Zertifizierungsschwemme bei Windows Server 2008
Von train+consult
Mannheim, 4. Dezember 2007 - Der Abschluss als Microsoft Certified Systems Engineer (MCSE) erfreut sich in der IT-Gemeinde seit Jahren allgemeiner Beliebtheit. Es ist daher unverständlich, dass Microsoft diese Zertifizierung mit Windows Server 2008 nicht fortführt. Die Umstellung auf produktspezifische Qualifikationen sorgt für eine Titelflut ungekannten Ausmaßes, die selbst für Fachleute kaum noch zu durchschauen ist.
Mit dem Windows Server 2008 stellt Microsoft sein Zertifizierungsmodell komplett um. Bei den betroffenen Schulungsanbietern stößt die Maßnahme nur auf wenig Gegenliebe. Sie befürchten negative Konsequenzen für die Microsoft-Ausbildungen.
Bis Windows Server 2003 gab es klar definierte Ausbildungswege, die man jetzt ohne Not aufgibt. Für den Support reichte der Abschluss als Microsoft Certified Professional (MCP). Die nächste Qualifikationsstufe war der Microsoft Certified Systems Administrator (MCSA) und als höchste Zertifizierung deckte der Microsoft Certified Systems Engineer (MCSE) die komplette Bandbreite von komplexen Administrationsaufgaben bis hin zu Netzwerkarchitektur und Design ab. Bei der MCSE-Ausbildung wurde Wert auf ein solides Grundlagenwissen gelegt. Mit Windows 2008 ist das vorbei. Ab sofort gibt es nur noch so genannte Produktexperten, die aber keinen Gesamtüberblick mehr haben", erläutert Konstantin Mroncz vom Mannheimer Schulungsanbieter train+consult die Änderungen.
Microsoft setzt seit Windows Server 2008 auf produktspezifische Zertifizierungen. Überspitzt gesagt, gibt es nun fast so viele Zertifizierungen wie es Microsoft-Produkte gibt", so Mroncz. MCSE und MCSA werden abgeschafft, stattdessen wurden die Abschlüsse Microsoft Certified IT Professional (MCITP) und Microsoft Certified Technology Specialist (MCTS) eingeführt. Es gibt allein sieben verschiedene MCITP-Abschlüsse, beim MCTS gibt es sogar neunzehn Fachrichtungen, in denen man sich zertifizieren lassen kann. Bei allen Ausbildungsgängen erwirbt man sehr spezifisch auf eine bestimmte Software zugeschnittene Kenntnisse, ein kompletter Technologie-Überblick wie beim alten MCSE ist gar nicht mehr vorgesehen. Diese Rolle könnte eventuell der ebenfalls neu eingeführte Microsoft Certified Architect (MCA) übernehmen. Allerdings sind laut Hersteller-Webseite nur Microsoft Certified Partner und Microsoft-Mitarbeiter berechtigt, überhaupt am MCA-Training teilzunehmen. Somit ist der MCA für den Großteil der Administratoren kein interessanter Abschluss.
Es war ein Fehler von Microsoft, den MCSE abzuschaffen", kommentiert Konstantin Mroncz die Umstellung. Damit haben sie weder sich selbst, noch den Administratoren einen Gefallen getan. Wer 2008 noch eine solide Microsoft-Ausbildung will, muss sich aus den unzähligen MCITP- und MCTS-Abschlüssen selbst etwas zusammenstellen; es gibt bei Microsoft de facto also keinen einheitlichen Ausbildungsstandard mehr."
Diese Presseinformation sowie Bildmaterial ist unter www.pr-com.de abrufbar.
train+consult ist ein Schulungsanbieter mit Sitz in Mannheim, der sich auf IT-Kurse für Microsoft, Cisco, Oracle, CompTIA und den Security-Bereich spezialisiert hat. Das Unternehmen unterhält Lernzentren in Berlin, Bremen, Frankfurt, Kempten, Köln, Mannheim und Wiesbaden. Im Gegensatz zu anderen Trainingsinstituten verwendet train+consult statt der gängigen Hersteller-Lehrbücher selbst entwickelte Schulungsunterlagen. Damit wird das für die Zertifizierung erforderliche Wissen den Teilnehmern in praxisgerechter Form kompakt vermittelt. Die Kurse von train+consult sind wesentlich kürzer als die offiziellen Hersteller-Curricula. Weitere Informationen zum Unternehmen und zum Kursangebot gibt es im Internet unter www.trainandconsult.de.
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04.12.2007
04. Dez 2007
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