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Darmkrebs: Vorsorgeuntersuchungen und Therapiemöglichkeiten


Von imedo GmbH

Dr. Höhns Sprechstunde bei imedo.de
Thumb Rund 70.000 Deutsche erkranken jedes Jahr neu an Darmkrebs: 35.000 Frauen, 35.000 Männer. Mehr als 30.000 Menschen sterben daran. Ziel ist die Ausrottung dieser gefährlichen Krebserkrankung. Und das ist erreichbar, sagen Fachärzte, die sich dem Thema verschrieben haben. imedo-Experte Dr. Thomas Höhn, niedergelassener Arzt in Berlin, erklärt, wer Anspruch auf eine Darmkrebsvorsorgeuntersuchung hat, wie sie abläuft, welche Risiken dabei entstehen und welche Therapiemöglichkeiten es für den Darmkrebs gibt. imedo ist das richtungweisende Gesundheitsportal mit der bekanntesten Gesundheitscommunity in Deutschland. Die gute Nachricht lautet: Darmkrebs ist fast zu 100 Prozent vermeidbar oder im frühen Stadium zu entdecken. Trotzdem ist er zurzeit noch die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland ist. Rund 70.000 Deutsche erkranken jedes Jahr neu an Darmkrebs: 35.000 Frauen, 35.000 Männer. Mehr als 30.000 Menschen sterben daran. Mindestens in neun von zehn Fällen ist der Darmkrebs vermeidbar. Der Grund: verbesserte Diagnostik und konsequente Frühausrottung der Vorstadien des Darmkrebses durch ein neues Vorsorgekonzept. Voraussetzung für den Sieg gegen eine der tödlichen Geißeln der Menschheit: Alle müssen mitmachen. Die Kassen zahlen alle dafür notwendigen Schritte. Das Erfolgskonzept hat einen Namen: Darmkrebsvorsorge - Ab dem Alter von 50 Jahren hat jeder Krankenversicherte Anspruch auf eine jährliche Darmkrebsvorsorgeuntersuchung mittels Stuhltest auf verstecktes (okkultes) Blut. - Ab dem Alter von 55 Jahren kann zusätzlich eine Darmspiegelung (Koloskopie) in Anspruch genommen werden. Eine zweite Koloskopie findet zehn Jahre nach der ersten statt, wenn bei dieser keine Polypen (Vorläuferstadien des Darmkrebses) gefunden worden waren. - Der Stuhltest auf okkultes Blut findet nicht im Jahr der Darmspiegelung statt, das ist überflüssig, da die optische Untersuchung sicherer ist. - Wenn die Koloskopie nicht stattfinden kann oder abgelehnt wird, lautet das Vorsorgeangebot: alle zwei Jahre Stuhlblut-Test, also mit 55, 57 und 59 Jahren. - Der Test auf verstecktes Blut im Stuhl kann unabhängig von anderen Krebs-Früherkennungsuntersuchungen wahrgenommen werden. - Weitere Informationen gibt es auf dem imedo-Gesundheitsplakat. Ablauf der Krebsvorsorgeuntersuchung Die Koloskopie sieht nur in den Dickdarm ein. Und nur hier kann, von wenigen Ausnahmen abgesehen, ein Darm-Karzinom entstehen. Ein rechtzeitig erkannter Dickdarmkrebs wird komplett entfernt. Und selbst wenn eine Darmspiegelung nicht durchgeführt werden kann, hat, bei rechtzeitiger Beachtung der Frühsymptome und sofortiger ärztlicher Intervention, ein Großteil der Kolon-Karzinome viel von seinem Schrecken verloren. Zur Krebsvorsorgeuntersuchung gehört das Austasten des Enddarmes mit dem Finger. Hierbei werden 50 Prozent der Enddarm-Tumore entdeckt. Für einen Test auf okkultes Blut sind beim Hausarzt, Internisten oder Gynäkologen Testbriefchen erhältlich. Sie enthalten je sechs Felder, auf die an drei aufeinander folgenden Tagen je zwei kleine Stuhlproben aufgebracht werden. In der Praxis wird an dieser Stelle ein chemisches Reagenz aufgetropft. Die chemische Reaktion zeigt, ob der äußerlich meist unauffällige Stuhl Blut enthält. Es gilt zu beachten, dass nicht nur menschliches Blut, sondern auch tierisches eine positive Reaktion hervorrufen kann. Deshalb sollte die Anleitung auf dem Testbriefchen genau gelesen und befolgt werden. Auch kann das Blut aus Mund, Hämorrhoiden, Speiseröhre, Magen und oberen Darmabschnitten (Zwölffingerdarm, Dünndarm) stammen. Für die Auswertung gilt: Bei Blaufärbung eines Feldes muss eine Darmspiegelung erfolgen. Neue Tests: Noch nicht etabliert haben sich die immunologischen Stuhltests, die an ein Labor geschickt werden. Auch bei einem unauffälligen Stuhltest müssen Auffälligkeiten beim Stuhlgang immer ernst genommen werden. Ärztliche Beratung und Untersuchung führen dann in den meisten Fällen zu einer Darmuntersuchung mit bildgebenden Verfahren: Darmspiegelung, Kontrasteinlauf (nur noch selten) und MRT (Magnetresonanztomografie). In den wenigsten Fällen wird Krebs festgestellt. Die Ursachen sind meist harmlos und gut behandelbar oder das Blut stammt von ganz weit oben: Zahnfleischbluten, Speiseröhrenentzündung, Magengeschwür, Zwölffingerdarmgeschwür oder (selten) Erkrankungen des Dünndarmes. Die "Stuhl-auf-Blut"-Untersuchung ist also nicht sehr spezifisch, aber recht sensibel. Dennoch kann sie auch negativ ausfallen, obwohl ein Dickdarmkarzinom vorliegt. Woran erkennt man dann, dass Gefahr im Verzug ist? Symptome für einen Darmkrebs Symptome für einen Darmkrebs sind Stuhlunregelmäßigkeiten: mal Durchfall, mal bleistiftdünner Stuhl, mal seltene, mal häufige Entleerungen, mal viel Stuhl, mal wenig, mal blutige Beimengungen, mal Schleimbeimengungen, meistens keine erkennbaren Blutspuren; Gewichtsreduktion, Blässe wegen Blutarmut, unklare Beschwerden im Bauch, zunehmende Schwäche. Rechtzeitige Beachtung der Warnzeichen verhindert in 85 Prozent der Fälle die Ausbreitung des Kolon-Karzinoms. Beachte: Diese Symptome können allerdings auch beim relativ harmlosen aber quälenden Reizdarmsyndrom auftreten. Was erkennt der Arzt bei einer Dickdarmspiegelung? Vorstufe für eine bösartige Krebserkrankung des Darmes sind von der Schleimhaut ausgehende kleine Gewächse, sogenannte Polypen. In ihnen befinden sich oft bereits Vorstufen von Krebszellen in den frühesten Stadien. Inzwischen weiß man, dass es fünf bis zehn Jahre dauert, bis aus einem Polyp ein Krebs entsteht. Weitere zehn Jahre können bis zum Auftreten erster Beschwerden vergehen. Dann ist eine lebensbedrohliche Situation entstanden. Das sind die 70.000 Neuerkrankungen an Darmkrebs pro Jahr in Deutschland. Wegen des bekannten Entstehungszeitraumes reicht es aus, wenn alle zehn Jahre eine Darmspiegelung vorgenommen wird. Dies wird zweimal im Leben angeboten. In höheren Lebensaltern treffen zwei Tatsachen zusammen: 1. Ein entstehender Darmkrebs wächst bei Menschen über 70 wesentlich langsamer und wird immer besser durch rechtzeitige Beachtung der Symptome erfassbar und behandelbar und 2. nehmen die Nebenwirkungen durch eine Darmspiegelung im Alter zu und sind schlechter beherrschbar. Die Frühausrottung des Darmkrebses ist auch im höheren Lebensalter möglich. Die zweijährliche Stuhluntersuchung auf verstecktes Blut findet weiterhin statt. Eine seltene Komplikation einer Darmspiegelung kann das Durchstechen des Darmes sein mit zum Teil lebensgefährlichen Folgen in weniger als einem Fall auf 10.000 Untersuchungen. Diese Zahl verbessert sich zurzeit deutlich. Der Vergleich des Risikos, an Darmkrebs zu erkranken, mit dem Risiko von gefährlichen Darmverletzungen bei einer Koloskopie zeigt: Das Darmkrebsrisiko liegt ab einem Alter von 55 Jahren bei 1:33 in den nächsten 25 Jahren, aber nur bei 1:10.000, bei der Darmspiegelung alle zehn Jahre, eine Verletzung zu erleiden. Wie läuft die Darmspiegelung ab? Ein flexibles Rohr von Daumendicke mit integrierter Lichtquelle wird nach Gabe von entspannenden Medikamenten (Dämmerzustand) vorsichtig in den After eingeführt und langsam vorgeschoben. An der Spitze befindet sich eine Kamera, mit der in Echtzeit der Darm untersucht wird. Der Patient kann den spannenden Vorgang je nach Wachzustand live am Bildschirm verfolgen. Auffällige Darmabschnitte werden fotografiert, gegebenenfalls Gewebeproben entnommen und Polypen in allen Vor- und Frühstadien bis zu einer bestimmten Größe sofort abgetragen und geborgen. Der Vorgang dauert rund 20 Minuten. Anschließend erfolgt eine Zelluntersuchung in einem histologischen Labor. Die Entscheidung, wann eine Kontrolluntersuchung zu erfolgen hat, hängt von dem Koloskopie-Ergebnis und der Gewebeuntersuchung im Labor ab. Der Abstand kann ein, zwei, drei oder mehr Jahre betragen. Vorbereitungen der Darmspiegelung Voraussetzung für ein optimales Ergebnis der optischen Untersuchung ist die komplette Darmentleerung: Eine Woche vorher sollte schwere Kost vermieden, am besten vegetarisch essen mit wenig Fett und einen Tag vor der Untersuchung Abführmittel eingenommen werden. Das wird in der durchführenden Praxis verschrieben. Gute Mitarbeit des Patienten hilft, einen Einlauf zu vermeiden. Auch die Darmreinigung ist eine gute Gesundheitsmaßnahme. Bei einer akuten Darmentzündung, wie beispielsweise Divertikulitis, Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, darf keine Koloskopie durchgeführt werden. Eine Alternative ist die sogenannte Virtuelle Coloscopie (VC), die durch eine Compoutertomografie (CT) erfolgt. Sie dauert zweimal 30 Sekunden. Die Strahlendosis beträgt nur noch 1/10 einer herkömmlichen CT-Untersuchung des Bauches. Sie kann bei den 10 Prozent erfolglosen Darmspiegelungen (verdreckter Darm, schlechte Sicht, unvollständiges Vorschieben des Endoskops wegen Enge oder Tumors oder Schmerzen des Patienten) direkt im Anschluss ohne erneute Vorbereitung erfolgen. Das gilt für Darmuntersuchungen, die keine Vorsorge darstellen. Als Untersuchung im Bereich der Vorsorge ist die VC keine Kassenleistung. Die Kosten betragen zurzeit 350 Euro. Nur die neuesten Geräte können kleinste Polypen erkennen und haben eine reduzierte Strahlenbelastung. Werden hiermit Polypen entdeckt, muss sowieso eine therapeutische Darmspiegelung erfolgen. Risikofaktoren für Darmkrebs Erhöhtes Risiko für Darmkrebs besteht bei jahrelangen schweren Entzündungen der Darmschleimhaut, bei Bestehen von Dickdarmpolypen direkter Verwandter oder bei einem selbst, bei Auftreten von Darmkrebs bei einem direkten Verwandten in einem Alter von unter 45 Jahren oder mehreren Verwandten in höheren Lebensaltern, bei Erkrankungen an anderen Krebsarten, bei jahrelangen Ernährungsfehlern - zu viel Fleisch, zu wenig Gemüse, zu viel tierisches Fett, Frittierfette, zu viel Alkohol - sowie besonders, wenn alle Faktoren über Jahre zusammentreffen und die Person über 55 Jahre alt ist. Das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, können folgende Maßnahmen deutlich minimieren: Reduzierung von Wurst- und Fleischwaren bei gleichzeitiger Vergrößerung der Menge an Gemüse und Obst und tägliche Zufuhr von 30 Gramm verträglicher Ballaststoffe (Plantago ovata Samenschalen), mehr Bewegung, Gewichtsreduzierung, Verzicht auf das Rauchen, in vielen Fällen die regelmäßige, ärztlich überwachte Einnahme von ASS (Acetylsalicylsäure) oder vier bis fünf Tassen Kaffee täglich. Was steht dem Sieg gegen den Darmkrebs entgegen? Oftmals Bequemlichkeit, behindernde chronische Erkrankungen oder extreme Empfindlichkeit und Angst - zu wenige Versicherte nutzen die Darmkrebsvorsorge-Spiegelung, weiter praktizierte schlechte Gewohnheiten wie eine falsche Ernährungsweise, Übergewicht, Alkohol, Rauchen sowie Bewegungsmangel. Behandlungsmöglichkeiten des Krebses Therapieoptionen nach der Diagnose Krebs im späteren Stadium sind: 1. Operation mit Eröffnung des Bauches, wenn Polypen zu groß oder zu viel sind oder ein manifestes Krebsgeschehen gesichert ist, 2. Strahlentherapie, 3. Chemotherapie und 4. komplementäre Therapien wie Vitamin-C-Infusionen, Mikronährstoff-Therapie, Mistel-, Thymus-Injektionen, Heil-Visualisationen auf der Basis von Dr. Simonton, USA, Konfliktlösung nach Dr. Banis, Deutschland, oder Dr. Klinghart, USA/Deutschland, sowie andere, individuell ausgerichtete, am Stadium und am Interesse des betroffenen Menschen orientierte Heilmethoden.Weitere Informationen zur "Darmkrebs" und Gruppen zum Austausch bietet das Gesundheitsportal www.imedo.de. Aktuelle Gesundheitsnews gibt es unter http://gesundheitsnews.imedo.de/ Sven-David Müller Leiter Kommunikation / Pressesprecher imedo GmbH Karl-Liebknecht-Straße 5 10178 Berlin Tel.: 030 /688-316-452 / Fax: 030/ 688-316-190 E-Mail: sven.mueller@imedo.de Web: www.imedo.de imedo GmbH Sven-David Müller Karl-Liebknecht-Str. 5 10178 Berlin sven.mueller@imedo.de 030-688316452 http://www.imedo.de

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