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Drei Firmen an der Schwelle zu neuen Entwicklungsstufen


Von Swiss Resource Capital AG

Zunächst einmal begrüßte SRC-Geschäftsführer Jochen Staiger die zahlreich erschienen Gäste und legte in einer sehr positiven Einführung seine persönliche Einschätzung des Edelmetallmarktes dar.

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Nach Stationen in der Schweiz, Liechtenstein und Süddeutschland endete am vergangenen Freitag in Frankfurt die gemeinsame Sommer-Roadshow des Edelmetallproduzenten Caledonia Mining (WKN: A1T8MT / TSX: CAL) zusammen mit dem australischen Kupfer-Gold-Entwickler Altona Mining (WKN: A1C15Y / ASX: AOH) sowie dem in Kanada beheimateten Trocknungstechnik-Hersteller EnWave (WKN: A0JMA0 / TSX-V: ENW). Bei der von der Swiss Resource Capital AG (SRC) organisierten Veranstaltung standen hinsichtlich der beiden Rohstoffunternehmen vor allem die jeweiligen Zukunftspläne im Mittelpunkt, während sich der Chairman von EnWave in erster Linie auf die Vorstellung der Produkte seiner Gesellschaft sowie die Erläuterung ihres Geschäftsmodells konzentrierte.

 

Zunächst einmal begrüßte jedoch SRC-Geschäftsführer Jochen Staiger die zahlreich erschienen Gäste und legte in einer sehr positiven Einführung seine persönliche Einschätzung des Edelmetallmarktes dar. Dabei wies er u.a. darauf hin, dass die derzeit allgemein vorherrschende negative Einstellung zu Gold und Silber zwar als Zeichen einer baldigen Trendwende gewertet werden könne, ein weiterer Test der bisherigen Tiefs aber auch noch nicht auszuschließen sei.

 

 

Nach diesen ausführlichen Erläuterungen wechselte Caledonia Minings Vizepräsident für Unternehmensentwicklung, Mark Learmonth, an das Rednerpult und begann sogleich mit der Darstellung der momentan laufenden Expansionsarbeiten auf der zu 49 % im Eigentum befindlichen simbabwischen 'Blanket'-Goldmine. Diese würden demnach bislang vollständig innerhalb des vorgegebenen Zeit- und Kostenrahmens liegen. Die Fertigstellung des in 750 m Tiefe befindlichen Grubenbahn-Kreissystems, der sogenannten 'Tramming Loop', sei sogar vor dem ursprünglich anvisierten Termin erfolgt. Dank der ca. 800.000,- USD teuren Anlage könne nun der Gesteinstransport innerhalb der Mine wesentlich effizienter ablaufen, was eine Steigerung der Transportmenge auf dieser Ebene von 400 auf 1.000 Tonnen pro Tag ermögliche. Auch habe man bereits den neuen Blindschacht Nr. 6, der den Zugang zu tieferliegenden Ressourcen gewährleisten soll, erfolgreich niedergebracht. Die entsprechenden Ausbauarbeiten würden voraussichtlich schon Ende Juli abgeschlossen. Für den anschließend geplanten Minenausbau sei aufgrund der langjährigen Erfahrung mit dem dortigen Erzkörper keine weitere intensive Exploration erforderlich. Zudem könne das Projekt größtenteils aus dem Cash-Flow der Mine finanziert werden.

 

Ungeachtet der geschilderten Ausbaupläne wolle das Unternehmen darüber hinaus an seiner bisherigen Ausschüttungspolitik festhalten. Der Gesellschaft stünden hierfür laut jüngstem Quartalsbericht rund 26 Mio. CAD an Barmitteln zur Verfügung. Für die vierteljährliche Dividendenzahlung von 1,5 CAD-Cents pro Aktie seien jedoch nur etwa 3,1 Mio. CAD pro Jahr erforderlich.

 

Learmonth ging anschließend auch noch ausführlich auf die aktuelle politische Situation in Simbabwe ein und widersprach dabei gängigen Vorurteilen über das bereits seit 1987 vom umstrittenen Präsidenten Robert Mugabe regierte südafrikanische Land. Dessen Regierung sei nach Ansicht des CFO sehr gut organisiert und eindeutig ,Pro Business' eingestellt. Learmonth betonte sogar, dass die Rahmenbedingungen für die Bergbauindustrie in Simbabwe besser seien als etwa in Südafrika. Da sein Unternehmen zudem den gesetzlich erforderlichen Domestizierungsungsprozess der ,Blanket'-Mine erfolgreich vollzogen habe, laufe man im Gegensatz zu manchem Konkurrenten auch nicht Gefahr, diesbezüglich mit den simbabwischen Behörden in Konflikt zu geraten.

 

In einem vor Beginn der Veranstaltung geführten Hintergrundgespräch erklärte der Caledonia-Manager darüber hinaus im Hinblick auf die im Land vorherrschenden Stromversorgungsprobleme, die laut einem Bericht der zuständigen Bergbaukammer der Branche jährlich etwa 10 % der Produktion kosten, dass sein Unternehmen diesen Schwierigkeiten mit eigenen Generatoren begegne würde, weshalb man in diesem Jahr bislang auch nur vernachlässigbare 27 Stunden an Stromausfall-bedingten Produktionsunterbrechungen zu verzeichnen habe. Dennoch bemühe man sich darum, in Zukunft durch zusätzliche Generatoren weiter Abhilfe zu schaffen. Bereits jetzt könne das Unternehmen jedoch im Bedarfsfall die 'Blanket'-Mine vier Wochen lang autark betreiben.

 

Angesprochen auf den in der aktuellen Unternehmenspräsentation geschilderten Kauf gebrauchter, kostengünstiger Maschinen aus Südafrika erklärte der CFO ferner, dass man für den weiteren Minenausbau bislang Equipment aus stillgelegten Minen im Wert von 1,5 Mio. USD erworben hätte, deren Neupreis zwischen 10 und 12 Mio. USD gelegen habe.

 

Abschließend äußerte sich Learmonth auch noch zu den derzeitigen Plänen der simbabwischen Exekutive, gemeinsam mit Experten der norwegischen Regierung und der Weltbank eine neue Finanzordnung für das Land entwickeln zu wollen, die u.a. mehr Transparenz in das Steuersystem bringen soll. Wie viele seiner Branchenkollegen betrachte er die Entwicklung mit großer Skepsis. Seiner Ansicht nach reiche diesbezüglich ein Blick nach Sambia, wo man das gleiche versucht habe und letztlich nur unsinnige Steuern entstanden seien.

 

 

Im Anschluss an den überzeugenden Vortrag des Caledonia-Managers erteilte Veranstaltungsleiter Staiger dem 'Managing Director' von Altona Mining, Dr. Alistair Cowden, das Wort, dessen Auftritt zweifelsohne eine Sondersituation darstellte, zumal sein Unternehmen derzeit aufgrund der laufenden Verhandlungen über den Verkauf eines Teils seines 'Cloncurry'-Projektes vom Börsenhandel ausgesetzt ist. Dementsprechend konnte der Unternehmensvertreter auch keine Verlautbarungen bezüglich des Sachstands der Verhandlungen abgeben. Stattdessen stellte Cowden den interessierten Zuhörern noch einmal genauer die vielversprechenden Liegenschaften seines Unternehmens im australischen Bundesstaat Queensland vor. Dabei wies er u.a. darauf hin, dass allein das bereits genannte 'Cloncurry'-Projekt rund 1,65 Mio. Tonnen Kupfer und ca. 400.000 Unzen Gold beherbergen würde, die sich zudem noch in einer recht einfachen Geologie befänden. Abgebaut werden solle das Vorkommen, das in unmittelbarer Nähe über eine erstklassige Infrastruktur verfüge, im Tagebau mit einer Minenleistung von 7 Mio. Tonnen pro Jahr. Somit könne man jährlich bis zu 38.800 Tonnen Kupfer sowie 17.200 Unzen Gold produzieren. Die Investitionskosten für die Mine, deren Laufzeit ohne weitere Exploration bei 11 Jahren läge, würden nach derzeitigen Berechnungen etwa 231 Mio. USD betragen. Das Unternehmen gehe außerdem davon aus, dass sich die Rohstoffe durch eine Flotationsanlage einfach und schnell mit Ausbringungsraten von 96 % bei Kupfer und 85 % bei Gold auslösen ließen. Mit Produktionskosten von rund 1,65 USD pro Pfund Kupfer befände man sich dabei nur leicht über den Werten von Rio Tinto und sogar unterhalb der Kosten von Freeport-McMoRan, was 'Cloncurry' zu einem absolut konkurrenzfähigen Projekt mache. Die All-in-Cash-Kosten lägen ebenfalls nur bei 1,96 USD pro Pfund Kupfer.

 

In einem persönlichen Gespräch stellte Dr. Cowden zudem noch klar, dass der anstehende Deal nicht das Ende von Altona Mining, sondern erst der Anfang einer Wachstumsgeschichte sei. Ferner bestätigte er noch das Fehlen einer Unterschrift seitens eines großen chinesischen Konzerns als Grund für die momentane Handelsaussetzung. Cowden zeigte sich aber zuversichtlich, dass der Handel mit Altona-Aktien sehr bald wieder aufgenommen werden könne und stufte ein Scheitern des anstehenden Deals als sehr gering ein - wenngleich er aber auch keinen Hehl daraus machte, dass es nicht so einfach wäre, mit Chinesen Geschäfte zu machen. Hierfür werde insbesondere viel mehr Zeit benötigt als bei vergleichbaren Verhandlungen in Kanada, Australien oder Europa.

 

 

Zum Abschluss der Veranstaltung kam schließlich dann auch noch 'Executive Chairman' John Budreski vom kanadischen Trocknungsstechnik-Hersteller EnWave zu Wort, dessen Unternehmen sich zusehends von einem reinen Maschinenentwickler mit patentierter Technik zu einer Royalty-Gesellschaft zu wandeln scheint. Zwar konzipiere die Gesellschaft weiterhin verschiedene Verfahren zur Dehydration von Lebensmitteln und Pharmazeutika und stelle entsprechende Maschinen her, so Budreski zu Beginn seiner Ausführungen, jedoch verkaufe man diese mehr nicht mit exorbitanten Gewinnen, sondern lasse sich viel mehr einen Anteil an deren später Produktion ('Royalties') eintragen. Anschließend stellte der erfahrene Manager noch einmal die bisherigen Entwicklungen seines Unternehmens vor und stellte dabei die jeweiligen Vorzüge heraus. So sei etwa die in fast allen Bereichen einsetzbare REV™-Technologie bedeutend energiesparender als herkömmliche Gefriertrocknungsverfahren und könne im Vergleich zu diesen sogar bis zu 80 % der Prozesskosten einsparen. Die nutraREV®-Technologie trockne hingegen die Produkte bedeutend schonender als herkömmliche Methoden, wodurch der jeweilige Geschmack intensiver und die Farben kräftiger blieben. Die quantaREV®-Technologie biete dafür auch die Möglichkeit großvolumige Produkten oder größere Mengen bei niedrigeren Temperaturen schonend zu trocknen. Zudem stellte Budreski mit powderREV® noch ein Trocknungsverfahren vor, das u.a. in der Medizintechnik genutzt werden könne und auch für Massenware geeignet sei.

 

Aktuell arbeite das Unternehmen noch an der Verfeinerung seiner freezeREV™-Technologie, einer Hochgeschwindigkeitsdehydrationsmethode, die auch für Impfstoffe und andere biopharmazeutische Produkte in sterilen Fläschchen genutzt werden könne.

 

Bislang habe EnWave bereits zahlreiche namenhafte Unternehmen wie Bonduelle, Hormel Foods, Merck, Nestlé oder Kellogg´s als Kunden gewinnen können. In Zukunft wolle die Gesellschaft an ihre bisherigen Erfolge anknüpfen und dafür vor allem die Zeiten zwischen Maschinenauslieferung und Royalty-Zahlung verkürzen.

 

Fazit:

Das Team der Swiss Resource Capital AG um deren Geschäftsführer Jochen Staiger präsentierte in Frankfurt erneut eine interessante Auswahl zukunftsträchtiger Unternehmen aus verschiedenen Regionen und Branchen, die jedoch derzeit allesamt an der Schwelle zu einem neuen Entwicklungsschritt in ihrer jeweiligen Firmengeschichte stehen. Während bei Caledonia der Ausbau der simbabwischen 'Blanket'-Mine gut voranschreitet, wartet man bei Altona gespannt auf den Ausgang der Verhandlungen mit dem chinesischen Großinvestor, der frisches Kapital für weitere Projekte oder den Minenausbau in die Kassen des Unternehmens fließen lassen könnte. Bei EnWave bleibt hingegen abzuwarten, ob sich das neue 'Royalty'-Modell des Maschinenherstellers auch langfristig auszahlt. Die bisherigen Verkaufsergebnisse geben jedoch allen Grund zum Optimismus.

 

Viele Grüße

Ihr

Jörg Schulte





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