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Crowdfunding für Bienen - das BienenLandProjekt


Von Eldeland Bioimkereiverein e.V.

Der Eldeland Bioimkereiverein e.V. startet eine Crowdfunding-Kampagne für ein in dieser Form einmaliges Bienen- und Imkereiprojekt.
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Projekte zum Schutz von Wild- und Honigbienen gibt es eine ganze Reihe. Seit einigen Jahren wächst die Zahl der Imker und Bienenvölker wieder, nachdem sie viele Jahrzehnte rückläufig war. Zuwächse gibt es aber vor allem bei Hobbyimkern mit wenigen Völkern und überwiegend in den Städten.

Kein Bienensterben, sondern Imkersterben
Auf dem Land sieht die Entwicklung vielfach anders aus. In Mecklenburg-Vorpommern etwa zeigt eine Studie, die das Landwirtschaftsamt in Auftrag gegeben hat, einen besorgniserregenden Trend. Zwar gibt es auch hier leichte Zuwächse bei den Neuimkern. Die Hälfte der Imker ist aber im Rentenalter. Rund 40% von ihnen werden in den nächsten 5 bis 10 Jahren die Bienenhaltung altersbedingt aufgeben. Um einer Viertel wird im gleichen Zeitraum die Zahl der Bienenvölker schwinden, wenn keine Trendwende eintritt.
Die Ursache für das Verschwinden der Bienen ist - so sieht man daran - nicht das "Bienensterben", sondern ein Imkersterben. Wer das ändern will, muss dafür sorgen, dass die Bienenhaltung auch wirtschaftlich interessant ist, sagt Wolfgang Pfeffer, Initiator des BienenLandProjekts und Vorstand des Eldeland Bioimkereiverein e.V.

Erzeugergemeinschaft für Biohonig
Dazu gehört zweierlei: Die Kosten für den Einstieg in die Bienenhaltung senken und den Honig professionell vermarkten.
Das erste wird im BienenLandProjekts durch die gemeinsame Nutzung teure Geräte erreicht. Die Kosten für ein Bienenvolk mit Holzmagazin sind nicht das Problem. Schon mit der Honigernte eines Jahres kann man sie wieder einspielen. Die technische Ausstattung wie Honigschleuder, Abfüll- und Rührgeräte, Geräte zur Wachsverarbeitung summieren sich dagegen schnell auf einige tausend Euro. Dabei werden sie nur wenige Tage im Jahr gebraucht.

Heimischer Biohonig als Gourmetprodukt
Heimischer Honig konkurriert mit minderwertigen Billigimporten. Dabei ist handwerklich erzeugter Honig geschmacklich und von seinen Inhaltsstoffen (z.B. Enzymen) her nicht mit dem industriell verarbeiteten Honig aus dem Supermarkt vergleichbar.
Mit handwerklicher Sorgfalt erzeugter Honig ist ein Premiumprodukt von erstaunlicher geschmacklicher Intensität und ungekannter Vielfalt an Aromen. Für Spezialitäten wie Presshonig zahlen Kenner gute Preise.
Das BienenLandProjekt setzt dabei auf die Biozertifizierung. Für kleine Imkereien ist das wegen der hohen Kosten oft nicht rentabel. Anders für eine Erzeugergemeinschaft. Außerdem ermöglicht sie den Zugang zu Bioläden und -märkten, deren Kunden zudem regional erzeugte Produkte bevorzugen.

Crowdfunding und Solidarische Landwirtschaft
Für die Finanzierung des Projektes hat das BienenLandProjekt eine Crowdfunding-Kampagne über die Plattform Startnext gestartet. Das ist kein Spendensammelprojekt, erklärt Wolfgang Pfeffer. Die Finanzierung erfolgt nach dem Modell der Solidarischen Landwirtschaft. Die Konsumenten finanzieren die spätere Ernte vor. Bei Honig ist das gut zu machen. Ein Bienenvolk liefert schon nach einem Jahr einen Honigertrag, der die Anschaffung von Bienen und Magazin refinanziert.
Zwar sind die Honigerträge regional unterschiedlich. Im Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern liegen sie deutlich über dem deutschen Durchschnitt. Raps und Linde sind eine überall vorhandene und recht sichere Tracht. Dazu kommen Robinie und der begehrte Kornblumenhonig. Honigerträge von über 50 kg pro Volk sind keine Ausnahme, erklärt Wolfgang Pfeffer, selbst zertifizierter Bioimker.
Noch bis Mitte September läuft das Crowdfunding für das BienenLandProjekt. Interessenten finden alle Informationen dazu unter www.bienenlandprojekt.de




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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Herr Wolfgang Pfeffer (Tel.: 038721-22892), verantwortlich.

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