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Web-TV in der Warteschleife


Von Medienbüro Sohn

Randsportarten und Unternehmen entdecken Fernsehen über das Internet

Thumb Stuttgart/Berlin - Pünktlich zum Start der Fußball-Bundesliga präsentierte der deutsche Meister VfB Stuttgart http://www.vfb-stuttgart.de sein eigenes TV-Angebot im Internet. In voller Länge können sich die Fans der Schwaben hier die Begegnungen des Clubs ansehen. Die Bayern aus München hatten dieses Angebot schon während der letzten Saison gestartet, andere Vereine wollen nachziehen. Während die Web-TV-Formate für Fußball-Fans bislang aufgrund der starken Fernsehpräsenz nur geringe Bedeutung haben, setzen weniger populäre Sportarten auf die Internet-Übertragung. Die Deutsche Tischtennis-Liga (DTTL) strahlt seit August ihre Spiele im World Wide Web aus. Badminton, Sportakrobatik, Kegeln oder Kunstfliegen kann der geneigte Fan unter http://www.speedup-tv.com verfolgen. Der große Durchbruch des Fernsehens über das Internet Protokoll (IPTV) steht allerdings offensichtlich noch aus: „Die Vermarktung des Sportprogramms läuft bislang schleppend. Bislang ist das werbefinanzierte Angebot deshalb ein Zuschussgeschäft“, berichtet das Branchenmagazin Sponsors http://www.sponsors.de. Trotzdem planen auch andere Sportarten Kooperationen mit Web-TV-Anbietern. sportdigital.tv beispielsweise setzt auf ein abofinanziertes Angebot und zeigt die Handball- und Basketball-Bundesliga. Schwarze Zahlen werden aber auch hier noch nicht geschrieben. Zur Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt wird auch die Zeitschrift Auto Bild http://www.autobild.de ihr Web-Format autobild.tv starten. Gezeigt werden Beiträge der gesamten Auto-Bild-Gruppe aus dem Hause Springer. Anlässlich der Internatonalen Funkausstellung http://www.ifa-berlin.de geht auch die Deutsche Telekom in die Offensive und verbilligt ihr Angebot für das bisher wenig erfolgreiche Triple Play aus Telefonieren, Surfen und Fernsehen über das Internet. Dass IPTV einen enormen Markt darstellt, bestreiten selbst skeptische Experten nicht mehr. Für Europa rechnet das britische Marktforschungsunternehmen Screen Digest im Jahr 2009 bereits mit einem Anteil von zehn Prozent am gesamten Pay-TV-Markt. Franzosen, Italiener und Spanier rangieren laut einer Studie von Accenture in Westeuropa bei IPTV allerdings vor den Deutschen. „Das starre Programmschema macht Fernsehen unattraktiv. Die Nutzung verlagert sich auf andere Medien. In einigen Zielgruppen wird das Fernsehen daher mehr und mehr zum Nebenmedium", lautet ein Ergebnis einer Studie des Computerriesen IBM http://www.ibm.com. Axel Schnell, Chief Operating Officer des Stuttgarter ITK-Systemintegrators Nextiraone http://www.nextiraone.de, sieht im Einsatz von IPTV weitere Möglichkeiten, vor allem für Unternehmen. Video Conferencing etwa habe eine neue Dimension bekommen. „Bis hin zum Stirnrunzeln und dem Zucken der Augenbrauen des Gegenübers ist alles erkennbar. Video over IP schafft mittlerweile tatsächlich Mehrwert“, sagt Schnell im Gespräch mit dem Onlinemagazin NeueNachricht http://www.ne-na.de. Durch die qualitative Verbesserung der Bilder ersetzten Video-Konferenzen immer öfter Geschäftstermine mit zeit- und kostenaufwendigen Anreisen. Dagegen seien frühere Erfahrungen mit Videokonferenzen auf analoger Basis mit verschwommenen Bildern kaum der Rede wert. Ursprüngliche Ziele, Reisekosten und Zeit zu sparen, Mehrwert zu erzielen durch komfortable Lösungen, werde jetzt Realität. Und weil die IP-Technologie das Anbieten von TV-Inhalten erschwinglich macht, schlagen auch immer mehr Unternehmen den Weg zum Business-TV via IP ein, darunter Bayer, Seat und BMW.


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Andreas Schultheis, verantwortlich.

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