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Computerwoche: „China kommt schnell und gewaltig“


Von Medienbüro Sohn

Westliche Meinungsmacher basteln am Feindbild vom seelenlosen Termitenstaat

Thumb Bonn/Düsseldorf – China gibt für einige Publizisten zurzeit das perfekte Feindbild ab. Manche Meinungsmacher stellen plakativ das deutsche beziehungsweise europäische Sozialstaatsmodell dem angeblichen „Raubtierkapitalismus“ gegenüber, der in ganz Asien, aber vor allem im „Reich der Mitte“ sein Unwesen treibe. Stefan Baron, Chefredakteur der Wirtschaftswoche http://www.wiwo.de, hält dies für „dummes Geschwafel“ und stellt die These auf, diese „krude Kunde“ diene nur dazu, ein äußeres Feindbild aufzubauen, um von eigenen Versäumnissen abzulenken. „Im Vergleich zu den aufstrebenden Ländern in Asien erscheinen die Kontinentaleuropäer oft langsam und Status-quo-fixiert“, sagt der Düsseldorfer Emerging-Markets- und Finanzexperte Jörg Peisert. Deutschland habe seine Strukturprobleme noch nicht gelöst. Eine nach wie vor extrem hohe Arbeitslosigkeit, eine immer noch zu geringe Jahresarbeitszeit, der Besorgnis erregende öffentliche Schuldenstand, zu wenig Investitionen in Forschung, Entwicklung und Bildung, der demographische Wandel sowie zu geringe unternehmerische Aktivitäten hätten das Land in die Defensive gebracht. „Wenn wir die dynamischen und erfolgshungrigen asiatischen Länder mit billigen Parolen und dem Ruf nach Protektionismus ‚bekämpfen’ wollen, dann haben wir die ‚Schlacht’ schon verloren“, so Peisert. Noch deutlicher positioniert sich Baron: Der Aufstieg Chinas und die Globalisierung insgesamt seien kein Fluch, sondern ein Segen für den Westen, besonders für die Deutschen. Ohne diesen Aufstieg ginge es den Deutschen nicht besser, sondern schlechter. China sei auch kein seelenloser „Termitenstaat“, in dem die Menschen nur arbeiten und sparen: „Die Chinesen entwickeln sich zu fleißigeren Konsumenten als die Deutschen, fleißiger sogar als die Amerikaner, die gemeinhin als die Weltmeister in dieser Disziplin gelten.“ Besonderes Augenmerk verdient der chinesische Automobilmarkt. Beispielsweise für die Marke Volkswagen http://www.volkswagen.de ist das riesige Land bereits jetzt der bedeutendste Markt. Der chinesische Automobilmarkt wächst laut der Zeitschrift Absatzwirtschaft http://www.absatzwirtschaft.de zurzeit wie kein anderer. Im vergangenen Jahr habe China den deutschen Automobilmarkt beim Absatz von Pkw überholt und sei derzeit der drittgrößte Markt hinter den Vereinigten Staaten. Die Computerwoche http://www.computerwoche.de bringt es auf den Punkt: „China kommt schnell und gewaltig“. So investierten jetzt IBM http://www.ibm.com und Lehman Brothers http://www.lehmannbrothers.com gemeinsam in China und legen einen Venture-Capital-Fonds auf, aus dem sie in den kommenden Jahren in chinesische Firmen investieren wollen. Und Sony http://www.sony.com sieht das „Reich der Mitte“ bald sogar als größeren Markt an als den heimischen in Japan. Das Sony-Management geht davon aus, dass China in den nächsten Jahren zum zweitgrößten Markt des Herstellers nach den USA wird und dabei Japan abhängt. Sony betreibt laut Computerwoche bereits sieben Fabriken in China und will künftig auch ein chinesisches Top-Management an die Spitze der dortigen Niederlassung stellen.


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