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IfKom: Mittelstand benötigt Breitbandausbau zur Digitalisierung!


Von IfKom - Ingenieure für Kommunikation e.V.

Die von der Bundesregierung verfolgte Digitale Agenda soll den Mittelstand stärken. Derzeit herrscht dort jedoch Nachholbedarf bezüglich der Digitalisierung. Ein Schlüsselfaktor ist der Breitbandausba
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Mit dem flächendeckenden Breitbandausbau kann nach Auffassung der Ingenieure für Kommunikation (IfKom e. V.) die Digitalisierung in kleinen und mittelständischen Unternehmen massiv vorangebracht und so die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands gestärkt werden. In dieser Meinung fühlt sich der Ingenieurverband durch aktuelle Studien bestätigt. Die neueste Untersuchung im Auftrag der KfW-Bankengruppe belegt, dass der fehlende Breitbandanschluss zu den drei wesentlichen Hemmnissen gehört, die Deutschlands Mittelstand daran hindern, größere Fortschritte im Bereich der Digitalen Transformation zu unternehmen.

Während in großen Unternehmen unter dem Begriff "Industrie 4.0" Strategien und ITK-Kompetenzen zur Digitalisierung vorhanden sind, verfügt im deutschen Mittelstand nach den derzeitigen Erhebungen nur etwa ein Fünftel der Unternehmen über eine übergreifende Digitalisierungsstrategie. Neben der fehlenden Breitbandversorgung sind mangelnde IT-Kompetenz im Unternehmen sowie Bedenken bezüglich Datenschutz und IT-Sicherheit Gründe für die verhaltene Umsetzung der Geschäftsprozesse in die digitale Welt. Gerade für kleinere und mittelständische Unternehmen (KMU) spielen auch die Kosten eine entscheidende Rolle.

Die IfKom begrüßen daher die bereits bestehenden Initiativen und Hilfen der Bundesregierung und der Verbände zur Förderung der Digitalisierung im Mittelstand. Beispielsweise sollen mit der "Plattform Industrie 4.0" und der Initiative "Mittelstand-Digital" aus dem Bundeswirtschaftsministerium Unternehmen mit praxisorientierten Leitfäden und Beispielen unterstützt werden. Auch Verbände helfen Unternehmen z. B. im Bereich der IT-Sicherheit. So stellt eco, der Verband der Internetwirtschaft, mit der "Initiative-S" eine Infrastruktur bereit, die Webseiten von Unternehmen in regelmäßigen Intervallen auf Schadcode analysiert.

Insgesamt sind aus Sicht der IfKom jedoch weitere Anstrengungen erforderlich, um die Digitale Agenda 2014 - 2017 der Bundesregierung umzusetzen, denn mehr als die Hälfte der Ziele sind noch nicht erreicht. Die IfKom appellieren daher an die Politik, auch im beginnenden Wahlkampf die bestehenden Herausforderungen weiterhin nachhaltig zu verfolgen. Der Breitbandausbau gehört dabei zu den Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche zukunftsorientierte Digitalisierungspolitik. Auch kann der angestrebte Wert von 50 Megabit pro Sekunde im Jahr 2018 nur ein Zwischenschritt sein, denn die unzureichende Anschlussgeschwindigkeit bleibt nach der KfW-Studie weiterhin ein Hemmnis für die Mehrheit der Unternehmen, selbst dann, wenn sie bereits über einen Internetzugang mit 50 Megabit pro Sekunde oder mehr verfügen.

Über den Weg zu den Gigabit-Netzen haben Netzbetreiber untereinander sowie die Politik unterschiedliche Auffassungen. Angesichts der wachsenden Datenmengen ist eine Glasfaser-Infrastruktur als Zielnetz aus Sicht des Branchen-Ingenieurverbandes die geeignete Lösung. Auf dem Weg dorthin sind heutige Technologien wie Vectoring oder Funklösungen als schnellere und kostengünstigere Alternativen sicherlich hilfreich. Sie sollten jedoch nach Investitionsumfang und Netzstruktur die langfristige Netzgestaltung nicht hemmen. Hierbei kommt der Regulierungspolitik, aber auch den Netzbetreibern, eine hohe Verantwortung zu.


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Herr Heinz Leymann (Tel.: 0231 93699329), verantwortlich.

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