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Ehemaliger Branchenprimus Toyota nur noch auf Platz 15


Von Medienbüro Sohn

ICC-Chef Röhrig sieht dennoch keine Alarmzeichen für die Japaner

Thumb Hannover/Tokyo – Nicht nur in der Formel 1 haben die Japaner zu kämpfen. Die dürftigen Ergebnisse des Kerpeners Ralf Schumacher beim japanisch-kölschen Rennstall Toyota http://www.toyota-f1.com sorgen für schlechte Schlagzeilen im Sportteil. Nach Jahren des Erfolges sieht sich der japanische Autobauer nun auch im Wirtschaftsteil mit negativer Berichterstattung konfrontiert. Wie das Handelsblatt http://www.handelsblatt.de berichtet, sinkt Toyota in der Gunst der Händler weiter ab. Dies zeigt eine Untersuchung der Bamberger Forschungsstelle Automobilwirtschaft (FAW) http://www.faw-bamberg.de, die den Konzern nur noch auf Rang 15 von 25 sehen. Noch vor einigen Jahren hatte Toyota diese Rangliste angeführt. „FAW-Leiter Wolfgang Meinig machte dafür das hohe Expansionstempo von Toyota sowie eine gestiegen Zahl von Rückrufen verantwortlich“, berichtet das Handelsblatt. So hatte Toyota vor kurzem auf Grund eines rasanten Ausbaus der Produktion den US-Konzern General Motors als weltgrößten Automobilhersteller abgelöst. Doch diese Begründung scheint Uwe Röhrig, Inhaber des Hannoveraner Beratungsunternehmens International Car Concept (ICC) http://www.icconcept.de, zu einfach. „Es ist eine bekannte Tatsache, die auch von Toyota-Chef Katsuaki Watanabe eingeräumt wird, dass dies im Wesentlichen auch auf beschleunigte Produktion, aber auch auf einen schnelleren Entwicklungszyklus zurückzuführen ist.“ Watanabe habe dies schon im vergangenen Jahr kommuniziert. „Er hat allergrößten Wert darauf gelegt, dass es nicht das Ziel von Toyota ist, die Nummer eins auf dem Weltmarkt zu werden. Seiner Meinung soll dies irgendwann in der Zukunft so sein, doch es muss im eindeutigen Einklang mit der Toyota Ethik-Philosophie und -Strategie geschehen“, so Röhrig weiter. Doch dies sei nicht der einzige Gesichtspunkt, der das Toyota-Ergebnis in der Untersuchung in einem etwas anderen Licht erscheinen lässt. Zum Thema Rückrufe sagt Röhrig: „Aus meiner Sicht kommt in der Berichterstattung völlig zu kurz, dass Toyota selbst für geringe Fehler gleich Rückrufe startet und nicht etwa nur bei ganz gravierenden Fehlern, wie es der Gesetzgeber vorschreiben.“ Dies spreche wiederum für Toyota, denn hier stehe eindeutig der Kunde im Vordergrund. „Toyota begnügt sich nicht mit der Floskel ‚Der Kunde ist König’. Sondern in der Unternehmensethik ist seit geraumer Zeit die Order ‚Die Kunden sind Götter’ ausgegeben.“ Meinig wird im Handelsblatt mit der Meinung zitiert, dass sich Toyotas schlechtes Abschneiden auch auf die Verlagerung von Aufgaben auf Lieferanten zurückführen lasse. „Im vergangenen Jahr hatte sich Toyota-Chef Watanabe bereits mit einer tiefen Verbeugung für die ‚auftretenden Unannehmlichkeiten’ entschuldigt“, schreibt das Blatt. Toyota gelte in der Branche seit Jahren als Maßstab, was Qualität angehe. Mit den zunehmenden Problemen sei deshalb mit einer der Kernbereiche gefährdet. Doch auch hier widerspricht Röhrig: „Man sollte Toyota nicht abschreiben oder das als klaren Einbruch bewerten. Toyota/Lexus ist bislang schon immer unterschätz worden und demzufolge braucht dieses Unternehmen nicht erst fremde statistische Erhebungen, um etwas zu ändern. Der eigene Anspruch ist mehr als ein Anreiz, um sich im kontinuierlichen Verbesserungs-Prozess bis zu jedem einzelnen Mitarbeiter und jedem Zulieferer zu optimieren und die eigenen Fehler in Stärken umzuwandeln“, sagt Röhrig im Gespräch mit der Online-Ausgabe des Magazins Neue Nachricht http://www.neue-nachricht.de.


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Jörg Löbker, verantwortlich.

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