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9-Monatszahlen telegate AG: weitere Fortschritte in der Unternehmenstransformation


Von telegate AG

- Konzernumsatz leicht rückläufig - Geschäftsbereich Media im 3. Quartal mit weiter steigendem Umsatz - Ertragsprognose (EBITDA vor Einmaleffekten) für 2009 von 32-37 Mio. Euro auf 34-37 Mio. Euro präzisiert.
Thumb Planegg-Martinsried, 9. November 2009 - Die Geschäftszahlen der telegate Gruppe nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres fielen im Bereich der Erwartungen des Unternehmens aus. Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) vor Einmaleffekten von 28,3 Mio. Euro lag wie prognostiziert leicht unter Vorjahr. Auf Basis der bisherigen Ertragsentwicklung ist die Unternehmensleitung optimistisch, ihre Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen, und konkretisiert die Jahresprognose für das EBITDA vor Einmaleffekten von 32 bis 37 Mio. Euro auf jetzt 34 bis 37 Mio. Euro. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass der Ertragsanteil der kürzlich veräußerten französischen Tochtergesellschaft nicht mehr enthalten ist. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2009 hat der telegate Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 117,2 Mio. Euro erwirtschaftet - im Vorjahr waren es 121,9 Mio. Euro. Der Geschäftsbereich Media legte beim Umsatz gegenüber dem Vorjahr um rund 44 Prozent auf 17,7 Mio. Euro zu und erzielte im dritten Quartal den höchsten Umsatz des Geschäftsjahres. Damit erlöst das Werbevertriebsgeschäft konzernweit jetzt etwa 15 % des Konzernumsatzes, zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres betrug der Anteil noch rund 10 %. Hier ist allerdings zu berücksichtigen, dass die telegate MEDIA AG (ehemalige klickTel AG) erst ab dem zweiten Quartal 2008 konsolidiert wurde. Ohne diesen Effekt stieg der Konzernumsatz des Media-Bereichs organisch um mehr als 10 %. Der Rückgang des Konzernumsatzes ist vor allem auf den deutlichen Rückgang des klassischen Telefonauskunftsgeschäfts in allen Märkten zurückzuführen, der durch das Umsatzwachstum im Media-Geschäft noch nicht vollständig kompensiert werden konnte. Ertragskennziffern: im erwarteten Zielkorridor Das 9-Monats-EBITDA des telegate Konzerns betrug 28,1 Mio. Euro nach 35,3 Mio. Euro im Vorjahr. Diese Entwicklung ist vor allem auf den Rückgang des margenstarken, klassischen Auskunftsgeschäfts zurückzuführen. Das EBITDA beider Perioden enthält jedoch Einmaleffekte: Im Jahr 2008 waren dies Einmalkosten in Höhe von 2,3 Mio. Euro für die Integration der telegate MEDIA AG sowie Einmalerträge aus erfolgreichen Datenkostenklagen über 5,5 Mio. Euro. In 2009 fielen Einmalkosten von insgesamt 1,9 Mio. Euro für die Zusammenlegung von deutschen Call Centern und die abschließende Integration der telegate MEDIA AG an sowie Einmalerträge über 1,7 Mio. Euro, resultierend aus einem Vergleich zu Fakturierungsthemen mit der Deutschen Telekom AG. Das um diese Einmaleffekte bereinigte EBITDA blieb mit 28,3 Mio. Euro leicht hinter den 32,1 Mio. Euro des Vorjahres zurück. Aufgrund von außerordentlichen Abschreibungen - vor allem rund 2,9 Mio. Euro im Zusammenhang mit dem Verkauf der französischen Tochtergesellschaft - sank das Periodenergebnis nach Steuern von 20,3 Mio. Euro bzw. 0,96 Euro je Aktie im Vorjahr auf jetzt 12,5 Mio. Euro bzw. 0,59 Euro je Aktie. Vermögens- und Finanzlage: weitere Zunahme der liquiden Mittel Die Vermögens- und Finanzlage des Unternehmens ist weiterhin sehr solide und hat sich im dritten Quartal trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds positiv entwickelt. So stieg die Eigenkapitalquote von 50,4 % zum 30. September 2008 auf jetzt 51,1 % (31. Dezember 2008: 52,7%). Darüber hinaus stehen der telegate Gruppe zum Periodenstichtag freie liquide Mittel von mehr als 60 Mio. Euro zur Verfügung, zum 30. Juni 2009 waren es noch rund 51 Mio. Euro. Somit belief sich der freie Cashflow in den ersten neun Monaten 2009 auf 20,6 Mio. Euro. Aus den freien Mitteln wurde Ende Mai die Dividende über insgesamt rund 14,9 Mio. Euro ausgeschüttet, so dass einschließlich des Zinsergebnisses ein Mittelzufluss von rund 7,3 Mio. Euro verbleibt. Deutschland kommt gut voran, Ausland spürbar geprägt vom schwierigen Umfeld Im Kern-Segment Deutschland/Österreich schreitet der Transformationsprozess der telegate AG von einem Telefonauskunftsspezialisten zu einem Experten für Lokale Suche weiter erfolgreich voran. So erreichte der Media-Bereich auf 9-Monats-Basis ein Umsatzwachstum von etwa 44 % von 12,2 Mio. Euro auf jetzt 17,6 Mio. Euro - sowohl aufgrund des dynamischen organischen Wachstums als auch dank des Beitrags der telegate MEDIA AG, die im zweiten Quartal 2008 erstkonsolidiert wurde. Der Anteil des Werbevertriebsgeschäfts am Segmentumsatz stieg von rund 15 % zum Geschäftsjahresende 2008 auf jetzt mehr als 19 %. Im Vergleich des dritten Quartals 2009 zum Vorjahreszeitraum ergab sich ein Wachstum von mehr als 12 %. Der Umsatz im klassischen Auskunftsgeschäft ging im Vergleich zum Vorjahr von 79,2 Mio. Euro auf 74,6 Mio. Euro zurück. Entgegen den Erwartungen konnte die Erlösschmälerung jedoch durch operative Maßnahmen, wie zum Beispiel den weiteren Ausbau der hochwertigen Comfort Services, in engeren Grenzen gehalten werden. Daraus ergibt sich insgesamt ein leichter Anstieg des Segment-Umsatzes von 91,5 Mio. Euro auf 92,2 Mio. Euro. Das Segment-EBITDA vor Einmaleffekten verminderte sich von 28,4 Mio. Euro im Vorjahr auf jetzt 25,9 Mio. Euro. Dies begründet sich vor allem aus dem Rückgang des margenstärkeren Auskunftsgeschäfts. In einem äußerst wettbewerbsintensiven Umfeld für das klassische Auskunftsgeschäft erwirtschaftete das Segment Frankreich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2009 Umsatzerlöse von 9,4 Mio. Euro gegenüber 11,4 Mio. Euro im Vorjahr. Dabei steigerte es seine Profitabilität: Das 9-Monats-EBITDA stieg von -0,1 Mio. Euro im Vorjahr auf jetzt 0,6 Mio. Euro. Die französische Tochtergesellschaft wird im vorliegenden Konzernabschluss als "aufgegebener Geschäftsbereich" entsprechend der Erfordernisse der Rechnungslegung IFRS ausgewiesen. Hintergrund ist der Verkaufsvertrag, den die telegate AG am 1. Oktober unterzeichnet hat. Zwischenzeitlich erfolgten am 2. November 2009 der Abschluss und damit der Vollzug des Verkaufs. In den Märkten Italien und Spanien hat telegate mit besonders schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu kämpfen. Ein weiterhin stark rückläufiges Anrufvolumen in beiden Ländern schlug sich in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres in einem Umsatzrückgang des Segments von 30,5 Mio. Euro auf 24,9 Mio. Euro nieder. Trotz Kostenoptimierungen - vor allem Kapazitätsanpassungen, dem Ausbau des Offshoring und Reduzierung der Werbeausgaben - blieb das EBITDA in den ersten neun Monaten 2009 mit 2,5 Mio. Euro deutlich hinter dem Ergebnis des Vorjahres (4,0 Mio. Euro) zurück. Ausblick Im Zuge der Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten geht die Unternehmensleitung der telegate AG für das Gesamtjahr davon aus, ein EBITDA vor Einmaleffekten zu erreichen, das sich im Bereich von 34 bis 37 Mio. Euro gegenüber 39,4 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2008 bewegt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die bisherige Jahresprognose bei 32 bis 37 Mio. Euro lag und die neue Gewinnerwartung die Erträge des Segments Frankreich aufgrund des inzwischen erfolgten Verkaufs nicht mehr enthält. Die Ertragsentwicklung ist unverändert geprägt vom Rückgang des sehr profitablen klassischen Auskunftsgeschäfts, der durch das wachsende Werbevertriebsgeschäft nur teilweise kompensiert werden kann. Vor diesem Hintergrund wird sich die telegate AG in den verbleibenden Monaten des Geschäftsjahres noch stärker darauf konzentrieren, weitere Produktinnovationen für das stationäre und mobile Internet zu entwickeln und die Chancen im Werbevertriebsgeschäft in Deutschland weiter entschlossen zu nutzen. telegate AG Jörg Kiveris Fraunhofer Straße 12a 82152 Martinsried bei München joerg.kiveris@telegate.com 089 8954-1188 http://www.telegate.com


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Jörg Kiveris, verantwortlich.

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