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Ein Erfahrungsbericht - Data Warehouse/Business Intelligence im Sektor Finanzdienstleistung


Von BI Business Intelligence GmbH

… Im Interview mit Herrn Ronny Meißner, Senior IT-Consultant bei der BI Business Intelligence GmbH

Thumb Es bewegt die Frage: Wie läuft das operative Report-Tagesgeschäft in einer Bank ab und welche Dinge sollten Entscheider zukünftig bei ihren strategischen Festlegungen berücksichtigen. Herr Meißner, Sie arbeiten seit Jahren für eine weltweit führende Investmentbank, beginnen wir zunächst beim täglichen Projektgeschäft, wo liegen da Ihre Schwerpunkte? Neben der Erfüllung regulatorischer Aufgaben liegt unser Fokus auch im Risk Controlling. Beides sind Themen, die für Banken nicht wirklich neu sind und trotzdem bleiben es wichtige Schwerpunkte. So hat die Immobilienkrise gezeigt, wie wichtig das Thema Risk Controlling ist. Einer unserer Kunden war bspw. eine der ersten Banken, die nach Basel II „reporten“ wollten. Es gibt also immer wieder Themenverschiebungen und damit für uns neue Festlegungen, die zu berücksichtigen sind. Dies bedeutet unter anderem, dass neue Strukturen geschaffen, neue Zahlen vorgehalten und neue Berechnungsmethoden angewandt werden müssen. Auch die regulatorischen Aufgaben nehmen immer mehr zu, gerade was den Datenaustausch mit der Deutschen Bundesbank betrifft. Das Kreditwesengesetzt § 13 und 14 dürfte jedem Finanzexperten ein Begriff sein. Viel wichtiger sind aber die Anforderungsänderungen. Ein Beispiel war sicher auch hier trotz Übergangsfristen die geforderte Umstellung von Basel I auf Basel II. Verschiedene Anwender erfordern darüber hinaus unterschiedliche Formate. Während die Deutsche Bundesbank ihre Formulare in XML fordert, benötigt die eigene Bank die Zahlen im PDF- oder CSV-Format für ihre Dokumentation oder für ihre eigene Weiterverarbeitung. Welche technischen Herausforderungen gilt es für Sie im laufenden Projektgeschäft zu bewältigen? Natürlich die steigende Komplexität der Abfragen, die damit verbundene steigende Höhe der Datenvorhaltung, welche heute bereits im Terabyte-Bereich liegt, bei gleichzeitigem Zugriff vieler Anwender. Die Datenintegration aus verschiedenen Systemen sowie die Anwendungen und der DWH-Betrieb laufen demnach heute im großen Maßstab. Eine effiziente Datenspeicherung und das Tuning werden so zum Dauerthema bzw. noch stärker fokussiert. Die gegebene Hardwareleistung des Kunden, Spitzen im Ressourcenverbrauch und die Zumietung bei Bedarf, welche jedoch nicht kurzfristig möglich ist, laufen bei uns unter dem Begriff - „Performance on going“. Wir haben drei Hebel mit denen wir arbeiten können: die Hardware-Ebene, die infrastrukturelle Komponente also die Datenmodelle und das Tuning der Reports. … Viele Anforderungen und Probleme, doch wie sieht Ihre Lösung aus? Ich denke, hier spielt die Technik ausnahmsweise mal eine untergeordnete Rolle, übergreifend ist wichtig, dass eine Bank für Ihre Business Intelligence Anwendungen ein gutes Team aus Spezialisten für verschiedene Themenbereiche, hervorragende Berater und Datenbankspezialisten hat. Dieses Projektgeschäfts ist sehr arbeitsteilig und spezialisiert zu gleich geworden. Bei uns gibt es zwei Bereiche im Team, den laufenden Betrieb, also Support und die Entwicklung. Doch wenn ein Produktszyklus naht, sind alle Beteiligten gefragt. Teamunterstützung trotz der eigenen Verantwortungen ist wichtig, so helfen wir uns gegenseitig, auch bereichs- und spezialisierungsübergreifend. Schließlich müssen Datenbanken und Softwarearchitekturen miteinander funktionieren. Herr Meißner, wagen Sie zum Abschluss vielleicht noch einen kleinen Ausblick. Wo sehen Sie speziell für Finanzdienstleister zukünftigen Handlungsbedarf? Der Fokus sollte auf die Systemintegration gelegt werden. Die konsequente Konsolidierung der verschiedenen Quellsysteme sollte Thema sein. Es gibt zu viele Eigenentwicklungen in den Abteilungen, weil Standardsoftware den damaligen Bedarf meist nicht abdecken konnte. Durch Zukäufe von Unternehmen wird die ohnehin schon heterogene IT-Struktur noch weiter verstärkt, die Komplexität wurde geradezu mit eingekauft. Für die Quellsysteme mit unterschiedlicher Qualität sind immer wieder zahlreiche Anpassungen erforderlich, ein Kostenblock - der allzu oft unterschätzt wird. Viele Middleware-Layer sind potenzielle Fehlerquellen. Das Fazit müsste also lauten: Konsolidierung, Abschaffung der verschiedenen Systeme und mehr Fokussierung auf Standardsoftware und –prozesse. Aber es gibt, wie so oft, eine Diskrepanz zwischen dem „Darüber wissen“ und „Handeln“. Presserückfragen bitte an: Frau Manuela Lentzsch E-Mail: lentzsch@bi-web.de Tel.: +49 341 30383-35

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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Manuela Lentzsch, verantwortlich.

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