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Online-Studie von MarkMonitor malt düsteres Bild - Missbrauch von Pharma-Marken steigt kontinuierlich


Von MarkMonitor

Deutschland zweitfreundlichster Gastgeber für nicht-zertifizierte Web-Apotheken
Thumb München, 10. Oktober 2009 - Die zunehmende Anzahl von Business-to-Business (B2B)-Marktplätzen sowie der gestiegene Traffic zu illegalen Online-Apotheken fördern Angebot von und Nachfrage nach Medikamenten im Internet. Das zeigt der neue Brandjacking Index, eine Studie des Online-Markenschutz- und Domain-Spezialisten MarkMonitor. Ein weiteres Ergebnis: Populäre Pharma-Marken werden immer häufiger Opfer von Brandjacking. "Scammer sind Opportunisten. Sie greifen die Lieferkette an, um eine möglichst große Zahl gefälschter Medikamente zu vertreiben", so Frederick Felman, Chief Marketing Officer, MarkMonitor. "Durch den Betrug maximieren sie ihren Gewinn, riskieren aber schwere Gesundheits- und Sicherheitsschäden seitens der Konsumenten. Ganz zu schweigen vom Schaden, den die missbrauchten Marken davontragen." Angesichts der US-amerikanischen Debatte zur Gesundheitsreform und dem Umstand, dass sich Ärzte weltweit auf eine neue Verbreitungswelle des H1N1-Virus gefasst machen, erwerben immer mehr Konsumenten ihre Medikamente in legalen aber auch illegalen Online-Apotheken. Gleichzeitig setzen im-mer mehr Hersteller auf B2B-Marktplätze, um dort massenweise vermeintliche Markenmedikamente zweifelhafter Qualität zu vertreiben. Je mehr Menschen versuchen beim Arzneimittelkauf Geld zu sparen und je mehr Unternehmen bestrebt sind, ihre Vertriebsprozesse zu straffen, umso attraktiver erscheinen die Kosteneinsparungspotenziale und Effizienzen, die der E-Commerce verspricht. Entspre-chend bieten sich Online-Betrügern vielversprechende Geschäftsmöglichkeiten. Ausgewählte Ergebnisse des Brandjacking Index Summer 2009 - Auf B2B-Marktplätzen stiegen die Angebote von Tabletten und Arzneimittelwirkstoffen in Groß-mengen von 2008 auf 2009 um 23 Prozent. Verglichen mit der ersten Studie im Jahr 2007 ent-spricht das einem Plus von 67 Prozent (652 Angebote insgesamt). - B2B-Angebote von Arzneimittelwirkstoffen in Pulverform nahmen im Zeitraum eines Jahres um 81 Prozent zu (2009: 416 Angebote). Diese Ergebnisse lassen auf die illegale Herstellung und anschließenden illegalen Handel mit Arzneimitteln schließen. - Neunzig Prozent der Marktplatz-Offerte nannten ein Herkunftsland. Demzufolge stammen 49 Prozent der Angebote aus China und 17 Prozent aus Indien. - Von den 2.930 Online-Apotheken, die MarkMonitor in dieser Studie fand, waren lediglich vier VIPPS zertifiziert (VIPPS = Verified Internet Pharmacy Practice Sites). -Pro Pharma-Website wurden täglich rund 42.000 Unique Visitors verzeichnet. 69 Prozent der Online-Apotheken hatten ausreichend Traffic, um Alexa traffic ranks zu erzielen. Ausgehend von dieser Traffic-Information und veröffentlichten Zahlen zur durchschnittlichen Größe von E-Commerce-Bestellungen sowie Traffic Conversion Rates, hat MarkMonitor für diese Online-Anbieter ein Umsatz von jährlich rund 11 Milliarden US-Dollar berechnet. - Online-Apotheken, die nicht VIPPS-zertifiziert waren, boten - verglichen mit zertifizierten Apo-theken - Rabatte von bis zu 90 Prozent an. Diese hohen Rabatte lassen darauf schließen, dass die angebotenen Produkte von zweifelhafter Qualität sind. - 36 Prozent der Online-Apotheken wurden in den USA gehostet. Das zweitgrößte Hosting-Land ist Deutschland mit 13 Prozent. Der Anteil der in Großbritannien beheimateten Apothe-ken fiel von 12 Prozent im Jahr 2008 auf 7 Prozent im Jahr 2009. - Die Anzahl der Cybersquatting-Sites für die sechs untersuchten Arzneimittelmarken erreichte einen Spitzenwert von 19.163 Domains. Das entspricht einem Plus von 9 Prozent verglichen mit 2008. 75 Prozent der Pharmamarken, die Opfer von Cybersquatting wurden, sind Lifestyle-Medikamente. Phishing Angriffe mit Spitzenwerten im im zweiten Quartal 2009 - Mit mehr als 151.000 Einzelangriffen erreichte Phishing im 2. Quartal 2009 einen neuen Spitzenwert - Die durchschnittliche Anzahl von Phishing-Angriffen bezogen auf einzelne Unternehmen, die Opfer wurden, erreichte mit durchschnittlich 351 Angriffen pro Unternehmen im 2. Quartal 2009 ebenfalls Rekordwerte - Mit einem Plus von 168 Prozent verglichen mit dem Jahr 2008 stiegen Angriffe auf soziale Netz-werke weiter signifikant. - Mit einem Anteil von rund 80 Prozent am gesamten Phishing-Aufkommen wurden Finanzmar-ken und Marken von Bezahldienstleistern am häufigsten Opfer von Phishern. - Herkunftsland von rund 50 Prozent aller Phishing-Angriffe waren im 2. Quartal 2009 die US MarkMonitor Frank Schulz Mergenthalerallee 10-12 65760 Eschborn +49-6196-400120 http://www.markmonitor.de Pressekontakt: Maisberger - Gesellschaft für strategische Unternehmenskommunikation mbH Isabelle Lissel-Erhard Kirchenstraße 15 81675 München markmonitor@maisberger.com +49-89-41 95 99-61 http://www.maisberger.com


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