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Lexus will die Phalanx der großen Drei brechen


Von Medienbüro Sohn

Automobilexperte Uwe Röhrig sieht Toyota auf der Überholspur

Thumb Hannover – BMW, Mercedes und Audi! Geht es um die Spitzenplätze im Luxussegment der Automobil-Industrie, sind die ersten drei Ränge seit Jahren fest vergeben. Doch wie lange noch? Denn ein Unternehmen schickt sich an, die Phalanx der großen Drei zu brechen. Der japanische Autohersteller Toyota greift mit seiner Luxusmarke Lexus kräftig an. Bisher ist das Premiumsegment eine Klasse gewesen, die – was Qualität und Absatz angeht – fest in deutscher Hand war. Doch der inzwischen weltgrößte Autohersteller aus Japan hat den deutsche Flaggschiffen den Kampf angesagt. Wie ernst die deutschen Hersteller den Angriff der fernöstlichen Konkurrenz nehmen, zeigt eine Aussage von BMW-Chef Norbert Reithofer, die er gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) http://www.faz.net tätigte. „Toyota wird das Unternehmen sein, das uns am meisten beschäftigen wird“. Und ein namentlich nicht genannter BMW-Manager ergänzt in dem gleichen Artikel: „Wir beobachten derzeit jeden Schritt von denen.“ Klingt, wie ein spannender Wirtschaftskrimi, ist aber ein harter Kampf um eine Klasse, in der die Automobilkonzerne die höchsten Margen einfahren können. Auf dem amerikanischen Markt haben die Japaner bereits die Nase vorn. Und das, obwohl sie dort erst vor 15 Jahren die Marke Lexus eingeführt haben. Die Trumpfkarte, die Toyota hierzulande ausspielen will, ist die Umweltkarte. Lexus steht mit dem neuen LS600 in den Startlöchern und bringt das neue Luxusauto im August auf den hiesigen Markt. „Wo finden Sie ein Oberklasseauto mit 445 PS; das weniger als zehn Liter verbraucht“, zitiert die FAS Lexus-Manager Markus Schrick. Der Hybrid-Antrieb macht’s möglich. Dafür allerdings ist der Wagen mit annähernd 100.000 Euro für die günstigste Variante relativ teuer. Für den Automobilexperten Uwe Röhrig vom Hannoveraner Beratungsunternehmen International Car Concept (ICC) http://www.icconcept.de ist klar, dass die Marke das Rennen macht, die in kürzester Zeit ein deutliches Differenzierungsmerkmal im hart umkämpften Premiumsegment darstellen kann: „Hierzu zählen nicht etwa nur die Modell- und Variantenvielfalt, sondern alternative Antriebssystem, Umweltverträglichkeit bei hervorragender Motorleistung und Laufkultur – und das alles gekoppelt an eine vernünftige Preispolitik.“ Derjenige Hersteller, so Röhrig weiter, der es verstehe, verlorenes Vertrauen in den Märkten wieder aufzubauen, nämlich gegenüber seinen Kunden und seiner Handelsorganisation, sei ganz weit vorne: „Die These, dass ein Hersteller mit seinen Produkten nur so erfolgreich ist wie die ihm zur Verfügung stehende Handelsorganisation, ist dabei der Schlüssel zum Marsch auf die oberste Position auf dem Siegertreppchen“. Neben dem relativ hohen Preis für das jedoch sehr umweltfreundliche Auto sieht Röhrig noch zwei weitere Nachteile der Japaner, die sie gegenüber der deutschen Konkurrenz noch haben: „Sie sollten noch mehr Wert darauf legen, was ein Premiumfahrzeug ausmacht, zum Beispiel die Verwendung von Materialien im Innen- und Außenbereich. Außerdem müssen sie noch dazulernen, was es heißt, mit Premiumkunden umzugehen. Der Kunde hat immer eine klare Erwartungshaltung, was ein Marken- und Produktversprechen zu erfüllen habe. In diesem Punkt ist der amerikanische Markt beziehungsweise Kunde nicht mit den europäischen Anforderungen zu vergleichen.“ Bei der Frage, welches genau das Indiz dafür ist, wer in der Rangliste der Oberklasse vorn liegt, gehen die Ansichten der Konkurrenten auseinander. Während sich BMW beispielsweise darauf beruft, in Sachen Verkaufszahlen ganz vorn zu sein (was auch der Realität entspricht), wird Daimler-Chef Dieter Zetsche in der FAS mit den Worten zitiert: „Die Stückzahl-Olympiade halte ich für eine Kinderei.“ Für den Stuttgarter Auto-Riesen zählt der Profit. Zetsche will bei der Rendite in diesem Jahr die Sieben-Prozent-Marke „klar übertreffen“. Die Rendite bei BMW liegt laut FAS bei derzeit 6,5 Prozent. Weitere Berichte zum Thema finden Sie in der Onlineausgabe des Magazins NeueNachricht http://www.ne-na.de.


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Jörg Löbker, verantwortlich.

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