Eintragung von Marken – wie sich Konzepte ändern
Von Thomson CompuMark
Die Eintragung von Marken existiert nicht im luftleeren Raum; wie bei jedem anderen Industriezweig sind auch Kanzleien und Rechtsabteilungen von der Globalisierung, Budgetkürzungen und Einstellungsstopps betroffen. Doch Markenrechtsexperten müssen ihre Denk- und Arbeitsweise anpassen, um erfolgreich in dieser neuen Umgebung zu bestehen.
Trotz des starken Kostenbewusstseins der Markeninhaber verzeichnen Juristen einen Anstieg der Rechtsfälle, wobei ein großer Teil der Unternehmen sich vor allem auf den Schutz der eigenen Marke fokussiert. Eine aktuelle Statistik der WIPO (World Intellectual Property Organisation) zeigt, dass in den letzten zwei Jahren jedes Jahr 6 und 8 Prozent Mehr neue Marken angemeldet wurden. Nicht enthalten sind Marken, bei denen Firmen sich entschlossen haben, keine Registrierung durchzuführen.
Wenn sich Unternehmen entscheiden, nicht den üblichen Prüfungs- und Registrierungsweg zu gehen, liegt es oft daran, dass es sich nicht um ein neues Produkt handelt, sondern beispielsweise nur um einen Namen für eine Internet-Werbekampagne. Auch bei saisonalen Produkten oder Tochtermarkenwird oft auf die Registrierung verzichtet. Was aber auf den ersten Blick als kostengünstige Alternative erscheint, birgt Risiken, die oft größer sind als erwartet. Deshalb haben Markenrechtsexperten ihre Vorgehensweise anpasst und Suche- sowie Archivierungsmechanismen geändert. Das Ziel: Risiken und Kosten für ihre Kunden gering halten. Nur wenn Markenrechtsexperten das Geschäftsmodell ihrer Kunden verstehen und wissen welches Risiko akzeptable ist, können sie das passende Konzept finden.
Technische Lösungen werden heute als integraler Bestandteil der sich ändernden Anforderungen an auf Markenrecht spezialisierten Kanzleien gesehen. Denn sie dienen dazu, auf die verschiedenen Bedürfnisse der Kunden einzugehen. Im schnelllebigen Business wird es immer schwierige, Markenrechte zu prüfen und Empfehlungen auszusprechen. Hierbei kann Technologie helfen: Es gibt Lösungen, die helfen Zertifizierungsprozesse zu vereinfachen und die Kontrolle über die Markenrechte in die Hand der Juristen zu legen. Dadurch sind neue Marken schneller verfügbar und stehen im Wettbewerb sofort für den Kunden bereit.
Rechtsexperten für Markenschutz stehen unter dem Druck in einem immer komplexeren, digitalen Umfeld immer schneller zu agieren. Dabei sollen sie sich trotz fallender Budgets vom Wettbewerb differenzieren. Und egal ob man die Alleinstellung durch die Spezialisierung auf eine Nische , neue Formen der Kundenbetreuung und Gebührenstrukturen oder mithilfe neuster technischer Lösungen erreicht. Am erfolgreichsten ist am Ende, der der mit dem geringsten Einsatz den größten Output erreicht.
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