Interim Management verliert Exotenstatus
Von medienbüro.sohn
Nicht mehr nur Domäne älterer Herren
Bonn/Kreuzlingen Interim Management verliert seinen Exotenstatus und wird in modernen Unternehmen zum ganz normalen Instrument der Personalbeschaffung. Der Markt bietet noch großes Wachstumspotenzial, da in 41 Prozent der Unternehmen noch weitgehend Unkenntnis über das in den letzten Jahren breiter, jünger, bunter und jünger gewordene Interim-Angebot herrscht, sagte Dr. Harald Schönfeld, Vorstand des Branchenverbandes AIMP http://www.aimp.de (Arbeitskreis Interim Management Provider) und Chef der Butterflymanager GmbH http://butterflymanager.com.
Wie schon im Vorjahr bildet die Überbrückung von Vakanzen mit 35 Prozent aller Fälle den häufigsten Anlass für den Ruf nach einem Interim Manager. Interessant sei, so die Studie, dass 17 Prozent der Einsätze im Projektmanagement stattfinden. Bei acht Prozent der Kundenanfragen gaben Veränderungen rund um einen Eigentümerwechsel den Anlass, einen Interim Manager einzusetzen. Die Nachfrage sei unverändert hoch in der Automotive-Branche mit 19 Prozent, gefolgt von Telekommunikation mit 16 Prozent und der Chemie-, Pharma- und Biotech-Industrie, deren Anteil am Interim-Geschäft von neun Prozent (2006) auf 15 Prozent im Jahr 2007 stieg.
Laut Schönfeld sei Interim Management nicht mehr allein die Domäne älterer Herren, sondern es gäbe zusehends mehr jüngere und weibliche Interim Manager. Dass Interim Management mehr und mehr zur Normalität wird, ist eine gute Nachricht. Allerdings herrscht bei einigen Mittelständlern noch eine zu große Scheu gegenüber diesem modernen Instrument der Personalbeschaffung vor, das sich im Praxistest schon längst auch bei mittleren Unternehmen bewährt hat, sagt der Kölner Personalexperte und Headhunter Marc Emde von KCP-Executives http://www.kcp-executives.de, dessen Unternehmen auf Executive Search und Interimsmanagement spezialisiert ist.
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13.05.2008
13. Mai 2008
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