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Hölscher Wasserbau: Konferenz zur Nachhaltigkeit von Wasser in Katar


Von Hölscher Wasserbau GmbH

Wegweisende Technologie für Grundwassermanagement auf Baustellen in Wüstenstaat

Haren (Ems)/Doha (Katar) -  Ein Tochterunternehmen der Hölscher Wasserbau GmbH aus Haren (Ems) war Mitausrichter einer Konferenz zur Nachhaltigkeit von Wasser im Bauwesen in Doha/Katar. Mitte September diskutierten Heinz Hölscher und führende Persönlichkeiten aus dem öffentlichen und privaten Sektor Katars über die Gefahren von verunreinigtem Bauwasser im Zusammenhang mit den umfangreichen Baumaßnahmen im Vorfeld zur FIFA Fußball-Weltmeisterschaft in Katar 2022. Die Konferenz wurde mit Unterstützung des katarischen Ministeriums für Umwelt durchgeführt.

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Ausgerichtet von dem Qatar Environment & Energy Research Institute (QEERI), UNIQUIP-HOELSCHER LLC und Hyder Consulting/ARCADIS zeichnete sich die „Water Sustainability in Construction“-Konferenz durch hochkarätige Redner wie S.E. Ahmad Amer Mohamed Al-Hemaidi, katarischer Minister für Umwelt, Hans-Udo Muzel, neuer deutscher Botschafter in Katar, und Ing. Ali Saif Al Malki, Berater des Präsidenten für Wasserangelegenheiten der Qatar General Electricity & Water Corporation (Kahramaa) aus. 

Das Hauptthema der Konferenz mit rund 200 Teilnehmern waren Technologien und gesetzliche Regelungen für den bestmöglichen Schutz von Wasser, eine der wertvollsten Ressourcen des Landes. Die Experten befassten sich sowohl mit den wissenschaftlichen als auch den wirtschaftlichen Aspekten des Grundwassermanagements auf Baustellen. Allgemeine Übereinstimmung herrschte im Hinblick auf die erforderliche Befähigung von Vertragspartnern und öffentlichen Einrichtungen zur Verwendung moderner Wassermanagementtechnologien, um so elementare soziale Grundwerte wie Gesundheit und Umwelt schützen.

Verpflichtung zum Schutz des Grundwassers bei Bauprozessen

In seiner Eröffnungsrede hat S.E. Ahmad Amer Mohamed Al-Hemaidi, Minister für Umwelt in Katar, hervorgehoben, dass er es als Notwendigkeit betrachtet, durch biologische und industrielle Stoffe verunreinigtes Bauwasser zu reinigen. „Baugruben müssen entwässert werden, außerdem sind Vertragspartner und Generalunternehmer in Katar verpflichtet, Sorge zu tragen, dass gefährliche biologische Verunreinigungen, giftige Chemikalien und andere Materialien aus dem Bauprozess nicht das Grundwasser der Gesellschaft verschmutzen oder gar in das Meer gelangen. Die Regierung von Katar ist sich zu hundert Prozent bewusst, dass Wasser eine seltene und somit wertvolle – wenn nicht sogar die wertvollste – Ressource des Landes ist.“ Minister Al-Hemaidi weiter: „Es ist eine Notwendigkeit, Lösungen nach aktuellem Stand der Technik zu verwenden, um Bauwasser zu reinigen.“ Das Umweltministerium hat die Kriterien für die Ableitung von Bauwasser merklich verschärft. Seit 2014 gelten neue verbindliche Regeln für alle Bauherren.

Wegweisende Technologien von Hölscher Wasserbau

Der neue deutsche Botschafter in Katar, Seine Exzellenz Hans-Udo Muzel, hat die Anstrengungen der katarischen Regierung begrüßt, die Probleme aktiv anzugehen, die im Zusammenhang mit verschmutztem Bauwasser entstehen. Dabei hob der Botschafter das Unternehmen UNIQUIP-HOELSCHER LLC., eine Tochter der Hölscher Wasserbau GmbH, als besonders wegweisend hervor, da sie deutsche Entwässerungs- und Wasserbehandlungstechnologie nach aktuellem Stand der Technik mit jahrzehntelanger lokaler Markterfahrung kombiniere.

Spezialist für Wasserbehandlungsanlagen auf Baustellen

Die Hölscher Wasserbau Gruppe mit dem Stammsitz in Haren/Ems bietet vielfältige Dienstleistungen auf dem Gebiet der Wasserhaltung, der Grundwasseraufbereitung und für baubegleitendes Grundwassermanagement. Heinz Hölscher, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe, erklärte auf der Konferenz für das katarische Tochterunternehmen UNIQUIP-HOELSCHER LLC: „Wir designen, bauen und bewirtschaften Wasserbehandlungsanlagen auf Baustellen, die Verunreinigungen und Giftstoffe entfernen, die man bei solch speziellen Projekten antrifft.“ Mittels einer 3D-Animation demonstrierte Hölscher auf der Konferenz, wie ein vom Unternehmen entwickeltes System verschmutztes Wasser reinigt und relevante Werte mithilfe eines Online-Kommunikationssystems in Echtzeit überwacht.

Wasserressourcen als Voraussetzung für verbesserten Lebensstandard

Ing. Ali Saif Al Malki, Berater des Präsidenten für Wasserangelegenheiten der Qatar General Electricity & Water Corporation (Kahramaa), erinnerte die Konferenzteilnehmer daran, dass Katar „eine der trockensten Regionen im Mittleren Osten ist – mit weniger als 130 mm Regen jährlich.“ Es sei daher entscheidend, „die Aktivitäten aller relevanter Behörden zu koordinieren, um einen Plan für Wasserressourcen zu implementieren, der die Nicht-Einmischung in Ausschreibungsunterlagen und Abänderung von Rechtsvorschriften über den Schutz, das Management und die Entwicklung der Wasserressourcen gewährleistet.“

Grundwasserverschmutzung in einigen Gegenden ernstes Problem

Trinkwasser wird in Katar aus Meerwasserentsalzungs-Anlagen gewonnen, das katarische Grundwasser hat einen hohen Salzgehalt. In diesem Zusammenhang führte Nachredner Dr. Mohammad Khaleel, Executive Director von QEERI, einem Institut der Quatar Foundation, aus: „Eine große Menge an Grundwasser wird durch den Bau vieler Projekte in Katar abgepumpt. Dieses Wasser hat einen viel niedrigeren Salzgehalt als Meerwasser, daher ist weit weniger Energie erforderlich, um dieses Wasser zu entsalzen. Groß angelegte Projektentwicklungen, Leckagen an alten Wasserleitungen und das Eindringen von Meerwasser haben zu einem steigenden Grundwasserspiegel unterhalb eines Großteils von Doha geführt. Das ist ein Thema, das viele technische Herausforderungen birgt und das Risiko von Meer- und Grundwasserverschmutzung deutlich erhöht, da viele Bauprojekte das Grundwasser von ihrer Baustelle ab- und wegpumpen. In einigen Gegenden ist dies bereits zu einem ernsten Problem geworden.“

 „Wenn wir über Klimawandel, Bevölkerungswachstum und anhaltende wirtschaftliche Entwicklung nachdenken, wird klar, dass Wasserressourcen immer kostbarer werden“, so Wael Allen, CEO für den Mittleren Osten von Hyder Consulting/ARCADIS. Technologie und innovative Lösungen seien der Schlüssel zur Lösung dieser Problematik.

Ing. Samir Al Mughanni, Geschäftsführer der United Equipment Group und Vorsitzender der UNIQUIP-HOELSCHER LLC hob in seiner Abschlussrede hervor, dass nur eine ordentliche und angemessene Überwachung der neuen staatlichen Kriterien dazu führen wird, dass sich die Einstellung der meisten Bauherren im Hinblick auf die Entsorgung von Bauwasser ändern wird. Seiner Meinung nach sollten daher Geldstrafen für die Nichteinhaltung eingeführt werden.

Weitere Informationen zur Konferenz: www.constructionweekonline.com/watersustainability

Weitere Informationen zum Unternehmen Hölscher Wasserbau:

 

www.hoelscher-wasserbau.de

 

Hölscher Wasserbau und UNIQUIP HOELSCHER  - Informationen zum Unternehmen

Die Hölscher Wasserbau GmbH aus Haren im Emsland ist ein international agierendes Familienunternehmen. Von acht deutschen Standorten aus bieten die mittlerweile über 490 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Dienstleistungen aus den Bereichen Wasserhaltung, Umwelttechnik, Brunnenbau und Grundwassermanagement an. Hierbei kann das für seine mitarbeiterfreundliche Personalpolitik bekannte Unternehmen Erfahrungen sowohl im Infrastruktur- oder Industriebau als auch in der Energie- und Umwelttechnik aufweisen.

International ist das Unternehmen durch die BUDWUG in Polen, Reinders Wessemius in den Niederlanden und die UNIQUIP-HOELSCHER in Katar vertreten. Die katarische Tochterfirma UNIQUIP-HOELSCHER LLC ist ein Gemeinschaftsunternehmen der United Equipment LLC (Katar) und der deutschen Hölscher Wasserbau GmbH. Weitere internationale Standorte befinden sich in Rumänien, Italien, Dänemark und Großbritannien. Zur Unternehmensgruppe zählt außerdem die Tochterfirma „SL- Service & Logistik“, die für die Baustellendisposition und Werkstätten verantwortlich zeichnet und exklusiv für Hölscher Wasserbau arbeitet.

 

Auf bis zu 800 Baustellen war Hölscher Wasserbau in den vergangenen Jahren tätig, darunter Großprojekte wie „Stuttgart 21“, „Metro Cityringen Kopenhagen“, „OPAL-Pipeline“ (Ostsee-Pipeline-Anbindungsleitung) oder „Autobahntunnel A2 Maastricht“.



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Sabine Braungart (Tel.: 059196495428), verantwortlich.

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