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5 Tipps, wie unabhängige Designer ihre Entwürfe im digitalen Zeitalter schützen können


Von MarkMonitor

Das Internet ist für unabhängige Künstler, Illustratoren und Designer heute ein wichtiger Kanal für Vermarktung und Vertrieb. Es ermöglicht ihnen nicht nur ihre Werke einem breiten Publikum zu präsentieren, sondern dank Social Media auch eine Marke aufzubauen. Gleichzeitig birgt das Netz aber auch Risiken und kann sogar zur größten Konkurrenz des Kreativen werden – nämlich dann, wenn es um Plagiate geht.

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Besonders betroffen ist die Modebranche, weil hier der Schutz des geistigen Eigentums weniger stark ausgeprägt ist, als in anderen kreativen Branchen. Der Grund: Kleidung gilt als funktionales Element und ist daher vom Urheberrechtsgesetz ausgenommen. In der Folge sind Modeschaffende und Verbraucher oft gleichermaßen frustriert, wenn große Einzelhandelsketten Tumblr- und Instagram-Konten durchforsten und die Arbeiten von unabhängigen Designern kopieren, wie kürzlich in mehrere Fälle bekannt wurde. Und zwar ohne Zustimmung oder finanziellen Ausgleich des Künstlers. Unabhängige Designer sollten sich deswegen über Möglichkeiten informieren, ihre geistigen Eigentums-Rechte online zu schützen. Folgende Tipps von Rob Davey, Director, Global Service & Customer Experience bei Thomson CompuMark helfen ihnen dabei:

 

1. Ein Logo für Marken- oder Urheberrechtsentwürfe erstellen

Das Markenrecht schützt Gegenstände mit Logos. Diese dienen also nicht nur der Etablierung einer Marke, sie helfen gleichzeitig auch Kleidung und Designs zu schützen. So sind etwa das rote und grüne Streifenlogo von Gucci und das ineinandergreifende C-Logo von Chanel eingetragene Markenzeichen. Dadurch werden andere Marken daran gehindert, sie ebenfalls zu nutzen. Zudem sollten Designer Urheberrechte für einzigartige Designs oder Muster anmelden.

 

2. Details personalisieren

Auch Designs können Markenzeichen sein, wenn spezifische Details einzigartig und konsistent in der Arbeit eines Künstlers vertreten sind. Das Erscheinungsbild bezieht sich dabei auf physikalische Eigenschaften eines Designs, das dem Verbraucher signalisiert, wo der Entwurf herkommt. Zum Beispiel sind Hermes Birkin-Taschen durch ihr spezifisches Erscheinungsbild geschützt.

 

3. Digitale Kopien behalten

Das Internet hilft Modeschöpfern zu beweisen, dass in ihren Entwürfen immer wiederkehrende Designelemente enthalten sind. Die Aufbewahrung einer digitalen Kopie macht es leichter diese Elemente zu schützen und erleichtert Copyright-Prozesse. Je stärker man ein bestimmtes Design sieht, desto schneller kann es passieren, dass ein Internetnutzer im Nachhinein behauptet, dass er es erfunden hätte und es dann ohne Angaben der ursprünglichen Quelle verwendet. Eine lückenlose digitale Dokumentation hilft beim Nachweis, wer das Design tatsächlich ursprünglich entworfen hat.

 

4. Überwachen des Urheberrechts und von Handelszeichen

Wenn ein rechtlicher Konflikt in Bezug auf ein Design auftritt, ist es wichtig, dass der Künstler aktiv und konsequent dagegen vorgeht. Selektive Maßnahmen helfen kaum: Der Diebstahl geistigen Eigentums sollte ständig beobachtet werden, damit bei Bedarf schnell dagegen vorgegangen werden kann.

 

5. Modeketten einspannen

Große Einzelhändler haben im Kampf um geistiges Eigentum meist die Oberhand gegenüber unabhängigen Designern. Andererseits möchte auch kein Händler mit der Ausbeutung von unabhängigen Künstlern und Plagiaten assoziiert werden. Um solch negative Schlagzeilen zu vermeiden, können Einzelhändler suchen nach Marken- und Warenzeichen durchführen, bevor sie ein Design produzieren. So können sie festzustellen, ob es bereits ähnliche Entwürfe gibt, die schon benutzt werden oder bereits registriert sind. Darüber hinaus können Modeketten und Designer zu einer Einigung kommen und eine Partnerschaft eingehen. Das schafft eine Win-Win-Situation für beide Seiten.

 

„Das Urheberrecht kommt immer dann ins Spiel, wenn Schutzrechte des Eigentümers geltend gemacht werden oder wenn dieser jemanden die Nutzung seiner Designs erlauben will. Die Modebranche bietet unabhängigen Modeschaffenden jedoch wenig Schutz für geistiges Eigentum. Deswegen ist es für sie umso wichtiger, ihre Entwürfe und Designs so gut es geht zu schützen“, erklärt Davey abschließend.


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Josef Thaurer (Tel.: 08917959180), verantwortlich.

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