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9. Energieforum Oberpfalz stellt kommunale Energienutzungskonzepte vor


Von Regionalmarketing Oberpfalz

Nicht Insellösungen, sondern eine ganzheitliche Betrachtungsweise führt zur Energieversorgung der Zukunft

Thumb Neustadt (rmo). Wie können Kommunen Energie sinnvoll nutzen und eine nachhaltige Energieversorgung sicherstellen? Diese Frage stand im Mittelpunkt des 9. Energieforums Oberpfalz, zu dem sich am Dienstag fast 150 Kommunalpolitiker, Firmenvertreter und Energiefachleute aus der ganzen Oberpfalz in Neustadt a. d. Waldnaab getroffen haben. Der Tenor der vom Regionalmarketing Oberpfalz organisierten Veranstaltung lautete: Die Steigerung der Energieeffizienz und die Koordination bereits bestehender energetischer Einzelmaßnahmen sind zentrale Aufgaben, denen sich kommunale und regionale Energiepolitik in Zukunft stellen müssen. Energiesparen und Energieeffizienz sind in aller Munde. Doch längst haben Wissenschaftler erkannt, dass nicht nur ambitionierte Einzelprojekte, sondern eine sinnvolle Koordinierung aller Maßnahmen nötig sind, um zu einer umweltschonenden, zukunftsfähigen Energieversorgung zu kommen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Regionalmarketing unter dem Schwerpunktthema Kommunale Energienutzungskonzepte neueste Erkenntnisse und Pilotprojekte vorgestellt. „Nur mit wirklich intelligenten Lösungen können wir uns den energietechnischen Herausforderungen der Zukunft stellen“, zeigte sich Dr. Wilhelm Weidinger, 1. Vorsitzender des Regionalmarketing Oberpfalz, überzeugt. Dass dies nicht mit Insellösungen geschehen kann, konnte die Diplom-Ingenieurin Judith Schinabeck vom Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik der TU München wissenschaftlich untermauern. Ihr Fazit: „Kommunale Energieversorgung erfordert eine ganzheitliche Betrachtungsweise, um langfristig wirksam zu sein.“ Als Pilotprojekte wurden der Leitfaden zum Ausbau erneuerbarer Energien der Stadt Weiden i. d. OPf. sowie die Energiebilanz und die Gebäudeleittechnik der Landkreisverwaltung Neustadt a. d. Waldnaab vorgestellt. Für den Neustädter Landrat Simon Wittmann stand ein einfacher Grundsatz im Mittelpunkt: „Energie, die nicht verbraucht wird, muss auch nicht erzeugt werden.“ Darüber hinaus sieht das Weidener Konzept, das von der Hochschule Amberg-Weiden mitentwickelt wurde, einen Mix aus verschiedenen regenerativen Energiearten vor, die auf völlig neuartige Weise vernetzt werden sollen. „Die zukünftige Energieerzeugung erfolgt über so genannte virtuelle Kraftwerke“, beschrieb Professor Magnus Jaeger das Vorhaben. Das kommunale Konzept sei ein Gebetbuch für Politiker, die unter Umständen auch Proteste aushalten müssten, wenn sie an den Klimaschutzzielen festhalten wollten, betonte Kurt Seggewiß, Oberbürgermeister der Stadt Weiden. Als Ergänzung wurde die Genossenschaft Neue Energien West vorgestellt, in der sich mehrere Kommunen aus dem Raum Neustadt zusammengeschlossen haben. Auch Oberpfälzer Vorzeigeunternehmen aus dem Bereich erneuerbare Energien konnten sich in einer Begleitausstellung präsentieren. „Diese Initiativen kommen der ganzen Oberpfalz zugute“, fasste Weidinger die Veranstaltung zusammen. „Neben dem Schutz unserer lebenswerten Umwelt können wir erreichen, dass auch mehr Wertschöpfung in der Region bleibt und den Menschen hier zugute kommt.“


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