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Deutscher Manager-Verband e.V. setzt sich mit Sicher-Stark für Kinder ein


Von Sicher-Stark-Team

Interview mit Olaf Jastrob und Ralf Schmitz zum Thema Gewalt an Kindern in Deutschland

Ralf Schmitz ist Hörbuchautor sowie eine Koryphäe auf dem Gebiet der Gewaltprävention und gehört zu den führenden Experten. Ziel der Sicher-Stark-Organisation ist es, alle 17.500 Grundschulen in Deutschland zu fördern. Dabei wurden in den vergangenen Jahren immer wieder Fördergelder für Grundschulen zur Verfügung gestellt, um die Grundschulkinder vor Gewalt nicht nur auf der Straße, sondern auch auf dem Schulhof und in der Familie zu schützen. Spenden zu sammeln und Förderer für die gute Sache zu gewinnen ist aber schwieriger geworden.
Thumb OLAF JASTROB: Herr Schmitz, Sie arbeiten seit über 10 Jahrenbei der Sicher-Stark-Organisation und helfen Kindern, sich gegen Übergriffe zu wehren. Wie machen Sie das? RALF SCHMITZ: Wir treten immer in multidisziplinären Erfolgsteams in den Sicher-Stark-Kursen auf, um die Kinder sowohl im pädagogischen wie auch im gewaltpräventiven Bereich zu schulen. Die Kinder werden in den Sicher-Stark-Kursen nach gründlicher Schulung mit der Realität konfrontiert, denn nur so lernen sie Gefahren zu erkennen und sich besser zu schützen. OLAF JASTROB: Warum sind die Kurse so effektiv und warum erhalten Sie so viele Dankschreiben? RALF SCHMITZ: Weil wir mit einem einzigartigem und zugleichaußergewöhnlichem Konzept an Grundschulen arbeiten und damit bereits über 300.000 Kinder und Eltern geschult haben. Wir haben damals viel erprobt und diese Erfahrung einfließen lassen und natürlich bin ich heute auch immer wieder mit Herzblut und Begeisterung bei der Sache. Das merken die Eltern und besonders die Kinder, die auch nach 4 bzw. 21 Stunden noch voll bei der Sache sind. OLAF JASTROB: Warum können Grundschullehrer, Sportvereine oder die Polizeidienststellen dieses Sicher-Stark-Konzept nicht durchführen? RALF SCHMITZ: Da wir die Kinder direkt in die Gefahrensituation schicken, gehört eine große Portion Erfahrung dazu. Die Kinder erleben „live“, wie es sich anfühlt, z.B. „von einem Autofahrer entführt zu werden“; das geht natürlich nur nach ausführlicher Schulung über mehrere Wochen.Hier muss man genau die Grenze kennen, um kein Kind zu verängstigen oder einem Trauma auszusetzen. Die 300.000 Kinder und Eltern berichten uns immer wieder,wie effektiv gerade dieser Teil des Trainings ankommt. Genau das ist das Außergewöhnliche, was die Grundschullehrer bis heute nicht leisten können bzw. wo die Polizeidienststellen in Deutschland nicht die Erfahrung vorweisen können. Wenn man 35 Millionen Euro zur Verfügung gestellt bekäme, könnte man in jeder Grundschule einen Sicher-Stark-Lehrer ausbilden, der nichts anderes mehr macht, als jeden Tag die Kinder vor Gewalt zu schützen und dies nicht nur auf der Straße, sondern auch auf dem Schulhof und in der Familie. Es müssten viel mehr Experten ausgebildet werden, sodass man den Kindern das Beste in diesem Bereich bieten kann. Diese sollten jeden Tag Kinder schulen und sich ausschließlich mit dieser Thematik beschäftigen. Auf Grund von fehlenden Geldern führt aber in der heutigen Zeit z.B. ein Deutschlehrer jetzt einen Kurs zur Gewaltprävention ein, weil er ein Wochenendseminar besucht hat oder ein gutes Buch zu diesem Thema gelesen hat – nur, weil es sich die Grundschule nicht leisten kann, auf externe „Experten auf diesem Gebiet“ zurückzugreifen. OLAF JASTROB: Wie machen Sie das konkret? RALF SCHMITZ: Das bleibt unser Betriebsgeheimnis. Nicht umsonst dauert die Erfolgstrainer-Ausbildung ein Jahr und länger. Leider gab es in der Zwischenzeit viele unseriöse Anbieter auf dem Markt, die das Sicher-Stark-Konzept versucht haben zu kopieren. Nach zwei Jahren waren Sie wieder verschwunden. OLAF JASTROB: Kommt nur der Fremdtäter in den Kursen vor? RALF SCHMITZ: Natürlich nicht, denn die meisten Übergriffe passieren ja im nahen Umfeld und hier gibt es Methoden, die wir den Kindern vermitteln, die im wahrsten Sinne den Kindern unter die Haut gehen. Das bleibt bis zu 6 Jahren im Gedächtnis. Das hilft Ihnen, sich abzugrenzen und das „Nein“ sagen zu lernen. Dadurch werden sie selbstbewusster und stark und wissen mit Gefahrensituationen besser umzugehen. Ich habe hierzu ein spezielles Hörbuch(*) entwickelt, das den Eltern im Vorfeld helfen kann. Es ersetzt zwar nicht das Gruppenerlebnis im Sicher-Stark-Kurs, aber die Eltern finden Tipps und Tricks in diesem Hörbuch und können ihr Kind schützen, bevor es zu spät ist und die Täter wieder zugeschlagen haben. Ein Kind, das einen aufrechten Gang gelernt hat und seinem Gegner in die Augen schaut und noch clevere Selbstverteidigungstechniken kennt, geht viel souveräner und besser mit Gefahren um, als ein ängstliches und schüchternes Kind und kann sich auch gegen einen Exhibitionisten wehren. OLAF JASTROB: Wie teuer sind diese Kurse? RALF SCHMITZ: Seit die Regierung den Topf zur Gewaltprävention gestrichen hat, kosten die Sicher-Stark-Veranstaltungen auch Geld. Aber alle Experten, die für die Organisation tätig sind, arbeiten mit einer Geld-zurück-Garantie, was in Deutschland zur Zeit noch einmalig ist. Sie erhalten nur ein Honorar, wenn sie eine Top-Leistung bringen und die Kinder und Eltern begeistert sind. Dann zahlen die Eltern aber auch gerne den Kostenbeitrag, der in der Regel von der Grundschule festgelegt wird. Wenn Sie von den Lehrinhalten begeistert sind, zahlen Sie dann zwischen 5,00 und 250,00 Euro. OLAF JASTROB: Warum denn diese große Preisspanne? RALF SCHMITZ: Das hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zunächst einmalzahlen Eltern mehr, wenn sie von etwas BEGEISTERT sind. Es ist aber eher die Ausnahme, dass wir Elternspenden bekommen, da es an jeder Grundschule sozial schwache Familien gibt. Ein weiterer Faktor ist das Sicher-Stark-Programm, wofür sich der Förderverein entschieden hat. Es gibt Schnuppertages- und Hauptkurse, aber auch Vortragsveranstaltungen. Der dritte Faktor sind die regionalen Wirtschaftssponsoren, die den Preis mitbestimmen und die ganze Veranstaltung günstiger machen können. Diese müssen aber zunächst gefunden werden. Hinzu kommt, ob zusätzlich die Bundesgeschäftsstelle wie jedes Jahr Fördermittel für die Grundschulen in Deutschland zur Verfügung stellen kann. In diesem Jahr fehlen der BGS leider über 500.000 Euro. OLAF JASTROB: Woher kommen diese Fördermittel für die Bundesgeschäftsstelle? RALF SCHMITZ: In den vergangenen Jahren wurden diese Fördermittel von Wirtschaftssponsoren und zum Teil vom Familienministerium gestellt. Leider sind diese Töpfe leer. Es wird immer schwieriger, Gelder zu beschaffen und die Sicher-Stark-Organisation hat erstmals das Geschäftsjahr 2008 mit einem Defizit von über 500.000 Euro gestartet. OLAF JASTROB: 500.000 Euro – das ist eine beträchtliche Summe. RALF SCHMITZ: Sehen Sie es einmal so: Wieviel Geld kann ein Kinderleben wert sein, wenn ein pädophiler Täter wieder zuschlägt, abgesehen von den seelischen Verletzungen, die das Kindjahrelang – oft sogar sein Leben lang mit sich herumtragen muss. Ich bin zuversichtlich, dass es Personen gibt, die uns ihr Vermögen zur Verfügung stellen, um unsere Arbeit weiter fortzusetzen und, dass es mehr Förderer, Sponsoren oder Spender gibt, die uns dabei helfen, dieses Geld wieder zu beschaffen, damit noch mehr Kinder in Deutschland vor Gewaltverbrechen und Missbrauch geschützt werden können. Hinweis: Unternehmen und Führungskräfte sowie Geldgeber oder Sponsoren, die sich für dieses Konzept interessieren, können sich gerne an Herrn Olaf Jastrob wenden. Gerne unterstützt und berät er Sie bei Ihren Maßnahmen oder Sponsoring-Aktivitäten! Deutscher Manager-Verband e.V. Olaf Jastrob Telefon: 02274-700040 Telefax: 02274-700484 E-Mail: olaf.jastrob@managerverband.de (*)(Das Sicher-Stark-Hörbuch - zu bestellen unter www www.sicher-stark.de/hoerbuch.html) Dieser Artikel kann frei und ohne weitere Vergütung abgedruckt werden. Ein Belegexemplar wird gerne entgegengenommen. Das Foto ist mit Bildnachweis lizenzfrei nutzbar.

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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Yvonne Westphal, verantwortlich.

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