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Spinnennetz oder Klatsch für Mittdreißiger?


Von Medienbüro Sohn

Xing und LinkedIn bieten Kontakte um mehrere Ecken

Thumb Bonn/Hamburg – Die Süddeutsche Zeitung (SZ) http://www.sueddeutsche.de porträtiert in einer Serie die „neuen Gründer Web 2.0“. Der in Hamburg-Blankenese aufgewachsene Lars Hinrichs ist ein solcher Gründer. Im August 2003 gründete er die Firma Open Business Club (OpenBC). Mittlerweile heißt das Unternehmen Xing http://www.xing.com, weil dieser Name weltläufiger klinge und man die Expansion in die USA und nach Asien anstrebt. Im Dezember 2006 ging der Internetpionier mit seinem Unternehmen sogar an die Börse. Die Geschäftsidee ist so gut wie einfach. „Die Internetplattform www.xing.com basiert auf einer cleveren Idee aus den fünfziger Jahren. Damals entwickelte der New Yorker Psychologe Stanley Milgram die These, dass jeder jeden über maximal sechs Ecken kennt“, schreibt die SZ. Auch bei Xing gehe es darum, über den eigenen Freundeskreis möglichst großen Zugang zu anderen Menschen zu erhalten. Hinrichs hat dafür ein treffendes Bild parat: Seine Online-Plattform gleiche einem gigantischen Spinnennetz. Darin hätten sich schon mehr als zwei Millionen Kunden verfangen. Die Süddeutsche sieht den Nutzen solcher Netzwerke eher kritisch: „Xing ist in erster Linie ein gut gemachtes Spielzeug, mit dem sich Yuppies die Zeit bei der Arbeit vertreiben. Ein seriös dekorierter Treff für Mittdreißiger, bei dem es mehr um Klatsch und Tratsch geht als ums Geschäft. Und wenn mal nicht Privates im Vordergrund steht, suchen hier Selbstständige nach Geldgebern und Personalberater nach Opfern für ihre Kartei.“ Angestellte vieler Firmen versurften so ihre Arbeitszeiten. 8,2 Prozent der Mitarbeiter der Deutschen Bank seien bei Xing registriert. Und 63 Prozent aller Angestellten von BenQ, die hier wohl nach der Insolvenz nach einer neuen Stelle suchten. Michael Zondler, Regional Manager Süd des Düsseldorfer Beratungshauses Harvey Nash http://www.harveynash.de, sieht darin aber nichts Verwerfliches: „Es ist doch okay, wenn Bewerber wie Unternehmen diese Kontakt-Plattformen nutzen, um sich zu präsentieren. Die direkten Kontaktmöglichkeiten eignen sich zur Rekrutierung potenzieller Mitarbeiter oder auch als Expertennetzwerk.“ Harvey Nash nutze intensiv Xing und die Kontaktplattform LinkedIn http://www.linkedin.com des Weltmarktführers aus den USA. Bei Xing hat es zuletzt zumindest eine derartige Nachfrage nach Jobs gegeben, dass das Unternehmen nun einen eigenen Stellenmarkt startet.

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