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Taiwans Werkzeugmaschinenbau auf dem Sprung in eine „smarte“ Zukunft


Von Storymaker GmbH

Productivity 4.0 aus dem Golden Valley

Stuttgart, 14.09.2016: Auf der AMB 2016 ist Taiwan mit 23 ausstellenden Unternehmen das viertgrößte internationale Ausstellerland. In Taiwan ist die Entwicklung hin zu intelligenten, vernetzten Maschinen in vollem Gange. Die taiwanische Regierung unterstützt die Firmen auf ihrem Weg und plant ein Cluster für „smarte Maschinen“. Ihre Maschinen und Visionen präsentieren die vier taiwanischen Werkzeugmaschinenhersteller FFG Werke, Buffalo Machinery, Tongtai Machine & Tool und YCM Industries auf der Pressekonferenz der taiwanischen Handelsförderungsorganisation TAITRA (Taiwan External Trade Development Council).

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Die exportabhängige Marktwirtschaft Taiwan ist mit einer Größe von 35.801 Quadratkilometern etwa so groß wie Baden-Württemberg und spielt in der spanabhebenden Metallbearbeitung global eine wichtige Rolle. Neben der Elektronikindustrie, die Global Player wie Acer, Asus oder HTC hervorgebracht hat, stellt der aufstrebende Maschinenbau einen Eckpfeiler der taiwanischen Wirtschaft dar. Die Nummer 1 der Werkzeugmaschinen-Cluster in der Welt befindet sich an der Westküste Taiwans in der Stadt Taichung, das gemeinhin als „Golden Valley" bekannt ist. Etwa 300.000 Experten arbeiten hier bei mehr als 1.000 Herstellern von Präzisionsmaschinen, die einen jährlichen Output von 4 Milliarden US-Dollar erzielen. Das macht Taiwan im globalen Maßstab zum siebtgrößten Herstellerland von Werkzeugmaschinen, die zu einem großen Teil ausgeführt werden.

Insgesamt exportiert Taiwan 80 Prozent seiner Werkzeugmaschinen in 138 Länder auf der Welt. Darunter ist auch Deutschland als fünftwichtigster Absatzmarkt für die taiwanischen Maschinenbau- und Fertigungsprodukte. Während Taiwan im Jahr 2015 Werkzeugmaschinen und -komponenten im Wert von 177 Millionen US-Dollar nach Deutschland ausführte, exportierte Deutschland in umgekehrter Richtung etwa das Dreifache, nämlich Werkzeugmaschinen zur Metallbearbeitung im Wert von rund 448 Millionen US-Dollar.


Productivity 4.0 aus Taiwan – Maschinenbau- und IT-Knowhow
Mit den Maschinen aus Deutschland hat auch die Idee des Industrie 4.0 seinen Weg nach Taiwan genommen. Die taiwanische Regierung verfolgt inzwischen ein „Productivity 4.0“-Programm und unterstützt die Firmen auf dem Weg zu intelligenten, vernetzten Maschinen. „Smart Manufacturing bedeutet, Maschinen mit Robotern, Sensoren, Maschinennetzwerken und Big Data zu vernetzen. Taiwan ist eines der wenigen Länder, das sowohl im Bereich Maschinenbau als auch in der IT-Entwicklung über ein großes Maß an Erfahrung verfügt“, erklärt Hou Wen-Chin, stellvertretender Geschäftsführer von TAITRA. Er ergänzt: „Mit dem Aufkommen von Industrie 4.0 und mit Blick auf zukünftige Trends fördert die taiwanische Regierung die Entwicklung „smarter“ Maschinen und unterstützt diesen Upgrading-Prozess mit staatlichen Ressourcen sowie durch eine enge Zusammenarbeit mit den Herstellern.“ Dabei werden auch Kooperationen mit deutschen Unternehmen gezielt ins Visier genommen. So hat die FFG Werke GmbH in letzter Zeit strategische Partnerschaften mit Siemens, der KUKA AG, Bosch, SAP sowie der RWTH Aachen und dem Fraunhofer Institut geschlossen.

Vier taiwanischen Top-Unternehmen präsentieren auf der Pressekonferenz von TAITRA im Rahmen der AMB 2016 ihre Strategie und ihre Produkte unter dem Rahmenthema „Taiwan Machine Tools Advancing Smart Manufacturing“:

FFG Werke GmbH

FFG will unter dem Motto „Smart Production Systems” Impulse für die moderne Fertigung setzen. Dazu gehören verschiedene neue Produkte und Dienstleistungen, die sich auf die Produktionsdatenanalyse und Service-Optimierung konzentrieren. Ein Beispiel ist „Solution Wizard", ein gesteuertes Fehlersuche-Tool für Maschinenbediener. Das Tool nutzt CNC-Daten für die Erstellung Web-basierter Analysen, maßgeschneiderter Suchalgorithmen und Fehleranalysemodelle. Auf der AMB präsentiert FFG eine automatisierte Fertigungszelle für Zylinderkurbelgehäuse mit thermisch beschichteten Zylinderbohrungen, vielseitige Bearbeitungszentren, innovative Drehtechnologien und Getriebefertigungstechniken sowie moderne Systeme für die Massenproduktion.

Buffalo Machinery Co., Ltd.
Für Buffalo Machinery steht die Zuverlässigkeit im Vordergrund. In diesem Rahmen hat Buffalo Machinery die patentierte „Smart Machining Technology" (SMT) entwickelt. Das 5-Achs-Drehzentrum MCU 5-X verfügt über eine Self-Learning-Funktion, die automatisch die auszuführenden Schneide-Konditionen einstellt. Hierdurch wird nicht nur die Lebensdauer der Werkzeuge verlängert, sondern es lässt sich auch eine fünf bis sechs Mal höhere Präzision erreichen. Insgesamt erhöht sich die Bearbeitungsleistung um rund 15-25 Prozent. Zusätzlich hat Buffalo Machinery ein Überwachungssystem für seine Maschinen entwickelt, das aus der Ferne gesteuert werden kann und jederzeit Wartungsarbeiten ermöglicht. Eingesetzt wird MCU 5-X vor allem in der Luftfahrtindustrie und in der Medizintechnik.

Für sein 5-Achs-Vertikaldrehzentrum MCG 5-X wurde das Unternehmen mit dem “2016 Taiwan Excellence Gold Award” ausgezeichnet. Der Grund: Das Drehzentrum bietet einen schnellen, verlässlichen Zerspanungsprozess und ist besonders geeignet für komplexe Bearbeitungsprozesse mit unterschiedlichen Werkstücken und Oberflächen.

Tongtai Machine & Tool Co., Ltd.
Tongtai entwickelt multifunktionale Maschinen, um die Vielzahl an Kundenanforderungen zu bedienen. So hat Tongtai zum Beispiel für die Automobilindustrie eine „smarte“ Gesamtlösung entwickelt. Seine intelligente Fertigungsstrategie vergleicht Tongtai mit einem Oktopus. Dieser besteht, so Tongtai, aus zwei Nervensystemen (HMI), dem Herz (PC/NC), sowie aus 500 Millionen Detektoren (Sensoren) und acht Tentakeln, womit Devices wie Automationssysteme, Mehrachs-Systeme oder die Ultraschall-unterstützte Maschinen gemeint sind. Das Gesamtsystem sorgt für Echtzeitüberwachung und stellt hohe Genauigkeit, Effizienz und Flexibilität sicher.

YCM Industries Co., Ltd.
Um höchste Qualitätsstandards zu bedienen, unterhält YCM einen ganzheitlichen Produktionskreislauf – von der Gießerei über die Montage bis hin zur Transportverpackung. Zur Effizienzsteigerung hat YCM das selbstentwickelte „i-Direct" Monitoring System etabliert. Das System ermöglicht eine Echtzeitüberwachung, analytische Produktionsreports und reduziert Maschinenausfallzeiten, zum Beispiel auch dadurch, dass notwendige Wartungsarbeiten vorhergesagt werden.


Druckfähiges Bildmaterial finden Sie unter folgendem Link:
http://archiv.storyletter.de/download/160914_TAITRA_AMB2016_Pictures.zip

Über TAITRA:
Das Taiwan External Trade Development Council (TAITRA) wurde 1970 gegründet und ist eine Non-Profit- bzw. Halbstaatliche Handelsförderungsorganisation, deren Hauptaufgabe die Förderung der Handelsbeziehungen sowie der Wettbewerbsfähigkeit taiwanesischer Produkte im internationalen Vergleich ist. In den letzten 40 Jahren hat TAITRA eine entscheidende Rolle in der Entwicklung der taiwanesischen Wirtschaft gespielt. TAITRA wird gemeinsam von der Regierung sowie Wirtschaftsverbänden unterstützt und als Taiwans "Business Gateway" zu internationalen Wirtschaftsbeziehungen angesehen. Weitere Informationen unter http://www.taiwantrade.com.tw/.

Pressekontakt:
Gina Hardebeck
Storymaker GmbH
Tel.: +49 (0) 7071-93872-18
E-Mail: g.hardebeck@storymaker.de


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Gina Hardebeck (Tel.: 070719387218), verantwortlich.

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