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Biomasse und Bioenergie unverzichtbar für nachhaltige Energieversorgung


Von Biogasrat+ e. V.

Biogasrat+ e. V. zum Impulspapier Strom 2030 des BMWi

Berlin, 31.10.2016. „Die Klimaziele sind erreichbar, wenn wir alle uns zur Verfügung stehenden erneuerbaren Energieformen technologieoffen nutzen. Eine ‚Verstromungsdiktatur` mit einseitiger Fokussierung auf fluktuierende Erneuerbare, wie sie im Impulspapier Strom 2030 für den Strom-, Wärme-, und Mobilitätssektor angelegt ist, lehnen wir ausdrücklich ab“, so Janet Hochi, Geschäftsführerin des Biogasrat+ e. V.

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„Wir brauchen auch in Zukunft die Diversifikation der Energiesysteme für eine sichere, qualitativ hochwertige und flexibel verfügbare Energieversorgung. Das ist ein zentraler gesellschaftlicher Auftrag und Bioenergie ist dabei langfristig für eine nachhaltige, zuverlässige und erneuerbare Energieversorgung in allen Sektoren unverzichtbar.“ Mit dem Mitte September vorgelegten Impulspapier „Strom 2030" hat das Bundeswirtschaftsministerium den Diskussionsprozess über die energiepolitische Entwicklung des Stromsektors eröffnet. Grundsätzlich begrüßt der Biogasrat+ e. V. die Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums, gleichwohl sieht der Verband noch deutlichen Änderungs- und Ergänzungsbedarf.

„Biogas und Biomethan leisten bereits heute im Strom-, Wärme- und Mobilitätssektor einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung und haben das Potenzial, einen wesentlich größeren Beitrag – weit über 2030 hinaus – bei der Minderung klimaschädlicher Treibhausgasemissionen zu erbringen“, erklärt Hochi. Die Einspeisung von Biomethan in das vorhandene Erdgasnetz ermögliche die grüne, speicher- und regelbare, kosteneffiziente Energieversorgung zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort. Diese Vorteile seien im Impulspapier nicht ausreichend berücksichtigt, kritisiert der Verband.

„Erneuerbarer Strom kann im Vergleich zu heute einen stärkeren Beitrag in den einzelnen Sektoren leisten. Für eine souveräne und funktionierende Energieversorgung allerdings ist die Wahlfreiheit zwischen verschiedenen Energiequellen und eine Ausweitung der Energietechnologien notwendig“, ist Hochi überzeugt. Nur so lasse sich eine ungesunde Abhängigkeit von einzelnen Energieträgern und -lieferanten verhindern. „Die Diskussion um die Ausgestaltung der Energiewende muss ergebnisoffen geführt werden und Bioenergie als einen wesentlichen Baustein für einen emissionsarmen, effizienten und flexiblen Strommarkt 2.0. berücksichtigen,“ fordert Hochi.

Kurzinformation Biogasrat+ e.V.
Der Biogasrat+ ist der Verband für dezentrale Energieversorgung und vertritt bundes- und europaweit die Interessen der führenden Marktteilnehmer. Dabei steht die Markt- und Systemintegration der erneuerbaren Energien entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Vordergrund. Biogas/Biomethan kann im Strom-, Wärme- und Kraftstoffmarkt wesentlich dazu beitragen, die ökologischen Zielvorgaben der Politik zu erfüllen, ohne dabei unnötige Kosten für die Allgemeinheit zu verursachen. Aus diesem Grund setzt sich der Verband für einen stärkeren Einsatz von Biomethan in allen Nutzungspfaden ein, indem die rechtlichen Rahmenbedingungen optimiert und dadurch eine nachhaltige Entwicklung des Marktes sichergestellt wird.

Pressekontakt:
Dr. Karin Retzlaff
karin.retzlaff@biogasrat.de
Tel.: +49 30 206 218 100



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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Dr. Karin Retzlaff (Tel.: +49 30 206 218 100), verantwortlich.

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