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Vom Winde verweht – Fachkräftemangel auch bei den Erneuerbaren Energien


Von Medienbüro Sohn

Thumb Bonn/Düsseldorf – Fachkräfte dringend gesucht! Dies gilt auch für die Windenergie-Branche. Nach einer Studie des Wissenschaftsladen Bonn http://www.wila-bonn.de finden mehr als 50 Prozent der Windanlagenhersteller und –betreiber keine ausreichend qualifizierten Mitarbeiter. Ein Grund: Die beruflichen Ausbildungen seien nicht „up-to-date“. „Die Windenergiebranche, insbesondere die Anlagenhersteller, leiden darunter, dass der Arbeitsmarkt kaum qualifizierte Fachkräfte für sie hervorbringt“, sagt Theo Bühler, Projektleiter der Analyse „Windenergie – Berufsbilder und Ausgangssituationen“ im Wissenschaftsladen Bonn. Die Duale Berufsausbildung komme den Anforderungen der dynamischen Branche nur schwerfällig nach. Deshalb setzten auch mehr als 90 Prozent der Windkraft-Unternehmen notgedrungen immer noch auf das aufwendige „Training on the Job“, so die Studie. Die vom Bundesumweltministerium http://www.bmu.de geförderte Untersuchung belegt, dass die Ausbildungsquote in den Windenergie-Bereichen Herstellung, Zulieferung und Windkraftanlagenbetreiber mit durchschnittlich 6,5 Prozent deutlich höher liegt als im Durchschnitt der übrigen Wirtschaft in Deutschland (4,8 Prozent). Doch trotz dieser Anstrengungen könnten die Unternehmen ihren Bedarf nicht zufriedenstellend decken. Insbesondere leistungsstarke Jugendliche würden durch fehlende Ausbildungsinhalte abgeschreckt, betont Bühler. Die Duale Berufsausbildung müsse daher viel stärker an den Bedarf des Sektors der Erneuerbaren Energien allgemein und den der Windbranche im besonderen angepasst werden. Einigermaßen gute Voraussetzungen für einen Job in der Branche – zum Beispiel als Servicetechniker für Windkraftanlagen – brächten derzeit lediglich Beschäftigte mit einer Ausbildung als Mechatroniker mit. Insgesamt sind die Beschäftigungschancen für die Zukunft gut. Zurzeit arbeiten rund 170.000 Beschäftigte für Unternehmen und Institutionen im Bereich der Erneuerbaren Energien. Dringenden Handlungsbedarf sieht auch Tobias Janßen von der Düsseldorfer Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft Goldfish Holdings http://www.goldfish-holdings.com: „Wind wird als Energiequelle immer wichtiger. Experten schätzen, dass allein im Jahr 2007 circa 15.000 neue Arbeitsplätze in diesem Segment entstehen werden. Permanentes Training on the Job heißt, dass man sich durchwurschtelt und improvisiert, damit Ingenieure oder Mechaniker ihr Spezialistenwissen erweitern. Hier sind nicht nur die Unternehmen gefragt, sondern auch die Institutionen, die in der Ausbildung tätig sind.“ Wie das Manager-Magazin http://www.manager-magazin.de schreibt, sind Aus- und Weiterbildungsangebote in Deutschland, das wie Dänemark als Vorreiter im Windsektor gilt, allerdings noch im Aufbau. Entsprechende Bildungs- und Trainingszentren oder an Universitäten angeschlossene Institute sind noch rar gesät.


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