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Erste Wissenschaftliche Konferenz der Akademie der Künste, Kairo


Von KulturForum Europa e.V.

"Wir sind frei, demokratisch und sicher", begrüßte Prof. Younus die Gäste aus 13 Nationen ...
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Ende April fand jetzt in der ägyptischen Hauptstadt Kairo die "Erste Wissenschaftliche Konferenz der Akademie der Künste" statt. Rund um das Kernthema der "Etablierten Künste im Verhältnis zu vorherrschenden Ideologien" waren "Geschichte und Konzept integrativer Künste", "Zukunftsvisionen und Auflehnung gegen vorherrschende Trends", "internationale selektive Muster", sowie "Relevanz der Künste auf staatliches Erziehungssysteme" angesiedelt. Bei letzterem schien ein liberal politischer Ansatz deutlich durch, ein notwendiges Unterfangen vor dem Hintergrund eines vergangenen politischen Frühlings in Ägypten, ein bemerkenswertes im Umfeld des tagespolitischen Geschehens im Land.

Die ausrichtende Akademie der Künste, Kairo, unter Leitung der Professorin Dr. Ahlam Younes und ihrem Organisator Dr. Assem Nagaty, einem bekannten ägyptischen Schauspieler und Regisseur mir Professur am Haus, wollte mit der Öffnung der bisherigen Konferenz arabischer Länder in Richtung Europa und international ein Zeichen für das neue Ägypten setzen: "Wir sind frei, demokratisch und sicher", begrüßte Prof. Younus die Gäste aus 13 Nationen, darunter Syrien, Irak, Libanon, Jordanien und Kuwait. Der Bogen spannte sich von Bangladesch bis Deutschland.

Für Europa war der Präsident des KulturForum Europa, Dieter Topp, mit Sitz in Deutschland geladen. Er hob die Bedeutung dieser ersten, übergreifenden Konferenz für den Kulturtourismus Ägyptens hervor, der zur Zeit völlig am Boden liegt und nicht nur Kairo Probleme in Sachen Arbeitslosigkeit und Kriminalität bringt. Die IONESCO Weltkulturerbestätten weisen gähnende Leere auf. Auf einen Besucher kommen zig Touristenführer, die auf das Vermieten ihrer Esel, Pferde, Kutschen angewiesen sind, eine Situation wie sie vor 100 Jahren die wenigen Besucher der Pyramiden vorfanden.

Sicherheit stand für die Konferenzteilnehmer an erster Stelle, trotzdem hatte der italienische Teilnehmer kurzfristig abgesagt, was auf die grausame Ermordung eines jungen Studenten seines Landes in Kairo zurück zu führen war, ein Verbrechen mit dessen Aufklärung der ägyptische Staat sich schwer tut.

Wie sehr die Konferenz um Vertrauen warb, mag an der Geschichte von Dr. Nagaty abzulesen sein, der sich schon 1994 vor der Moslembruderschaft im Untergrund aufhalten musste. Der Schritt Ägyptens sei ein bedeutender, wenn auch die Richtung immer wieder korrigiert werden müsse. Und dazu trug die 5tägige Konferenz gewichtig bei. An den Teilnehmern liegt es nun, dieser wissenschaftlichen Konferenz international Gehör zu verschaffen, Ansätze weiter zu tragen und weitere Wissenschaftler in Sachen Kunst und Kultur für ein Ägypten auf diesem intellektuellen Plateau zu begeistern.

Die Künste haben auf der einen Seite immer überlebt, andererseits weisen sie mit ihren Visionen den Weg in eine gangbare Zukunft. (Chris Rabe)



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