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Erste europäische Konferenz zum Thema medizinische Abfälle


Von EMCW

Internationale Experten diskutieren Ideen auf der European Medical Waste Conference in Amsterdam

Erstmalig findet 2010 die European Medical Waste Conference (EMWC) in Amsterdam statt. Im Zentrum der Konferenz stehen internationales Know-how sowie Erfahrung im Umgang mit medizinischen Abfällen. Die Abgeordneten werden auf dem Kongress auch über den Bedarf an neuen Rechtsvorschriften beraten.
Thumb Die Konferenz findet am 2. und 3. Februar 2010 im Amsterdamer Ausstellungs- und Kongresszentrum RAI statt. Veranstalter ist das Europäische Institut für Medizinische Abfälle (EIMW), eine Organisation, die medizinische Abfälle erforscht und medizinisches Personal ausbildet. Die Entsorgung von medizinischen Abfällen umfasst das Verpacken, den Transport und die Verarbeitung. Obwohl einzelne Krankenhäuser das Problem mittlerweile verstärkt angehen, gibt es auf europäischer Ebene bislang keine einheitlichen Gesetze. Auf der EMWC sollen daher Know-how und Erfahrung zusammengeführt werden, um medizinisches Personal weiterzubilden und gemeinsam auf eine gesamteuropäische Gesetzgebung hinzuarbeiten. Der erste Tag der Konferenz bietet ein umfassendes internationales Programm mit Vertretern wichtiger Institutionen aus England, Frankreich und den USA, so zum Beispiel vom National Health Service, Waste Not Want Not International, World Health Organisation (WHO), Institut Pasteur und von der Société Nationale de Contrôle Technique, die vom Verkehrsministerium in Luxemburg geleitet wird. Am zweiten Konferenztag beraten die Teilnehmer über nationale Programme für die Niederlande, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Norwegen, Schweden und Dänemark. Im Rahmen der Ausstellung präsentieren zudem zahlreiche Organisationen ihre Technologien zur Entsorgung von medizinischem Abfall. „Dieses Thema ist in den vergangenen Jahren immer wichtiger geworden”, so Hauptredner Philip Rushbrook, Gastprofessor an der Universität Northampton. „Für die Beamten des Gesundheitswesens war dieses Thema schon immer ein Anliegen. Inzwischen richten sich aber auch die steigenden umweltbezogenen als auch beruflichen Standards zunehmend auf die sichere Handhabung und Entsorgung des Abfalls aus dem Gesundheitsbereich aus. Die bevorstehende europäische Konferenz ist ein positiver erster Schritt, weil medizinischer Müll keine Grenzen kennt, auch nicht als Infektionsherd.“ Ed Krisiunas, Präsident von Waste Not Want Not International fügt hinzu, dass sich „die Dynamik des Gesundheitswesens seit der Einführung einzelner Gesetze zur Entsorgung von medizinischem Abfall in den letzten 20 Jahren verändert hat. Es ist nun an der Zeit zu prüfen, was diese Gesetze erreicht haben und was wir für die Zukunft planen müssen.” Jaime Essed, Vorsitzender des European Institute for Medical Waste und Koordinator der Veranstaltung, sagt: „Alle Experten und Institute, die sich mit dem Management von medizinischen Abfällen befassen, werden an der Konferenz teilnehmen. Schließlich können es sich Fachleute aus der Branche nicht leisten, nicht dabei zu sein.” An der Konferenz nehmen Vertreter der wichtigsten Brancheninstitutionen teil, wie etwa Jaime Essed Vorsitzender des European Institute for Medical Waste und Farzad Henareh vom selben Institut. Außerdem ist Philip Rushbrook, Gastprofessor der Universität Northampton vor Ort, genau wie Nathalie Denoyé vom Insitut Pasteur, Pawel Gluzynski von Healthcare Without Harm, Julie Pompe von der Société Nationale de Contrôle Technique in Luxemburg, Malcolm Holliday vom National Health Service, Berater für Mikrobiologie und Experte für die Einschätzung der Tauglichkeit von ATT. Zudem werden vorraussichtlich folgende Experten teilnehmen: Gertie van Knippenberg-Gordebeke, internationale Beraterin für Infektionsprävention, Ed Krisiunas, Präsident von Waste Not Want Not International, John S. Leigh vom Medizinischen Zentrum USA und Fermin Retamero von Ambimed, einem Abfallwirtschaftsunternehmen in Portugal. Das deutsche Gremium besteht aus Winfried Ebner vom Medizinischen Zentrum der Universität Freiburg, Markus Gleis vom deutschen Umweltbundesamt, Elisabeth Meyer von der Charité in Berlin sowie Martin Mielke vom Robert-Koch-Institut. Weitere Informationen über das Programm und die Ausstellung sowie zum Ablauf der Anmeldung finden Sie unter http://www.emwc-web.org.


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Hinweis Für den Inhalt der Pressemitteilung ist der Einsteller, Silvia Leißner, verantwortlich.

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