PortalDerWirtschaft.de



Suchmaschinenoptimierung mit PdW
mit Content-Marketing - Ihre News
English

Fehlinvestitionen in Software verursachen Milliardenschaden


Von Infor

In den letzten zwei Jahren verzeichneten 61 Prozent der Unternehmen Investitionsflops bei Software

Thumb Friedrichsthal, 12.12.01 Fast zwei Drittel der deutschen Mittelstands- und Großunternehmen haben in den letzten beiden Jahren Fehlinvestitionen in Softwarelösungen verbuchen müssen. Durchschnittlich verschlangen sie mehr als jede zehnte Mark der jährlichen IT-Budgets. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Befragung der am Neuen Markt notierten infor AG in Friedrichsthal unter mehr als 700 Unternehmen. Bei den Investitionsflops stehen an vorderster Position die Softwarelösungen für das Internet und den elektronischen Handel. Solche Produkte haben sich nach den Erfahrungen von 41 Prozent der Unternehmen als wenig tauglich erwiesen. Die zweite Stelle der Negativliste nehmen Lösungen für die IT-Sicherheit ein. Sie haben bei 39 Prozent der Firmen die Anforderungen nicht abdecken können. Auch Softwareprojekte für die Vertriebsunterstützung und das Kundenmanagement erfüllten in jedem dritten Betrieb nicht die Erwartungen. Wer in den letzten beiden Jahren bei Computerprogrammen Fehlinvestitionen zu verbuchen hatte, musste dafür tief in die Tasche greifen. Durchschnittlich führten die falschen Entscheidungen zu unnötigen Kosten von fast 12 Prozent der jährlichen IT-Budgets. Bezogen auf die gesamte deutsche Wirtschaft summieren sich die Fehlausgaben zu einem Milliardenschaden. „Die Ursachen liegen häufig nicht in den Softwareprodukten selbst, sondern die ausgewählten Lösungen decken oft den spezifischen Bedarf der Unternehmen nicht ausreichend ab, weil vor der Entscheidung kein klares Anforderungsprofil definiert wurde“, bewertet Prof. Dr. Joachim Hertel, Vorstandssprecher der infor AG, die Befragungsergebnisse. Er nennt als Beispiel die negativen Erfahrungen der Firmen bei Ausgaben für Lösungen in Electronic Commerce. „Wer ohne klare strategische Ausrichtung und ohne konkretes Geschäftsmodell für das Internet-Business in Shop-Lösungen investiert, geht zwangsläufig ein großes Risiko ein, dass das ausgewählte Produkt die eigenen Ziele nicht ausreichend unterstützt.“ Auffällig ist für ihn die hohe Quote an Fehlinvestitionen in Softwarelösungen, die einen gewissen Trendcharakter haben. „Bei Themen wie E-Business oder Customer Relationship Management haben die Unternehmen Neuland betreten und dadurch überproportional häufig Fehlentscheidungen getroffen“, versucht Prof. Hertel einen Erklärungsansatz. Auch den Einsatz von Security-Lösungen zählt er dazu, da erst mit dem Bekanntwerden der Risiken in der Internet-Kommunikation eine höhere Sensibilität für die Sicherheitsproblematik entstanden sei. Viele Anwender hätten als Reaktion darauf möglicherweise ohne ausreichende konzeptionelle Grundlage in Lösungen für die Datensicherheit investiert. Eine Bestätigung seiner These sieht er in der vergleichsweise geringen Misserfolgsquote bei ERP-Investitionen. „Mit den betriebswirtschaftlichen Kernfunktionen beschäftigen sich die Unternehmen schon sehr lange. Dadurch können sie relativ präzise ihre Anforderungen hinsichtlich der Funktionalitäten und Geschäftsprozessunterstützung an die ERP-Software benennen“, urteilt der infor-Vorstand. Ergebnisse: Haben sich in den letzten zwei Jahren Softwareprojekte als Fehlinvestitionen heraus-gestellt? · ja: 61% · nein: 39% (n = 714 Mittelstands- und Großunternehmen) Sofern ja: Bei welchen Softwareinvestitionen haben Sie in den letzten zwei Jahren einen Flop erlebt? · betriebswirtschaftliche Standardsoftware (ERP): 11% · Betriebssysteme/Datenbanken: 19% · System- und Netzwerkmanagement-Lösungen: 8% · Backoffice-Lösungen/Bürokommunikation: 9% · Internet/Electronic Commerce: 41% · Vertriebs-/Kundenmanagement-Lösungen: 37% · Supply Chain Management: 14% · Sicherheitssoftware: 38% · andere: 17% (Mehrfachnennungen möglich) Wie hoch bewerten Sie den wirtschaftlichen Schaden der Fehlinvestitionen im Verhältnis zum IT-Budget? · unter 5%: 14% · zwischen 5 und 10%: 11% · zwischen 10 und 15%: 18% · zwischen 15 und 20%: 13% · über 20%: 5% · Durchschnitt: 11,8% (Quelle: infor business solutions AG) Zum Hintergrund: Die infor business solutions AG, mit Stammsitz in Friedrichtshal zählt mit über 3000 Kunden im Mittelstand zu den führenden Softwarehäusern in Europa. Das Unternehmen wurde 1979 gegründet und hat europaweit über 750 Mitarbeiter. infor:COM ist eine betriebswirtschaftliche Komplettlösung, die alle in einem Fertigungsunternehmen anfallenden Prozesse unterstützt. infor:COM ist plattformunabhängig und als Komponentensoftware konzipiert, so dass jeder Anwender sich sein „Softwarepaket“ individuell schnüren kann. Zum Angebot der infor AG gehören neben der Standardsoftware auch spezielle Branchenlösungen, beispielsweise für Kunststofffertiger, Möbelhersteller, Steinverarbeiter, die Schmuckindustrie sowie für Automobilzulieferer.


Kommentare

Bewerten Sie diesen Artikel
Bewertung dieser Pressemitteilung 5 Bewertung dieser Pressemitteilung 3 Bewertungen bisher (Durchschnitt: 4.7)
Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Jörg Wassink, verantwortlich.

Pressemitteilungstext: 551 Wörter, 4886 Zeichen. Artikel reklamieren
Keywords
Diese Pressemitteilung wurde erstellt, um bei Google besser gefunden zu werden.

Tragen Sie jetzt Ihre kostenlose Pressemitteilung ein!