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CIO-Umfrage: IT-Manager entmachtet, wechselwillig und ohne Einfluss auf Geschäftsstrategie


Von medienbüro.sohn

Führungskräfte müssen Businesskompetenzen verbessern

Thumb Düsseldorf – Die Bedeutung von IT-Führungskräften hat in den vergangenen Jahren abgenommen. Das belegt eine CIO-Umfrage des Beratungshauses Harvey Nash. Vor zwei Jahren meinten noch 76 Prozent der befragten IT-Fachleute, ihre Rolle würde zunehmend strategischer werden. Das gilt vor allen Dingen für die zweite und dritte Managementebene. Hier fühlen sich Mitarbeiter regelrecht „entmachtet" und abgekoppelt vom eigentlichen Kerngeschäft. Fast ein Viertel der Befragten gibt zu Protokoll, keinen Einfluss auf die Geschäftsstrategie ihres Unternehmens zu haben. Sie werde eher vom Vorstand auferlegt. Das wichtigste Schwerpunktthema, das die Geschäftsführung für die Informationstechnologie vorsieht, ist eher die Steigerung der operativen Effizienz und weniger die Entwicklung neuer Produkte oder die Erschließung neuer Märkte. In 17 Prozent der Unternehmen wird nicht einmal erwartet, dass die IT neue innovative Technologien entwickelt, um den Wettbewerbsvorteil zu verbessern. In 55 Prozent der Unternehmen, die Innovationen erwarten, hat man noch nicht einmal konkrete Ziele gesetzt. 73 Prozent der IT-Führungskräfte sind der Auffassung ,dass der CIO eine größere Rolle im Unternehmen spielen sollte. Um das zu erreichen, müssten CIOs ihre Management- und Kommunikationsqualitäten verbessern. Es geht um die Fähigkeit, Top-Talente führen zu können und dabei mit technischem Verständnis zu brillieren. Nur so kann die Aufgabe zur Zufriedenheit erfüllt werden. Mehr als die Hälfte gibt zu, dass in den vergangenen zwölf Monaten IT-Projekte wegen schlechter Führung und schwacher Kontrolle gescheitert sind. Der Anteil derjenigen, die ihre Rolle im Unternehmen als erfüllend oder sehr erfüllend empfinden, ist im Vergleich zum Jahr 2006 stetig gefallen - von 84 auf 74 Prozent in diesem Jahr. Zugleich stieg der Anteil derjenigen, die ihre Rolle als nicht sehr erfüllend oder überhaupt nicht erfüllend empfinden, von 17 auf 25 Prozent. Entsprechend hoch fällt die Bereitschaft aus, den Arbeitsplatz zu wechseln. Nur sieben Prozent der Befragten streben keinen Job in einem anderen Unternehmen an. 72 Prozent haben bereits einen Headhunter kontaktiert oder selbständig nach einer neuen Tätigkeit Ausschau gehalten. 63 Prozent der IT-Führungskräfte gehen davon aus, in den nächsten zwei Jahren nicht mehr bei ihrem jetzigen Arbeitgeber zu sein – das sind fünf Prozent mehr als im vergangenen Jahr. „Die Abnahme des Einflusses im Unternehmen steht in direkter Beziehung zum Nachlassen der Berufszufriedenheit und letztendlich zu einem Ansteigen der Wechselbereitschaft", kommentiert Udo Nadolski, Geschäftsführer von Harvey Nash in Düsseldorf, die Ergebnisse. Die abnehmende Bedeutung der IT-Abteilungen unter dem strategischen Gesichtspunkt dürfte das Ergebnis vergangener Arbeitsleistungen und nachlassender Wahrnehmung sein. Über ein Viertel der Befragten ist der Meinung, dass die IT-Systeme innerhalb des Unternehmens nicht als Komponente für die Wertsteigerung des Unternehmens betrachtet werden können. Jede zweite IT-Führungskraft ist davon überzeugt, dass die IT kein wirksames Mittel ist, um die Geschäftseinnahmen zu steigern. „IT-Führungskräfte müssen kräftig an ihren Business-Kompetenzen arbeiten. Es ist offensichtlich, dass der ideale IT-Mitarbeiter beides haben muss: technologische und unternehmerische Fähigkeiten", so die Erfahrung von Nadolski. Um die Bedeutung der IT zu steigern, sollte stärker mit den IT-Lieferanten kooperiert werden. „Technologische Ideen müssen nicht unbedingt aus den eigenen Reihen kommen.

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