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Deutschen Studenten vergeht die Lust auf den Dipl. Ing.


Von medienbüro.sohn

Leere Hörsäle trotz geringerer Zulassungshürden als in anderen Fächern

Thumb Bonn/Köln – Nach Ansicht von Bildungsexperten hat Deutschland im internationalen Vergleich zu wenig Studenten. Ganz besonders gilt dies aber für das Ingenieursstudium, wie das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) http://www.iw-koeln.de in seinem Informationsdienst berichtet. Zu wenig Studienplätze und zu hohe Eintrittshürden könnten nicht der Grund für diese Zurückhaltung sein, so das Institut. Denn an den technischen Fachbereichen seien deutlich weniger Studiengänge zulassungsbeschränkt als an anderen Fakultäten. Seit Mitte der neunziger Jahre sei die Zahl der Studenten an Fachhochschulen um mehr als ein Drittel beziehungsweise um mehr als 136.000 gestiegen. An den Universitäten studieren momentan über alle Fächergruppen hinweg über zwölf Prozent mehr junge Leute als im Wintersemester 1995/1996. In den Ingenieurwissenschaften mache sich der Nachwuchs teilweise sogar rar. So interessierten sich an den Fachhochschulen im Wintersemester 2005/2006 rund 4.000 Studienanfänger weniger für Technik, Statik und Co. als zehn Jahre zuvor; insgesamt waren es 190.000. Laut IW Köln sind dem Nachwuchs die Lust auf den Dipl.-Ing. nicht vergangen, weil die Studienbedingungen schlechter geworden seien. Außerdem seien die Zulassungsbeschränkungen im Vergleich zu anderen Fächern moderat. An den Unis sind 39 Prozent der ingenieurwissenschaftlichen Fächer zulassungsbeschränkt und damit deutlich weniger als in den anderen Fakultäten, wo es für 56 Prozent der Studiengänge einen lokalen Numerus Clausus gibt. Nicht ganz so günstig sei die Lage an den Fachhochschulen. Aber auch diese beschränkten den Zugang zum Ingenieurstudium lediglich für 58 Prozent der 1.094 Studiengänge; im Gesundheitswesen sowie in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften seien es hingegen 90 beziehungsweise 80 Prozent. „Im Vergleich zu den Geistes- und Sozialwissenschaften gelten die Ingenieurwissenschaften als harte Fächer“, sagte Udo Nadolski, Geschäftsführer des Düsseldorfer Beratungshauses Harvey Nash http://www.harveynash.de gegenüber pressetext. „Ob das stimmt, spielt erst einmal keine Rolle. Die Unis müssen viel intensiver als bisher an den Schulen für Ingenieurwissenschaften werben. So gibt es ja mittlerweile in den Oberstufen zahlreiche Informationsangebote, wo Experten der Arbeitsagenturen, der Studienberatungen oder der Wirtschaftsunternehmen den Schülern Rede und Antwort stehen.“ Die Stellenangebote für Ingenieure insbesondere mit Spezialwissen entwickelten sich gut. Außerdem könnten Ingenieure mit hohen Einstiegsgehältern rechnen, die deutlich über dem Niveau der so genannten „weichen“ Fächer lägen. So könnten Elektrotechnik-Ingenieure mit einem Einstiegsgehalt von rund 38.000 und Maschinenbau-Ingenieure mit etwa 40.000 Euro rechnen. Allerdings seien sehr gute Qualifikationen Voraussetzung, denn Unternehmen gingen mittlerweile auch dazu über, Spezialisten aus dem Ausland zu holen.

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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Ansgar Lange, Gunnar Sohn, verantwortlich.

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