BPV ruft Unternehmen auf, mehr Personaldienstleistungskaufleute auszubilden
Von Bundesverband Personalvermittlung e.V.
Berlin/Wiesbaden - 27. August 2009. Der Bundesverband Personalvermittlung e.V. (BPV) macht sich stark für die Ausbildung zum/zur Personaldienstleistungskaufmann/
-frau. Auch in diesem Jahr sollen junge Menschen wieder die Möglichkeit bekommen, ihre Ausbildung in dieser Zukunftsbranche zu beginnen oder sie weiterzuführen.
Den neuen Ausbildungsberuf Personaldienstleistungskauffrau/-mann (PDK) gibt es erst seit einem Jahr. Im Boomjahr 2008 ist er auch hervorragend gestartet: "Rund 1.300 junge Leute begannen auf Anhieb ihre Ausbildung in diesem Lehrberuf", so der Vorstandvorsitzende des BPV, Hans-Peter Brömser. Der BPV gehört zu den Unterstützern des neuen Ausbildungsberufs. "In der Vergangenheit haben Personaldienstleistungsunternehmen ihr internes Personal aus den verschiedensten Berufen rekrutiert. Ein eigenes festes Berufsbild gab es nicht. In dem Maße, wie die Branche immer größer und bedeutender wurde, war es folgerichtig, eigene Ausbildungswege zu schaffen."
Jetzt in der Krise sind die Betriebe aber deutlich zurückhaltender. Die Bereitschaft lässt nach, neue Ausbildungsplätze anzubieten. Darüber hinaus mussten einige PDK-Azubis wegen der Insolvenz ihres Ausbildungsbetriebes ihre Lehre abbrechen. Hans-Peter Brömser und der gesamte Vorstand des BPV appellieren an Ausbilder im Personalbereich und insbesondere an die gesamte Personaldienstleistungsbranche, ihr Ausbildungsengagement aufrechtzuerhalten, mehr Personaldienstleistungskaufleute auszubilden oder Azubis von insolventen Unternehmen zu übernehmen. "Es ist wichtig, dass jetzt zu Beginn des neuen Ausbildungsganges die Kontinuität der Ausbildung sichergestellt ist. Aufgrund des demographischen Wandels werden in einigen Jahren qualifizierte Mitarbeiter Mangelware sein. Dem müssen wir entgegenwirken", betont Hans-Peter Brömser.
Unternehmen, die Auszubildende von insolventen Betrieben übernehmen, können bei der Agentur für Arbeit den "Ausbildungsbonus" beantragen. Er ist je nach Bundesland verschieden und liegt bei mehreren tausend Euro. Hierzu hat der Deutsche Bundestag im Juni dieses Jahres den ohnehin schon bestehenden Ausbildungsbonus entsprechend erweitert.
Informationen unter:
http://www.ausbildungsbonus.bmas.de/sites/generator/27680/
Bundesverband Personalvermittlung e.V.
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27.08.2009
27. Aug 2009
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