Was ist Enthärtung ? und wofür brauch man das
Von KWW Wasserenthärtungsanlagen Frankenthal
Bei der Wasserenthärtung im Ionentauschverfahren werden Härtebildner
wie Calcium und Magnesium im Tausch gegen leicht lösliche Nitralsalze,
zum Beispiel Natrium, herausgenommen. Das Wasser wird enthärtet, der
Gesamtsalzgehalt und somit auch die elektrische Leitfähigkeit
(auch "Leitwert" genannt) bleibt daher weitestgehend gleich.
Bei der Enthärtung mittels Ionentausch durchströmt das Wasser ein
Filterbett aus Kationentauscher. Dieses Harz ist mittlerweile ein industriell
hergestelltes Polymer mit runden Körnern, deren Durchmesser bei ungefähr
0,2mm liegt.
Kein Salz gelangt in den Trinkwasser Kreislauf
In den Anfängen der Trinkwasserenthärtung wurde natürliches Zeolith
verwendet, dessem Kapazität allerdings sehr eingeschränkt war.
Das Rohwasser wird vom Steuerventil von oben nach unten durch das
Ionentauscherharz geleitet.
Dabei erfolgt der Enthärtungsvorgang.
Unten angelangt, fließt es als
Weichwasser durch ein Steigrohr zurück. Filterdüsen, jeweils oben am
Steuerventil und unten am Steigrohr angebracht, verhindern, dass der
Ionentauscher aus dem Druckbehälter gelangt.
Das Weichwasser hat eine Wasserhärte von nahezu
0°dH (= Grad deutscher Härte) und wird bei Trinkwasser mittels
Verschneideeinrichtung, die entweder am Steuerventil oder am
Montageblock angebracht ist, auf den gewünschten Härtegrad
eingestellt.
Meistens beträgt die Einstellung 5°dH.
Wird für gewerbliche Zwecke ausschließlich nullgrädiges Wasser
benötigt, ist keine Verschneideeinrichtung erforderlich
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