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Mobile Banking Portale auf dem Vormarsch – Experten sehen enormes Potenzial


Von Forschungsprojekt Mobile Commerce

Thumb Drei Faktoren wurden in einer zu Beginn des Jahres veröffentlichten Studie der TU Hamburg-Harburg (TUHH) als maßgeblich für das deutlich gestiegene Interesse an umfassenden mobilen Finanzdienstleistungen identifiziert: Ausgereifte Technologien für das mobile Internet, Veränderungen in der Demographie und ein zunehmendes Mobilitätsbedürfnis im Berufsleben wie im Privaten. Die aus den Ergebnissen der Untersuchung abgeleitete Prognose, dass mobile Angebote schon mittelfristig zum Standardrepertoire vieler Banken gehören werden, scheint sich durch die jüngsten Aktivitäten nationaler und internationaler Kreditinstitute zu bestätigen. Nachdem in diesem Jahr bereits entsprechende Mobile Banking Angebote wie etwa der First Direct Bank (Großbritannien) oder der Maybank (Malaysia) an den Start gingen, kommt nun auch Bewegung in den Deutschen Markt. Seit Juli dieses Jahres bietet die comdirect bank Ihren Kunden ein mobiles Portal an, das erlaubt, sämtliche Banking- und Trading-Transaktionen mit Handys und PDAs durchzuführen, die über einen Browser verfügen. Ergänzend finden sich auf dem Portal umfangreiche Finanzinformationsdienste und Services, wie Filial- und Automatensuche, die auf stationären Onlineportalen bereits Standard sind. Lediglich die Postbank bot bislang ähnlich umfangreiche Angebote für Handys wie PDAs in Deutschland an. „Wir freuen uns, dass die Erkenntnisse unserer Studie bei der comdirect bank praktische Berücksichtigung erfahren haben", kommentiert Rajnish Tiwari vom Institut für Technologie- und Innovationsmanagement der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH). „Die Mehrzahl der von uns befragten Konsumenten bevorzugte Browser-basierte Lösungen, die ohne vorherige Softwareinstallation einsatzbereit sind.", befindet der Mobile Banking Experte weiter, der gemeinsam mit Dr. Stephan Buse eine Erhebung unter 450 potentiellen Mobile Banking Nutzern durchgeführt hat. Rajnish Tiwari wurde für seine Mobile Banking Studie im Juni 2006 von der Vodafone Stiftung für Forschung mit dem Preis "Markt- und Kundenorientierung 2006" ausgezeichnet. Nachdem Mobile Banking Dienste auf Basis der WAP 1.0 Technologie Ende der 1990er Jahre an leistungsschwachen Endgeräten und langsamen mobilen Internetverbindungen scheiterten, stehen die Vorzeichen heute anders. Aktuelle mobile Technologien stellen Banken einen vollwertigen Transaktions- und Kommunikationskanal zur Verfügung, über den echte Mehrwerte für die Kunden angeboten werden können. Andere Anbieter könnten daher mit mobilen Portalen nachziehen. Das ergaben Hintergrundgespräche mit Banken und Anbietern von Mobile Banking Technologien, die die beiden Forscher im Rahmen ihrer Studie geführt haben. Rajnish Tiwari, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Technologie– und Innovationsmanagement der TUHH, Dr. Stephan Buse ist wissenschaftlicher Assistent am selben Institut der TUHH. Gemeinsam leiten sie das Forschungsprojekt Mobile Commerce, das in Zusammenarbeit zwischen der TUHH und der Universität Hamburg durchgeführt wird. Die Studie wird demnächst von der Hamburg University Press unter dem Titel „The Mobile Banking Prospects: A Strategic Analysis of Mobile Commerce Opportunities in the Banking Sector“ veröffentlicht.


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