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Konjunkturaufschwung schlägt sich im Zahlungsverhalten nieder


Von Business Check Schweiz-Deutschland GmbH

Zug, 17. August 2006 – Die deutsche Wirtschaft verzeichnete im zweiten Quartal das kräftigste Wachstum seit fünf Jahren. Wie das Statistische Bundesamt am Montag mitgeteilt hat, stieg das Bruttoinlandprodukt (BIP) im letzten Quartal um 0,9%. Ein derart starkes Wachstum vermeldete das Statistische Bundesamt letztmals im ersten Quartal 2001.
Thumb Das überaus kräftige Wirtschaftswachstum hat sich auch im Zahlungsverhalten der Unternehmen niedergeschlagen. Elf von insgesamt sechzehn untersuchten Branchen haben ihr Zahlungsverhalten im zweiten Quartal verbessert. Die höchste Verbesserung verzeichnen die Branchen der Zeitarbeit / Personalverleih, des Verlags- und Druckgewerbes sowie der Telekommunikation und Informationstechnologie. Zeitarbeitsfirmen zahlen am pünktlichsten Die Zeitarbeitsfirmen haben im zweiten Quartal am pünktlichsten bezahlt. Im Schnitt hat die Branche ihre Rechnungen 7,2 Tage nach Fälligkeit beglichen. Das Verlags- und Druckgewerbe sowie die Telekommunikation und Informationstechnologie folgen mit einem Zahlungsverzug von 7,6 und 8,8 Tagen. Von der seit Mitte 2004 sich abzeichnenden konjunkturellen Erholung konnte die Branche der Zeitarbeit und des Personalverleihs am stärksten profitieren. Im zweiten Quartal 2004 überschritt diese Branche das Zahlungsziel im Schnitt noch mit 15,1 Tagen. Die Branche bestätigt damit ihre Funktion als Frühindikator für die Konjunktur; immer mehr Unternehmen decken den Personalbedarf in zarten Aufschwungphasen mit Zeitarbeitern und schaffen sich dadurch den notwendigen Handlungsspielraum. Das Hamburger Unternehmen Nielsen Media Research liefert den Hintergrund für die seit dem zweiten Quartal 2005 andauernde Verbesserung des Zahlungsverhaltens im Verlags- und Druckgewerbe; die Lancierung von neuen Produkten, das bessere Geschäftsklima und nicht zuletzt die Fußball Weltmeisterschaft haben zu höheren Werbeausgaben geführt. Beflügelt davon sank der Zahlungsverzug von 10 Tagen im zweiten Quartal 2005 auf 7,6 Tagen im zweiten Quartal 2006. Die Telekommunikations- und Informationstechnologieunternehmen haben ihr Zahlungsverhalten ebenfalls deutlich verbessert. Seit dem zweiten Quartal 2004 sank der Zahlungsverzug von 14,2 Tagen auf 8,8 im zweiten Quartal 2006. Begünstigt von neuen Technologien und Produkten, dem wachsenden Investitionsbedarf des Mittelstands und der dynamischen Exportentwicklung konnte die Branche ihren Umsatz erhöhen. Verarbeitendes Gewerbe, Bau, Handel zahlen nur leicht besser Im verarbeitenden Gewerbe nimmt die Chemische Industrie beim Zahlungsverhalten weiterhin die Spitzenposition ein. Die Chemieunternehmen haben ihre Rechnungen im zweiten Quartal 11,4 Tage nach Fälligkeit (-0,8 Tage VjQ) bezahlt. Der Maschinenbau und die Stahl- und Metallindustrie weisen im Vergleich zum ersten Quartal keine Veränderung auf. Die Elektroindustrie hat als einzige Branche des verarbeitenden Gewerbes ihr Zahlungsverhalten mit einem Minus von 0,5 Tagen gegenüber dem ersten Quartal deutlich verbessert. Verantwortlich für die Stagnation im Zahlungsverhalten des Verarbeitenden Gewerbes könnte der etwas an Schwung verlierende Export sein, der in den vergangenen Jahren der Wachstumsmotor war und die Branchen des verarbeitenden Gewerbes beflügelte. Das Baugewerbe steht als unpünktlichster Zahler auch im zweiten Quartal am Ende der Rangliste. Im Schnitt haben die Bauunternehmen ihre Rechnungen im zweiten Quartal 22,1 Tage nach Fälligkeit bezahlt. Die wirtschaftliche Belebung, die im zweiten Quartal aufgrund höherer Investitionen in Bauten zum Wachstum beigetragen hat, schlug sich (noch) nicht in einem verbesserten Zahlungsverhalten nieder. Der Handel mit den Sparten Groß- und Einzelhandel weist im zweiten Quartal mit 15,2 Tagen bzw. 13,4 Tagen einen unverändert hohen Zahlungsverzug auf und konnte sich ebenfalls nicht verbessern. Die Kaufzurückhaltung bei den Konsumenten und der anhaltende Preisdruck dürften dafür verantwortlich sein und zugleich als Warnsignal für die geplante Mehrwertsteuererhöhung gelten, welche die zaghafte Besserung im Keim ersticken könnte. Zahlungsverhalten ein Frühindikator Das Zahlungsverhalten gibt Aufschluss über die finanzielle Stabilität eines Unternehmens. Liquiditätsprobleme äußern sich im Zahlungsverhalten. Ein drohender Zahlungsausfall eines Unternehmens aufgrund Zahlungsunfähigkeit zeigt sich im Zahlungsverhalten meist schon Monate vor dem tatsächlichen Insolvenzfall (Insolvenzantrag). Das Bonitätsportal Business*Check (www.business-check.com) untersucht laufend das Zahlungsverhalten von derzeit sechzehn Branchen und veröffentlicht in seinen Bonitätsauskünften zu jedem Unternehmen die Daten zum Zahlungsverhalten vom weltweit größten Risikoanalysten Dun & Bradstreet. Über Business Check Schlechte Zahlungsmoral, Insolvenzen und Konkurse sind Themen, die nicht nur Schlagzeilen machen, sondern auch im Unternehmensalltag Einzug halten. Selbst kleine und mittlere Unternehmen setzen sich vermehrt mit der Bonität Ihrer Kunden auseinander. Business*Check bietet für deutsche Unternehmen eine unkomplizierte Möglichkeit, die Bonität ihrer Kunden zu prüfen. Jede und Jeder kann sich kostenlos registrieren und ohne Mitgliedsgebühren oder weitere Verpflichtungen die Bonität von über 100 Mio. Firmen weltweit in Echtzeit prüfen. Innerhalb von wenigen Minuten liegt die Bonitätsauskunft vor und dies zu den deutschlandweit garantiert besten Konditionen, was Business*Check mit der „Best-Price-Garantie“ zusichert. Dazu wurde von den Partnern Dun & Bradstreet Deutschland und DLM Deutschland ein Internetportal erstellt, das innerhalb kürzester Zeit unter Nutzung der D&B-Datenbank die Firmen- und Bonitätsauskünfte für Unternehmen weltweit generiert und in Echtzeit zur Verfügung stellt. Die Internetplattform beinhaltet aktuellste Bonitätsdaten zu mehr als 100 Millionen Unternehmen weltweit. www.business-check.com

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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Bernhard Grisiger, verantwortlich.

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