Hausgemachter Fachkräftemangel? Bundesagentur lockt qualifizierte Jobsucher nach Schweden
Von Medienbüro Sohn
Bonn/München Sind staatsnahe Einrichtungen mit schuld am Fachkräftemangel in Deutschland? Dieser Eindruck entsteht, wenn man sich die aktuellen Vorgänge um die Zentrale Auslandsvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit (BA) http://www.zav.arbeitsagentur.de anschaut. Wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) http://www.sueddeutsche.de berichtet, hat die ZAV diesen Mangel obendrein mit Beitragsmitteln selbst verschärft. Für den 20. September habe sie in Nürnberg eine Jobbörse für Facharbeiter organisiert, die sie nach Schweden vermitteln wolle. Die gefragten Berufe, CNC-Dreher und Werkzeugmechaniker, zählten laut BA zu den am meisten gesuchten Facharbeitern, vor allem in NRW und Baden-Württemberg.
Auf Nachfrage der SZ zeigte sich Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) http://www.bvmwonline.de, sehr irritiert über diese Vorgänge. Der BVMW hatte den Fachkräftemangel erst kürzlich mit einer Befragung konstatiert: Es ist nicht hinnehmbar, wenn eine staatsnahe Einrichtung wie die ZVA hochqualifizierte Arbeitskräfte ins Ausland vermittelt. Zahlreiche mittelständische Unternehmen, so der Mittelstandspräsident, könnten schon jetzt freie Stellen nicht besetzen.
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07.09.2007
07. Sep 2007
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Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Nicolaus Gläsner, verantwortlich.
Pressemitteilungstext: 152 Wörter, 1252 Zeichen. Artikel reklamieren
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