In Deutschland feiert der Barcode, der auch Strichcode, Identcode oder Balkencode genannt wird, im Juli 2017 seinen 40. Geburtstag. Zunächst war er unter der Bezeichnung European Article Number (EAN) bekannt. Erfunden wurde er jedoch bereits 1949 in den USA. Die optoelektronisch lesbaren Zeichen bestehen aus mehreren parallelen Strichen und Lücken, die unterschiedlich breit sind. Mit einem sogenannten Barcodescanner werden diese Striche maschinell eingelesen und später elektronisch weiterverarbeitet.
Die Aufgaben der Strichcodes
Barcodes haben inzwischen in fast allen unternehmerischen Bereichen Einzug gehalten und sie erleichtern verschiedene Aufgaben in den Betrieben. So dienen Barcodes beispielsweise der Erleichterung der folgenden Prozesse:
- Steuerung der Warenströme
- Optimierung diverser Unternehmensprozesse
- Automatisierung der Lagerhaltung
- Verifizierung von Tickets und Ausweisen
- Verfolgung von Versendung und Waren
Dadurch, dass Barcodes maschinenlesbar sind, werden diese Gegenstände halbautomatisch oder automatisch erfasst und mit dem Warenwirtschaftssystem abgeglichen. Barcodes werden in den verschiedensten Branchen verwendet, so auch in der Automobilindustrie, in der Elektronikbranche, dem Einzelhandel, der Bekleidungsindustrie, im Rechnungswesen und in der Lebensmittelbranche. Dabei wird unter verschiedenen Arten von Barcodes unterschieden – welche es gibt, erläutert der Ratgeber von auto-id247.com.
Vor- und Nachteile von Barcodes
Der große Vorteil eines Strichcodes liegt in seiner großen Lesegeschwindigkeit und in der Vermeidung von menschlichen Eingabefehlern. Außerdem ist eine vollautomatische Erfassung möglich, zum Beispiel in Paketzentren. Die Daten können auf Etiketten gedruckt und an der Ware angebracht werden. Die Produkteigenschaften, die Produktbeschreibung und der Preis sind auf diese Art und Weise zentral im Warenwirtschaftssystem hinterlegt und sollte eine Preisänderung erforderlich sein, so muss keine Änderung am Barcode erfolgen. Dadurch sind Barcodes sehr kosten- und zeiteffizient.
Der Nachteil ist, dass ein Barcode nicht von einem Menschen ohne technische Ausstattung gelesen werden kann. Ist dies erforderlich, so muss unterhalb oder oberhalb des Barcodes zusätzlich eine Beschreibung in Schriftform stattfinden. Das kann teilweise zu Verunsicherungen führen. Ist der Barcode verschmutzt oder zerstört, so ist er nicht mehr maschinenlesbar.
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