahr war das Leitthema "Umbruch im Projektmanagement", das viele spannende Diskussionen provozierte. Diese Diskussionen und Praxis-Anregungen sollen in diesem Jahr unter dem Motto "Agile Klassik - stimmt die Richtung?" weitergeführt werden. Die Veranstaltung ist für alle Teilnehmer kostenfrei.

Die Regionalgruppe Karlsruhe unter Leitung von Norbert Hillebrand, Dr. Klaus Wagenhals, Mehrschad Zaeri Esfahani, Udo Golka und Heike Daubenthaler konnte Herrn Lutz Ehrlich (EnBW AG) als Keynote Speaker gewinnen. Er wird einen Vortrag zum Thema "Im klassischen Projektumfeld agil agieren" halten. Als Leiter des Prozess- und Qualitätsmanagements des IT-Bereichs der EnBW AG beschäftigt sich Hr. Lutz Ehrlich mit Rahmenbedingungen, die das Umfeld von Projekten bestimmen. Von besonderer Bedeutung ist für ihn die Integration von agilen Verfahren in klassisch gesteuerte Umfelder. In seiner Keynote beleuchtet er die dort entstehenden Reibungen mithilfe von Perspektiven aus Agile Coaching, Prozessmanagment und systemischer Organisationsberatung. Hierbei legt er sein Augenmerk insbesondere auf Agilität in Großprojekten und in großen Organisationen.

Streams und Workshops am Vor- und Nachmittag
Im Anschluss daran wird es jeweils drei Streams am Vormittag geben. Die Zusammenstellung der Themen verspricht eine interessante und abwechslungsreiche Sicht auf das Zusammenspiel von agilem und klassischem Vorgehen in Unternehmens-Projekten.

Stream I:
The Product Canvas - Agiles Anforderungsmanagement
Hr. Seidler und Hr. Yilmaz (andrena objects AG):

So gut es die agile Just-in-time-Planung erlaubt, auf Veränderungen zu reagieren: Eine große Herausforderung besteht häufig darin, initial zu formulieren, welche Eigenschaften das Produkt haben soll. Das Product Canvas macht es einfach, von Anfang an alle Faktoren zu strukturieren, die für das Produkt relevant sind: Vision, Zielgruppen, Szenarien, User Stories... Der Vortrag schildert aus praktischer Erfahrung heraus, wie in einem Workshop die erste Version des Product Canvas entsteht. Außerdem beschreibt er die folgende Just-in-time Planung mit diesem ebenso praktischen wie einfach zu handhabenden "Werkzeugkasten", der sich im Agile Requirements Engineering bestens bewährt hat.

Stream II:
Führung und Selbstorganisation in agiler Umgebung
Hr. Dieter Rösner (CONTRAIN GmbH)

Agilität und Selbstorganisation sind derzeit hochaktuelle Themen, die in Artikeln, Blogbeiträgen, Fachbücher und natürlich auch in den Unternehmen heftig diskutiert werden. Diese Aspekte von Führung erfordern in der heutigen Projektwelt zweifellos ein neues Denken und vor allem Handeln. Dieser Workshop beschäftigt sich mit Definitionen, Ursachen, Perspektiven und Lösungen zu dieser Thematik.

Dieter Rösner ist seit 25 Jahren freiberuflicher Trainer, Organisationsentwickler und Führungskräftecoach. In diesen Funktionen arbeitet er überregional und in unterschiedlichen Branchen. Sein Hauptinteresse galt von Anfang an den Themen Führung (mit ausgiebiger Vorerfahrung), Change Management und Teamentwicklung. Seit 2009 beschäftigt er sich intensiv mit den Themen Agilität und Selbstorganisation versus Führung und ist Mitautor des Buches "Selbstorganisation braucht Führung".

Stream III:
Das agile PMO in einem klassischen Projektkontext. Wie kann das funktionieren?
Hr. Backe (Thales Transportation Systems GmbH) und Fr. Heines

Themenschwerpunkte sind:
- Ein Erfahrungsbericht beim Aufbau eines agilen PMO"s
- Diskussion: Wie muss sich ein PMO in einem agilen - oder klassischen Projektumfeld positionieren?
- Erarbeiten von Chancen und Herausforderungen bei agilen - und klassischen Lösungsansätzen

Gesundheit im Projektmanagement

Auf die Streams folgt eine weitere Keynote von Herrn Simmel mit dem Titel "Gesund durch das Projekt".
"Es sind die Menschen, deren Fähigkeiten und Wertvorstellungen, die das grundlegende Kapital eines jeden Unternehmens darstellen. Deshalb ist es notwendig und sinnvoll, diesen besondere Aufmerksamkeit zu schenken!" Diesem Leitgedanken entsprechend und auf der Basis seiner Erfahrungen als Trainer und Coach in der Team- und Führungskräfteentwicklung für international ausgerichtete Konzerne, verwirklicht Dipl.-Psychologe Martin Simmel mit seinen Partnern und Kunden maßgeschneiderte und ergebnisorientierte Seminare, Trainings und Beratungskonzepte.

Als Redner und Keynote-Speaker begeistert er sein Publikum zu den Themen "Charisma in der Patientenführung" und "How not to get shot" auf Vorträgen, Symposien und Kongressen im In- und Ausland. Martin Simmel war viele Jahre als Psychotherapeut und Abteilungsleiter an der Ersten Deutschen Klinik für Traditionelle Chinesische Medizin in Bad Kötzting tätig.
Jetzt ist er Geschäftsführer der Professor Wühr und Simmel Gesundheits MANAGEMENT Systeme GbR und Mitinhaber der Praxisgemeinschaft Systemische Medizin PraSyMed in Regensburg.

Workshop-Reihe am Nachmittag
Der Nachmittag wird durch vier parallel laufende Workshops gestaltet, die jeweils von den Regionalleitern moderiert werden.

Workshop I:
"Der Projekt-Inszenator"
Hr. Mereien ((HLP van Ons Communication Consultants GbR)

Projekte scheitern nicht an fachlichen Fragen. Sie scheitern oft auch nicht an mangelnder Kommunikation - sondern eher daran, dass die falschen Leute zum falschen Zeitpunkt einbezogen oder eben nicht einbezogen wurden. Sie scheitern vielleicht auch an der nicht-beantworteten Frage, was konkret in welchem Zusammenhang eine angemessene Kommunikation mit den verschiedenen Stakeholdern sein könnte, um deren Interessen Geltung zu verschaffen. Das Instrument, das van Ons HLP in diesem Mini-WS vorstellt, nennt sich Projekt-Inszenator und ist weit mehr als ein Vorgehen, um Kommunikations-strategien zu entwickeln. Da dieses Thema immer drängender wird, wollen wir diese Vorgehensweise von Herrn Mereien vorstellen lassen und mit Ihnen Anwendungsmöglichkeiten diskutieren.

Workshop IIa:
"Zugang zum menschlichen Potenzial im Projekt"
Frau van Staa und Herr Frodeno (beide Cevey Consulting)

Qualifizierte Projektleiter zu erfolgreichen Leadern machen - wie kann das gelingen?
Im gemeinsamen Dialog wird ein Austausch darüber angestoßen, wie man Projektleiter, die aufgrund ihrer fachlichen Expertise an der Spitze eines Projekts stehen, auch im Bereich der aktivierenden und zwischenmenschlichen Führung so weiter entwickeln kann, dass sie ihre Projekte zielführend gestalten und erfolgreich abschließen können.
Maßgeblich kann hierfür das Zusammenspiel von projektleiterspezifischer Potenzialanalyse und speziellen Projekt Leadership Tools sein. Der Workshop bietet einen entsprechenden Ansatz, basierend auf der Projekt Leadership Evaluation (PLE). In einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch können und sollen auch Erfolgsbeispiele aus der Praxis viel Raum einnehmen.

Workshop IIb:
"Persönlichkeit und Projekterfolg" - Möglichkeiten der Auswahl und Entwicklung von Projektleitern am Beispiel des BIP
Birgitta Gregor (People & Performance Consulting)

Passen Deckel und Topf zusammen? Die Persönlichkeit entscheidet häufig stärker über Erfolg und Misserfolg im Projekt als fachliches Know-how. Bestimmte Eigenschaften sind - je nach Job - maßgeblich für berufliche Leistung, Zufriedenheit, physische und psychische Gesundheit. Wissenschaftlich fundierte und langfristig erprobte Persönlichkeitstests wie das Bochumer Inventar (BIP) erfassen Persönlichkeitsmerkmale, die relevant sind für beruflichen Erfolg. Über Einsatz und Nutzen im Projektmanagement informiert dieser Workshop.

Workshop III:
"Salz in der Suppe - oder Sand im Getriebe?" - Konflikte in Projekten
Hr. Mantz (CONTRAIN GmbH)

Konflikte gehören zum (Projekt-)Leben! Aber ob sie zum Sand im Getriebe werden oder eher als Salz in der Suppe konstruktiver Klärung genutzt werden können - darauf kommt es an, agil hin, klassisch her... Im Workshop gibt es Anregungen zum konstruktiven Umgang mit Konflikten in unterschiedlichen Rollen als Beteiligter, Entscheider, Moderator, Berater oder Selbstcoach.

Matthias Mantz, Seniorpartner bei der CONTRAIN GmbH, Hanau ist als selbstständiger Trainer, Berater und Coach unter anderem im Projektumfeld tätig.

Workshop IV:
"Burnout und Projekt - wie handeln?"
Fr. Baehr, Fr. Aue (CorBusiness)

Sind Projektmanager mehr als andere Berufsgruppen gefährdet, bei ihrer anspruchsvollen, herausfordernden Arbeit auszubrennen?
Dieser Frage sind die PM-Expertinnen in der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement (GPM) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Disease Management der TU München vor zwei Jahren im Rahmen einer Studie nachgegangen. Daran haben sich fast 1.000 Projektmanager und Projektmanagerinnen beteiligt. Die Ergebnisse sind sehr interessant und wegweisend für gutes Handeln im Projekt.

Im ersten Teil des Workshops werden die projektmanagementspezifischen Risikofaktoren sowie Ursachen und Symptome von Überlastungsreaktionen aus der Studie vorgestellt. Im zweiten Teil werden gemeinsam mit allen Teilnehmern konkrete Maßnahmen für eine gesundheitsförderliche Projektkultur erarbeitet.

Die Veranstaltung endet nach einer Zusammenfassung des Erlebten durch die Veranstalter um ca. 18 Uhr. Es wird mit ca. 100 Teilnehmern gerechnet. GPM-Mitglieder und Interessierte aus der Fachwelt in der Region sind herzlich eingeladen.

Zur verbindlichen Anmeldung geht es hier: http://www.gpm-ipma.de/events/veranstaltungsdetails/event/9-projektmanagement-tag-der-region-karlsruhe.html#ref=4 Mitglieder der Region sollen im Projektmanagement erfolgreich werden. Die GPM-Regionalgruppe Karlsruhe möchte Projektmanagement in ihrer Region bekannter machen. Dafür bieten sie vielfältige Möglichkeiten zum Kennen lernen und Gedanken austauschen. Wird gerade eine pfiffige Methode gebraucht, um den Fortschrittsgrad von Projekten festzustellen? Dann gibt es bestimmt in der Region jemanden, der dieses Problem gerade gelöst hat und weiterhelfen kann. Die GPM Regionalgruppe Karlsruhe unterstützt Projektmitarbeiter, Projektleiter, Controller sowie Führungskräfte mit Projektverantwortung. Geographisch reicht die Region im Norden bis über Bruchsal hinaus, im Süden bis Gaggenau, im Osten bis an Pforzheim heran und im Westen hinüber, in die Pfalz, nach Landau. Die persönlichen Mitglieder und Firmenmitglieder stammen, breit gestreut, aus mittelständischen Unternehmen aller Branchen. Sie haben ein gut organisiertes Netzwerk entwickelt. Mit den befreundeten Verbänden GI, VDI, GfO, IHK und HWK arbeiten sie regelmäßig zusammen. Die Veranstaltungen, in der Regel kostenfrei, stehen allen Interessierten, auch Nicht-Mitgliedern offen. Firmenkontakt
GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement - Regionalgruppe Karlsruhe
Dip.-Ing. Norbert Hillebrand
Heinrich-Weitz-Str. 32
76228 Karlsruhe
0721-18389300
n.hillebrand@gpm-ipma.de
http://www.gpm-ipma.de


Pressekontakt
Christiane Haase
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Uzèsring 45
69198 Schriesheim
06203 954609
christiane.haase@cjhaase.de
http://www.cjhaase.de


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